„Joyful, Joyful, we adore thee, God of glory, lord of love....", ich blinzelte verwirrt und starrte in fünf strahlende Gesichter.
Ich setzte mich geschockt auf und sah mit offenem Mund auf die fünf Münder die gerade Joyful, Joyful zu ihrem Besten gaben.
Ich blickte nach rechts, nach links und dann zur Tür. Sie sangen immer noch.
Plötzlich ging die Tür auf und zwei weitere Menschen betraten den Raum und stimmten in den Gesang ein.
Ich musste träumen. Vorsichtig kniff ich mir in den Arm. Nein ich war wach.
Plötzlich begann einer der Sänger laut zu lachen. Ich kannte dieses Lachen. Es war so ansteckend und befreiend wie kein anderes. Der Rest der Bande begann ebenfalls zu kichern. Ich hörte dieses bekannte mädchenhafte Kichern, Harry.
„Was macht ihr hier?", fragte ich verdattert.
„ÜBERRASCHUNG!", schrie Niall und sprang zu mir aufs Bett.
Niall, Liam, Louis, Zayn, Eleanor, Perrie und Harry standen in meinem Zimmer.
„Aber ich dachte ihr seid.. und wir.. und ihr...", stotterte ich, worauf Harry wieder kicherte.
„Hast du echt gedacht wir feiern Weihnachten ohne dich Liebes?", fragte Zayn und grinste breit.
„Ja.", antwortete ich prompt, „Ihr feiert doch alle mit euren Familien.".
„Tun wir auch.", kicherte Liam, „Aber hier in New York.".
Fassungslos starrte ich in die Runde.
„Ihr habt mich also alle verarscht?".
„Jup. Sieht ganz so aus.", lachte Niall neben mir.
Ich schlang meine Arme um seinen Hals und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge.
„Du riechst nach Zimt.", murmelte ich.
„Es ist ja auch Weihnachten!", hörte ich ihn sagen.
„Na los, zieh dich an. Es gibt Geschenke!", rief Louis freudig und sprang aufgeregt auf und ab.
„Aber ich hab' eure doch noch gar nicht eingepackt.", brummte ich.
„Hab' ich gestern Abend erledigt.", sagte Harry stolz.
Ich schüttelte den Kopf, das war mehr als ich mir für Weihnachten erhofft hatte.Nathan hatte mir für Weihnachten ein Kleid geschenkt. Es war blau weiß kariert und hatte eine riesige goldene Masche auf dem Rücken.
Ich verschwand ins Badezimmer und schminkte mich eilig. Meine Haare waren von gestern noch gelockt. Ich sah aus wie eine Schaufensterpuppe fand ich. Harry würde dieser mädchenhafte Look gefallen.
Als ich das Wohnzimmer betrat saßen 25 Leute verteilt auf der Couch und am Boden vor dem Sofa und grinsten mich an.
Niall war mit seinen Eltern und seinem großen Bruder Greg plus seiner Frau und deren Sohn Theo angereist.
Liam hatte seine Eltern mitgebracht, neben Louis und El saßen Lottie und ihre Mum und Zayns Mutter saß mit seinen beiden Schwestern unter dem Christbaum.
„Ich bin mir nicht ganz sicher ob sie sich freut.", kicherte Lottie als sie mein entgeistertes Gesicht sah und sprang auf um mich zu umarmen.
Ich würde von allen herzlich begrüßt und in die Arme geschlossen, nur der kleine Theo quengelte und deutete immer wieder auf den enorm großen Haufen an Päckchen der unter dem Baum gestapelt war.
Als es ums Auspacken ging, wurde ich ein bisschen nervös. Ich hatte mir so schwer getan Geschenke für jeden auszusuchen.
Das erste Päckchen bekamen Zayn und Perrie. Harry und ich hatten ihnen gemeinsam ein Türschild für ihr Haus anfertigen lassen. Es war aus Messing und oval, in der Mitte stand Fam. Malik. Rund um den Namen herum waren kleine Steine eingearbeitet. Es war eine Art Mosaik und leuchtete türkis und grün. Wir hatten es auf einem Markt in Notting Hill entdeckt, dort war ein alter Mann der diese Schilder mit der Hand anfertigte.
Die beiden freuten sich riesig und überreichten uns unsere Geschenke.
Perrie hatte mir einen Gutschein für ein gemeinsames Wellness Wochenende geschenkt und von Zayn bekam ich einen Gutschein für ein Tattoo. „Ich weiß, Gutscheine sind einfallslos.", brummte er als ich ihm um den Hals fiel, „Aber ich habe mir gedacht, ich beteilige mich beim Zeichnen.".
Mit großen Augen sah ich ihn an. „Das ist absolut nicht einfallslos! Ein Tattoo das du gezeichnet hast, das wäre zumindest das erste zu dem ich eine wirkliche Geschichte habe.".
Louis und Eleanor bekamen von mir jeweils einen Onsie mit ihren Initialen darauf. Louis freute sich so sehr darüber dass er ihn gleich überzog und Eleanor so lange anbettelte, bis sie es ihm gleich tat. Grinsend saßen die beiden da und knipsten Fotos.
Louis überreichte mir ein riesiges Paket. Es war überraschend leicht. Neugierig öffnete ich es, darin befand sich eine weitere Schachtel. Ich grub mich durch zehn weitere Verpackungen und Louis kicherte bei jeder erfreut los. Typisch. Als ich endlich beim letzten angekommen war, wurden meine Augen groß. Es war eine Schachtel von Tiffanys. Behutsam löste ich die Schleife und hob den Deckel an. Eine zierliche silberne Kette kam zum Vorschein, ein filigran verarbeiteter Anhänger war daran angebracht. Es war eine Meerjungfrau. In ihrer Mähne glitzerten winzig kleine funkelnde rote Steine.
„Louis. Das ist...", stotterte ich ergriffen.
„Die ist von uns beiden.", sagte er hastig und deutete auf El und sich.
„Sie ist wunderschön.", hauchte ich und nahm sie aus der Schachtel.
Ich strich locker über die kleine Meerjungfrau, als Harry mir die Kette umlegte.
Als nächstes tauschten Liam und ich unsere Päckchen aus.
In meinem befanden sich ein Schlüssel und ein iPod mit Kopfhörern.
„Ich hab' mir gedacht ich schenke dir ein bisschen Privatsphäre.", grinste er, „Der Schlüssel ist für deine Zimmertür und der iPod für ein bisschen Ruhe.".
Ich hatte ihm ein paar neue Boxhandschuhe gekauft, was im Gegensatz zu seinem durchdachten Geschenk ziemlich lahm war. Er freute sich jedoch anscheinend riesig darüber.
Als ich nach Nialls Geschenk griff, wurde ich leicht nervös. Sein Geschenk bestand aus zwei Teilen. Für das erste war ich extra mit Zayn zu einem Konzert gegangen. Es war ein Plektrum für seine Gitarre auf dem eines seiner größten Idole unterschrieben hatte. Ronnie Wood, Gitarrist der Rolling Stones. Er bekam große Augen als er es betrachtete und seine Kinnlade fiel hinunter.
„Das hat er bei seinem letzten Konzert benutzt.", sagte ich.
"Ella hat ihm dafür ihre Brüste gezeigt.", sagte Zayn trocken. "Nur ein Scherz Mann!"; rief er lachend, als er Harrys entsetzten Blick sah.
Wortlos sprang Niall auf und drückte mich an sich.
„Das ist das beste Geschenk, dass mir jemals jemand gemacht hat.", rief er und hielt das Plektrum andächtig in seiner Hand. Lottie blickte bei diesen Worten ein bisschen säuerlich drein. Sie hatte Niall selbst einen wirklich schönen Pullover gestrickt.
Das zweite Geschenk war ein Umschlag, als er ihn öffnen wollte, legte ich meine Hand auf seine. „Den öffnest du erst, wenn es dir mal schlecht geht.", sagte ich leise und er nickte verwirrt und legte den Umschlag ungeöffnet zu seinen anderen Geschenken.
Sein Geschenk war ebenfalls ein Umschlag. Als ich ihn öffnete fielen zwei Flugtickets heraus.
„Mullingar?", fragte ich lächelnd.
Er nickte unsicher: „Ich hab' ja gesagt ich möchte dir mal meine Heimat zeigen.", sagte er und kaute nervös an der Innenseite seiner Wange.
„Das ist toll Niall!", sagte ich und küsste ihn auf die Wange.
Als letztes tauschten Harry und ich unsere Geschenke aus.
Ich hatte ihm eine Uhr gekauft. Sie war groß und schwarz und hatte ein ledernes Band. Auf die Rückseite der Uhr hatte ich ein Zitat aus einem der neuen Songs gravieren lassen.
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Lost and found ( lost doesn't mean alone Teil 2)
FanfictionDies ist die Fortsetzung zu Lost doesn't mean alone. Was passiert mit Ella, nachdem sie von der Dunkelheit eingehüllt wurde? Wacht sie wieder auf? Oder ist sie tot? Was passiert mit den Jungs? Mit der Band? Mit Mel? Hat man Chace erwischt? Wenn ihr...