Kapitel 42

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Meine Mutter stand Stirn runzelt an der Tür. "Was machst du da?", fragte sie verwirrt.

Ich drehte mich um und zog  mein mein T-Shirt wieder runter, bevor ich zu ihr sah. "I-ich", bekam ich nur stotternd raus.

Sie ließ ihr Blick über mein Zimmer wandern, schließlich blieb ihr Blick auf der Kommode stehen, mit langsamen Schritten ging sie dahin und nahm sich den Schwangerschaftstest in die Hand.

Ich stand wie versteinert da und beobachtete jeder ihrer Bewegungen. "Also ist doch jemand aus der Familie schwanger", murmelte sie und sah mich mit Tränen in den Augen an.

"Du bist schwanger? Meine kleine Prinzessin ist schwanger?", fragte sie mit brüchiger Stimme.

Ich nickte nur und weinte. Meine Mutter setzte sich aufs Bett und starrte den Test an. Vorsichtig näherte ich mich ihr und legte meine Hand auf ihre Schulter.

"Ich bin trotzdem noch deine kleine Prinzessin", flüsterte ich. "Wirst du auch immer bleiben", sagte sie und zog mich in eine Umarmung. Heute sind aber alle kuschen bedürftig. Ich schlang meine Arme um ihren, worauf sie mich noch enger an sich drückte.

"Wieso hast du es mir nicht erzählt?", fragte sie nach einiger Zeit. "Ich muss selber noch drauf klar kommen", murmelte ich. Sie nickte verständnisvoll.

"Dann mach ich euch zwei mal essen", sagte sie grinsend. "Zwei?", fragte ich verwirrt. "Du ist jetzt für zwei", sagte sie lachend. Ich schlug mir gehen die Stirn, nur so jemand wie ich,  kann seine eigene Schwangerschaft vergessen.

"Stimmt", sagte ich und stimmte mit ein. Wir gingen gemeinsam die Treppen runter in die Küche, wo sie mir was zum Essen kochte.

Ich saß wie ein kleines Kind auf dem Stuhl das der Mutter beim kochen zuguckt und auf einem Zettel rum malt. Ok das ist verrückt. Ich legte die Stifte zur Seite und zerknüllte das Blatt, bevor ich es weg schmiss. Nachdem das Essen fertig war, riefen wir alle zum Essen.

Gemeinsam aßen wir. "Abla kannst du mir noch bisschen Nudeln tun?", fragte Dilara mich. "Natürlich Prinzessin", sagte ich und drückte ihr ein Kuss auf die Wange. "Ich mach das schon", sagte meine Mutter und füllte ihr Nudeln auf.

"Und gibt's was neues?", fragte Serkan Abi durch die Runde. Alle sahen mich an, außer er weshalb er mir ein fragenden Blick zuwarf.

Ich zuckte nur mit den Schultern und aß normal weiter, dabei ignorierte ich die Blicke der anderen. Alle fingen wieder an zusprechen und zulachen, genau dann wurde mir wieder schlecht.

Schnell rannte ich die Treppen hoch und übergab mich, wieder. Seufzend lehnte ich mich gegen das Waschbecken. Meine Mutter und meine Schwägerin kamen rein und fragten mich wie es mir geht.

"Außer das ich mich heute zum 3 mal übergeben habe ganz gut", zickte ich sie an. Ok das war wirklich etwas gemein sie wollten ja nur wissen wie es mir geht. "Sorry", murmelte ich.

Meine Mutter fing an zulachen. "Ich kann mich noch erinnern als ich mit deinem Bruder schwanger war, da war ich auch immer zickig und schnell Reizbar", sagte sie und sah verträumt an die wand.

Leyla und ich sahen uns merkwürdig an und fingen beide an zulachen. Nachdem ich meine Zähne geputzt und mich umgezogen hatte, legte ich mich ins Bett und wollte schlafen, auch wenn es erst 18 Uhr war.

Plötzlich klingelte mein Handy und riss mich somit aus meinem Halbschlaf. Genervt ging ich ran. "Hallo?", fragte ich genervt. "Frau Caliskan?", fragte eine männliche Stimme.

"Ja?", erwiderte ich fragend. "Hier ist der behandelnde Arzt von ihrem Mann", sagte er. Sofort war ich hellwach und setzte mich auf. "J-ja was ist mit ihm?", fragte ich panisch.

"Das würde ich ihnen gerne persönlich erzählen, kommen sie schnellst möglich ins Krankenhaus", sagte er. "Was ist mit meinem Mann?", fragte ich mit zitternder Stimme. Ohne mir eine Antwort zugeben legte er auf. Verdammt,  wieso sagt er mir nicht was mit ihm ist? Es seiden er ist- ich schüttelte sofort mein Kopf. An sowas darf ich noch nicht einmal denken! Aber was ist wenn er doch verstorben ist? Ich muss sofort ins Krankenhaus.
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DAM DAM DAAAM....

Zwangsheirat ~ Defne&MehmetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt