Kapitel 47

2.8K 125 9
                                    

Ich sackte weinend auf dem Boden zusammen. "Geh nicht", flüsterte ich, obwohl er schon längst weg war.

Anstatt hier mit mir zu sitzen und sich mit mir zu freuen, wirft er mir solche Sachen an den Kopf und geht einfach weg. Er lässt mich alleine zurück ohne einen richtigen Grund.

Er wirft mir solche Sachen an den Kopf, beleidigt mich und behauptet das Kind sei von einem anderen und das alle ohne Grund. Ich wischte mein tränen weg und lief wütend die Treppen hinunter.

Bevor wir das nicht geklärt haben, geht er nirgendwo hin. Schnell schlüpfte ich in meine Schuhe, bevor ich raus rannte. Ich rannte in irgendeine Richtung in der Hoffnung ihn zu finden. Zu meinem Glück war er nicht weit gekommen.

"Mehmet", schrie ich und rannte auf ihn zu. Er reagierte nicht auf meine rufe, sondern lief schneller. "Bleib stehen!", sagte ich als ich ihn erreicht hatte und packte ihn am Arm. "Was!", brüllte er mich an.

Ich zuckte zusammen. Er sah zu mir runter. Sein Kiefer war vor Wut angespannt. Ich sah ihn mir Tränen in den Augen an. Nein! Ich werde keine Schwäche zeigen. Die paar Tränen blinzelte ich schnell weg. Nun sah ich ihn ebenfalls wütend an. Meine Hand landete wie von selbst, mit voller Wucht auf seiner Wange.

"Das Kind ist von dir!", sagte ich wütend. "Wie kommst du überhaupt darauf? Nein. Wie kannst du auch nur denken, dass ich dich betrogen hätte huh?", sagte ich wütend und schupste immer wieder zurück.

"Du kannst doch nicht von heute auf morgen wissen, dass du schwanger bist", sagte er wütend. "Wir hatten erst gestern sex!", sagte er. "WER REDET DENN VON GESTERN", schrie ich aufgebracht.

"Bevor dein Unfall war. Erinnerst du dich noch?", erinnerte ich ihn. "Während du in Komma lagst, habe ich erfahren das ich schwanger bin. Von dir!", sagte ich. "Du. Bist. Der. Vater", sagte ich und betonte dabei jeder Wort.

Er sah nachdenklich zu mir. "Ich bin der Vater", murmelte er eher zu sich selbst. "Defn-", fing er an, doch ich unterbrach ihn. "Nichts Defne", sagte ich und drehte mich mit dem Rücken zu ihm. "Du hast mir nicht vertraut", sagte ich unter Tränen.

"Es tut mir leid bit-", wieder unterbrach ich ihn. "Du hast mir unterstellt, dir fremdgegangen zu sein", sagte ich. "Eine Ehe ohne Vertrauen funktioniert nicht, Mehmet", flüsterte ich und schloss meine Augen.

"Ich vertraue dir", sagte er sofort und nahm meine Hand in seine. Ich entzog meine Hand aus seinem Griff. "Wir sollten uns eine Zeit lang nicht sehen", fuhr ich fort.

"Nein", sagte er entsetzt und drehte mich zu sich. "Ich werde euch nicht alleine lassen", sagte er und sah mir intensive in die Augen. Ich wich seinem intensiven Blick aus. "Ich. Liebe. Dich", sagte er und betonte jedes Wort.

Er umfasste mein Gesicht mit seinen Händen. "Verzeih mir", hauchte er. "Ich kann nicht", waren meine letzten Worte, bevor ich ging und ihn alleine dort stehen ließ.

Ich hatte gehofft er würde mir nach laufen, doch das tat er nicht.
_______________________
Fehler werden später überarbeitet!
I Know es ist kurz ._.

Zwangsheirat ~ Defne&MehmetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt