Die nächsten Tage verliefen ganz normal. Ich habe Mehmet zwar immer noch nicht verziehen, aber ich versuche es irgendwie zu akzeptieren, auch wenn es nicht so einfach ist.
Er versucht seid Tagen schon mit kleinen Gesten oder kleinen Geschenken sich mir wieder an zu nähern, aber ich blocke jedes mal ab, weil ich noch nicht bereit bin. Es zerbricht ihn selbst und ich sehe es auch jedes Mal an seinen Augen wie verletzt er ist.
Es tut mir auch immer wieder weh ihn abzuweisen, in seine verletzten Augen zu sehen und wie er sich, dann enttäuscht im Schlafzimmer verkriecht... "Ich bin weg", rief ich knapp und zog mir meine Schuhe an. Ich brauche frische Luft und bisschen Zeit zum nachdenken hier kann ich das nicht.
"Wohin gehst du?", fragte er und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Nur bisschen spazieren", antwortete ich ihm knapp. "Warte", sagte er und zog mich an meinem Arm zurück. "Pass auf dich auf", er drückte mir ein Kuss auf die Stirn, bevor er mich los ließ. "Jaja", murmelte ich leicht lächelnd und lief los.
Ich lief Gedanken verloren durch die Gegend, bis mich lautes Geschrei zurück in die Realität holte. "Huh?", verwirrt sah ich in die Richtung. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und blickte angespannt zu Meltem, die auf der anderen Straßen Seite mit einer weiteren Person stand.
Sie stritten sich über irgendwas. Eigentlich sollte es mir egal sein, aber meine Neugier war mal wieder zu groß, weshalb ich auf die andere Straßen Seite ging und mich hinter einem Baum versteckte. "Geh jetzt bevor uns einer sieht!", schrie sie ihn an.
"Entweder du gehst da freiwillig hin und lässt dir das Ding entfernen! Oder ich erledige das persönlich", drohte er ihr. Was soll sie entfernen lassen? Und wieso hat sie so sehr Angst, dass sie jemand sehen könnte? Ein kreischen riss mich aus meinen Gedanken.
Er hatte sie am Arm gepackt und versuchte sie mit sich zu ziehen. "Lass mich los!", rief sie panisch. Ich seufzte und verließ mit schnellen Schritten mein Versteck. "Du wirst das später so sehr bereuen, Defne", flüsterte ich mir selber zu, während ich auf die beiden zu lief.
"Hey!", rief ich als er sie gerade über seine Schultern werfen wollte. Meltem drehte sich geschockt zu mir, während der Unbekannte ihr etwas zu flüsterte. "Lass sie los", zischte ich. Zu meiner Überraschung ließ er sie sofort los und rannte in die entgegengesetzte Richtung.
"Geht's dir gut?", fragte ich sie außer Atem. "Wieso hast du das getan?", fragte sie geschockt. Das wüsste ich auch gerne. Nach all dem, was sie mir angetan hat rette ich sie auch noch. "Ich vermute mal, dass ich einfach ein guter Mensch bin der andere nicht leiden sehen kann", murmelte ich.
"Aber ich-", ich unterbrach sie. "Ist gut jetzt! lass es mich nicht bereuen", seufzte ich. "Danke", murmelte sie. Ich nickte ihr nur zu, bevor ich mich umdrehte und ging. Auf dem nach Hause weg ließ ich mir alles durch den Kopf gehen. Ich versteh nicht was für ein Ding sie sich entfernen lassen soll? Was soll das denn für ein Ding sein? Während ich nach dachte, strich ich mir über mein Bauch.
Ich riss meine Augen auf und blieb kurz stehen. Vielleicht meinte er mit dem Ding ihr Kind? Aber wieso sollte er sowas von ihr verlangen und ihr so drohen? Wer war das überhaupt? Entweder stand er mit dem Rücken zu mir oder er hat sein Gesicht hinter seiner Kapuze versteckt. Ich seufzte auf und fuhr mir durch die Haare.
Wieso interessiert es mich überhaupt? Ist doch ihr privater Kram! Ich mach mir unnötig Stress und Kopfschmerzen für nichts. Wie aus dem nichts schupste mich plötzlich jemand, sodass ich zu Boden fiel. Ich stöhnte vor Schmerz auf und fasste mir an mein Bauch, wo die Schmerzen von Sekunde zu Sekunde schlimmer wurden.
"Oh nein, es tut mir leid! Ich hab nicht nach vorne geguckt", hörte ich eine männliche stimme sagen. Die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor, doch die Schmerzen wurden stärker, weshalb ich mich erst garnicht weiter um die Stimme und wem sie gehört kümmerte.
Worauf ich gerade nur einen Gedanken fassen konnte war ob es meinem Kind gut geht. "Rufen Sie einen Krankenwagen!", presste ich vor Schmerz raus.
"Mein Kind. Ich bin schwanger", sagte ich unter Tränen und umarmte mein Bauch. "Der Krankenwagen ist gleich da", sagte er nachdem Telefonat. "Hey?", rief er und rüttelte an meinen Schultern. Ich hörte nur noch die Sirenen des Krankenwagens, bevor mir schwarz vor Augen wurde...
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Fehler werden später überarbeitet!Was da wohl mit Meltem und dem Unbekannten los ist?
Hoffentlich ist mit dem Kind alles in Ordnung:o...
Sorry das es so kurz ist und ihr wieder so lange warten musstet:x...
Ich hab ja jetzt Winterferien und ich werde versuchen mehr zu schreiben:)❤️
Bis zum nächsten Kapitel.
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Zwangsheirat ~ Defne&Mehmet
RomanceDefne wird zwangsverheiratet mit dem Player Mehmet. Mit der Zeit verliebten sie sich in einander, doch da ahnten sie noch nicht was alles noch auf sie zu kommt. Ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt. Ob sie die Schicksals Schläge und die...