Am nächsten Morgen, wurde ich wach geküsst. "Ich will noch schlafen", kicherte ich. "Es ist fast 12", sagte er. Ich musste garnicht meine Augen öffnen um zu wissen, dass er grinst. "Trotzdem will ich schlafen", murmelte ich und schmiegte mich wieder an seine Brust.
Plötzlich wurde mir übel. Mist! Ich habe die morgenübelkeit fast vergessen. Ich rannte so schnell ich konnte ins Badezimmer und übergab mich, Mehmet kam mir hinter her und wollte meine Haare halten, aber mir war es schon peinlich genug, außerdem wollte ich nicht, dass er das sieht, weshalb ich ihn raus scheuchte.
Nachdem mein Magen komplett entleert war, setzte ich mich auf den Boden. Ich war zu erschöpft um aufzustehen.
Wann hört das endlich auf? Es klopfte an der Tür, Mehmet Steckte sein kopf rein und fragte besorgt, ob er rein kann. "Kannst rein", sagte ich leise. Er riss die Tür auf und kniete sich zu mir. "Wir sollten zum Arzt", sagte er und hielt seine Hand an meine Stirn, um zu gucken ob ich Fieber habe.
"Nein sollten wir nicht!", gab ich gereizt von mir. "Du siehst nicht gut aus! Wir sollten wirklich zum Arzt. Vielleicht hast du ein Virus oder so", sagte er.
Es tat weh, dass er denkt, dass es mir wegen einem Virus nicht gut geht. Wenn er doch nur wüsste, dass es an der Schwangerschaft liegt.
Ich seufzte frustriert. So will ich es ihm aber nicht sagen. "Ich will einfach nur ins Bett", sagte ich. Er nickte nur und nahm mich im brautstyle hoch. Er trug mich ins Schlafzimmer, wo er mich vorsichtig auf das Bett legte und zu deckte.
"Ich muss gleich zur Arbeit. Ich kann mir, aber frei nehmen", sagte er. "Nein, nein du kannst ruhig arbeiten gehen", sagte ich. "Bist du dir sicher?", fragte er unsicher.
"Wir sollten wirklich zum Arzt", sagte er nachdenklich. "Mir geht's gut. Ok eigentlich nicht, aber das ist nicht das erste Mal", sagte ich und wurde zum Schluss leiser.
Vielleicht macht es jetzt bei ihm Klick? "Was? Ich glaub du hast wirklich ein Virus. Wir sollten zum Arzt und dich durch checken lassen", sagte er besorgt.
Ich seufzte genervt auf. Es ist ja süß wie er sich Sorgen macht, aber dazu gibt es ja wirklich keinen Grund. "Ich ruf dich an, wenn es mir nicht besser geht", beruhigte ich ihn.
Er biss sich auf seine Unterlippe und dachte nach, dabei sah er so gut aus. Hätte ich mich nicht gerade übergeben, dann hätte ich ihn jetzt geküsst.
"Du rufst mich sofort an, wenn etwas ist! Egal was und ich bin sofort da. Verstanden!", sagte er ernst. Ich verdrehte meine Augen und nickte. "Ok", murmelte er und drückte mir ein Kuss auf die Stirn, ehe er Aufstand.
Nachdem er geduscht hatte, zog er sich eine dunkel blaue Jeans und ein weißes Hemd an, was seine Muskeln gut zur Geltung brachte. "Mach die Knöpfe zu", zischte ich.
Er lachte, aber Knöpfe sie dann zu. Ich lächelte zufrieden und beobachtete ihn weiter. "Ich bin um 9 wieder da", sagte er und drückte mir ein Kuss auf die Stirn. Nachdem er gegangen war, machte ich es mir auf dem Bett gemütlich.
Ich war immer noch erschöpft und müde, weshalb ich kurze Zeit später einschlief. Als ich wieder wach wurde war es draußen schon stockdunkel. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es gleich 8 ist.
Ich Strecke mich und ging runter in die Küche, wo ich das Essen für heute Abend vorbereitete. Nachdem das, auch erledigt war. Klingelte es an der Tür, Mehmet stand mit einem Strauch Rosen vor der Tür.
"Omg", keuchte ich. "Wofür sind die?", fragte ich grinsend und nahm sie ihm ab. "Nur so, darf ich meiner Frau nichts schenken?", fragte er grinsend. "Doch. Danke", bedankte ich mich lächelnd und drückte ihm ein Kuss auf die Lippen.
Der Duft der Rosen war jedoch zu intensive, weshalb mir wieder schlecht wurde. Ich drückte ihm die Blumen wieder in die Hand und rannte die Treppen rauf ins Badezimmer, wo ich mich einweiteres mal übergab.
Nachdem ich nichts mehr raus bekam, setzte ich mich auf den Toiletten Deckel und legte mein Kopf in meine Hände. "Askim?", hörte ich ihn von der andren Seite sagen.
"Du kannst ruhig rein kommen", sagte ich. Er kam rein und kniete sich vor mir hin, seine Hände legte er auf meine Oberschenkel. "Wir sollten wirklich zum Arzt", sagte er ernst. "Ich will nicht zum Arzt!", zischte ich.
Er seufzte und strich mir beruhigen über meine Oberschenkeln. "Du bist so süß", sagte ich nach einiger Zeit und lächelte ihn leicht an. Er zog verwirrt die Augenbrauen zusammen und musterte mich nachdenklich.
"Du hast Stimmungsschwankungen", bemerkte er nachdenklich. "Übergibst dich die ganze Zeit", Fuhr er fort. Ich weitete meine Augen und sah zu ihm runter. Vielleicht kommt er ja von selbst drauf? Trotzdem habe ich Angst vor seiner Reaktion und kaute nervös auf meiner Unterlippe rum.
"Du nimmst Gerüche intensiver wahr", murmelte er und sah zu mir hoch. Ich schluckte laut und versuchte irgendwas in seinen Augen zu erkennen, doch sie waren leer.In ihnen waren keine Gefühle zu sehen. "B-bist du schwanger?", fragte er und sein Gesicht wurde kreidebleich. Ich schloss meine Augen und nickte vorsichtig.
Ich öffnete meine Augen wieder, aber traute mich nicht ihn anzusehen. Minuten der Stille vergingen, keiner sagte was. Als ich zu ihm runter sah, sah er zu mir hoch. In seinen Augen spiegelte sich, Wut, Trauer und Enttäuschung wieder.
W-was? Meine Augen füllten sich mit Tränen. "F-freust du dich nicht?", fragte ich und weinte. Er fing an zu lachen. Es war kein normales lachen, dieses lachen war irgendwie merkwürdig, es hatte irgendwas gruseliges und verrücktes an sich.
Er stand auf und sah lachend zu mir runter. "Ob ich mich freue?", fragte er lachend. "Du lässt dich von einem anderen schwängern und fragst mich ob ich mich freue?", sagte er lachend.
WARTE! Hab ich mich gerade verhört oder hat er das wirklich gesagt? "W-was?", Fragte ich fassungslos. "Du bist so billig", sagte er mit zusammen gebissenen Zähnen.
"Wie konnte ich nur so eine schlampe wie dich heiraten?", Sagte er und ballte seine Hände zu Fäusten. Ich konnte nichts sagen, entweder lag es daran, dass er mich als schlampe bezeichnet hat oder daran, dass er wirklich denkt ich hätte ihn betrogen.
Da ich nichts sagte, nahm er es wie ein Geständnis an und lachte noch mal. "Du bist so erbärmlich, du bist schwanger von einem anderen und schläfst mit mir", sagte er lachend.
Er schlug vor Wut gegen die Wand, weshalb ich zusammen zuckte. Ich sagte immer noch nichts. Ich schloss meine Augen und hörte nur noch wie die Haustür zugeknallt wurde.
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Fehler werden später überarbeitet!
Böser Mehmet :x....
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Zwangsheirat ~ Defne&Mehmet
RomanceDefne wird zwangsverheiratet mit dem Player Mehmet. Mit der Zeit verliebten sie sich in einander, doch da ahnten sie noch nicht was alles noch auf sie zu kommt. Ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt. Ob sie die Schicksals Schläge und die...