Kapitel 34

4K 137 4
                                    

"Mehmet?", fragte ich vorsichtig. Er sah irgendwie wütend aus. "Geht's dir gut?", fragte ich und legte meine Hand auf seine Schulter, er zuckte kurz zusammen und sah zu mir hoch.
________________________

Er schüttelte sein Kopf und sah danach lächelnd zu mir. Er erhob sich vom Bett und drückte mir ein Kuss auf die Stirn.

"Mir geht's gut, mach dir keine Sorgen Hayatim(mein Leben)", sagte er.

Ich nickte lächelnd. Plötzlich legte er seine Arme um mein Körper und schmiss sich mit mir auf dem Arm, aufs Bett. Ich schrie erschrocken auf.

"Du Fettsack", zischte ich und schnappte heftig nach Luft.

Er stemmte sich mit seinem armen links und rechts von meinem Kopf ab. Ich atmete erleichtert aus.

"Fettsack? Das sind alles Muskeln", sagte er.

"Da ist nur Speck", meinte ich provozierend.

"Deswegen hast du dich vorhin so an meine Arme und an meine Brust gekrallt", sagte er und grinste.

Mal wieder wurde ich rot und schlug ihm beleidigt auf die Schulter.

"Arschloch", murmelte ich.

"Ich korrigiere, DEIN Arschloch", sagte er.

"Ja meiner! Aber schön das du endlich einsiehst das du einer bist! HALLELUJA", sagte ich und schrie den letzten Teil.

"Was schreist du den so", Er hielt sich seine Hand an sein Ohr und quetschte seine Augen zusammen.

"Du könntest ja mal wie vorhin etwas anderes schreien oder stöhn-",

-"THEMA WECHSEL", schrie ich sofort.

Er lachte laut los und küsste mein Hals.

Sein heißer Atem prallte auf meine Haut und verursachte eine heftige Gänsehaut auf meinem ganzen Körper.

Plötzlich knurrte er wie ein hungriger Löwe und pustete auf mein Hals. Ab und zu küsste er mein Hals auch oder saugte dran.

"Hahaha M...Me..Mehmet hahaha h-Hör auf Hahahaha", ich konnte vor Lachen kaum reden.

Ich war am Hals besonders kitzelig und dann kitzelte mich der arsch auch noch am Bauch, wo ich nicht weniger kitzelig bin.

"H-Hör auf", brachte ich nach einiger Zeit raus.

Er legte sich neben mich und zog mich eng an sich.

"Es währe jetzt so schön wenn wir beide nack-", weil ich wusste worauf er wieder hinaus wollte, unterbrach ich ihn schnell mit einer Frage.

"kommst du mit zu Ercan Abi?", fragte ich und wechselte somit das Thema.

"Jaaa...guut Wechsel nur das Thema", sagte er schmunzelnd.

"Müssen wir heute umbedingt hin? Der Tag hat doch so schön begonnen", sagte er und bildete mit seinen Lippen ein schmoll Mund.

"Ich will nur nach sehen ob bei Ihnen alles oke ist", sagte ich und zeichnete mit meinem Finger, Buchstaben auf seiner Brust.

Er seufzte und bejahte es schließlich. Ich drückte ihm ein Kuss auf die Wange und Stand vom Bett auf, um mich fertig zumachen.

Ich schnappte mir eine legging und ein graues, langärmliches Oberteil was mir fast zu den Knien geht. Ok man kann es auch als Kleid bezeichnen.

Ich gehe ja nur zu meinem Bruder, da muss ich mich nicht wirklich Hübsch anziehen. Meine langen welligen Haare, kämmte ich durch und ließ sie offen auf meine Schultern fallen.

Im Anschluss machte ich mir noch Mascara drauf und etwas Puder.

"Für wen machst du dich so schick?", kam es wütend von Mehmet.

"Was redest du? Ich bin doch voll chillig angezogen", sagte ich und zog verwirrt die Augenbrauen zusammen.

"Wir gehen auch auf die Straße das ist dir klar oder? Zieh dir sofort eine Hose an!", sagte er streng.

Was geht den bei dem ab?

"Was hast du gegen die legging?", fragte ich verwirrt.

"Sie ist viel zu durchsichtig, stell dir vor du machst eine falsche Bewegung und man sieht dein Arsch? Es gibt viele perverse da draußen die dann drauf schauen", sagte er.

Ich fing an zu lachen und legte meine Arme um seinen Nacken. Er ist so süß wenn er eifersüchtig ist, auch wenn es eigentlich keinen Grund dazu gab.

"Wir gehen nur paar Schritte bis zum Auto, bis dahin mache ich ganz bestimmt keine dumme Bewegung", sagte ich.

"Außerdem was ist mir dir?", er zog Fragen seine Augenbrauen zusammen.

"Du lässt einfach 3 Knöpfe von deinem Hemd offen? Was ist wenn irgendwelche Frauen auf deine Brust starren?", fragte ich gespielt wütend.

"1 zu 1 für uns beide Hexe", sagte er grinsend.

Ich grinste zurück und drückte ihm ein kurzen Kuss auf die Lippen, bevor ich mich endgültig von ihm löste.

Ich kontrollierte mich nochmal vorm Spiegel, bevor ich runter lief, wo Mehmet schon auf mich wartete. Ich zog mir meine Schuhe und meine Jacke an. Mehmet hielt mir seine Hand hin, die ich lächelnd annahm.

Wir gingen zusammen zum Auto und fuhren zu meinem Bruder, dort angekommen hielten wir etwas entfernter vom Haus an, weil wir sie überraschen wollten.

Je näher wir dem Haus kamen, desto lauter hörten wir Schreie die aus dem Haus meines Bruders kamen. Es waren eindeutig die Stimmen von meinem "Vater" und meiner Mutter.

Ich bekam Angst und blieb vor der Tür stehen. Mehmet umarmte mich und drückte mir ein Kuss auf die Stirn.

"Ruf du deine Brüder an, ich geh solange rein und kümmere mich um die", flüsterte er mir zu.

Ich nickte nur. Er lief ins Haus, während ich meine Brüder und die Polizei anrief. Nach nicht mal 5 Minuten waren alle hier. Die Polizei stürmte mit Waffen ins Haus.

Meine Mutter kam als erste raus. Sie blutete stark aus der Nase. Er hatte sie wirklich geschlagen.

Erschrocken hielt ich mir eine Hand vor den Mund und rannte weinend auf meine Mutter zu. Ich umarmte sie stark und weinte. Sie strich mir beruhigen über den Rücken.

"Mir geht's gut", sagte sie und wischte mir meine Tränen weg.

Ich nickte lächelnd und half ihr von Boden aufzustehen. Meine Brüder kamen auch und umarmten meine Mutter auch.

"Was ist passiert?", fragten sie sofort.

Meine Mutter erzählte uns das er sie angefleht hat ihm zu verzeihen. Sie hat natürlich immer wieder nein gesagt, daraufhin hat er sie geschlagen.

Ohh mein Gott, wenn er schon zu sowas fähig ist, was macht er dann mit Mehmet? Auch wenn die Polizei mit Ihnen drinnen ist, würde ich ihm nach dieser Aktion alles zutrauen.

Plötzlich ertönte ein lauter Schuss. Mein Herz bleib für mehrere Sekunden stehen...
________________________
Dam...Dam..Dam
Sorry für den scheiss Cut, aaaaber bisschen Spannung muss bleiben;)

Zwangsheirat ~ Defne&MehmetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt