"Du musst nicht mit wenn du nicht willst", sagte Mehmet und kam auf mich zu. "Nein ist schon gut", sagte ich. "Du warst gestern erst im Krankenhaus, du sollst dich eigentlich ausruhen", sagte er und umfasste mein Gesicht mit seinen Händen.
"Übertreib nicht ich bin schwanger und nicht tot krank", lachte ich. Er starrte mich einfach an, weshalb ich langsam verstummte. "Ich werde aufpassen", versprach ich ihm. "Außerdem was soll mir bei deinen Eltern schon passieren?", sagte ich und lächeltet ihn sanft an. "Du wirst die ganze Zeit in meiner Nähe bleiben", sagte er ernst. "Jaja", murmelte ich Augen verdrehend.
"Dann ist ja gut und an deiner Stelle würde ich mich beeilen. Wir müssen in zwei Stunden los", sagte er. Noch während er redete, lief ich nach oben. Ich zog mir eine weiße Jeans und ein Grauen Rollkragen Pulli an. Meine Haare knotete ich zu einem lockeren Dutt zusammen.
Zum Schluss schminkte ich mich mit concealer, Mascara, Eyeliner, etwas Puder und trug anschließend mein Lieblings Parfum auf. "Du siehst gut aus", hauchte er und legte von hinten seine Arme um meine Hüfte.
Ich lächelte ihn durch den Spiegel an und drehte mich zu ihm, bevor ich meine Lippen sanft auf seine legte. "Hast du gestern nicht genug von mir bekommen?", fragte er grinsend. Ich schlug ihm gegen seine Schulter.
"Idiot", murmelte ich und wurde rot. Sein raues lachen hinter mir ließ mich nur noch mehr erröten. "Musst du nicht noch irgendwas erledigen?", fragte ich genervt. "Sei doch nicht gleich sauer", lachte er weiter.
"Du bist ein Arsch", schluchzte ich. Er verstummte plötzlich und sah mich entsetzt an. "Wieso weinst du?", fragte er verwirrt. "Halt die Klappe", zischte ich wütend und versuchte mein verwischtes Make-up wieder zu richten. Er wirkte noch verwirrter als vorher.
"Das liegt an den Hormonen", sagte ich schließlich. "Egal lass uns gehen", meinte ich als ich fertig war. Wir fuhren zu einem kleinen Schmuck laden. Mir stach sofort eine Kette ins Auge. Ich kannte seine Mutter zwar nicht so gut, aber gut genug um zu wissen, dass sie Schmuck liebt vor allem Ketten.
"Wie findest du die hier", fragte ich und zeigte ihm die Kette. Sie war schlicht und hatte drei Edelsteine in den Farben blau und grau. "Ich glaube sie würde ihr gefallen", sagte er lächelnd.
Wir bezahlten die Kette und kauften ihr ein großen Blumenstrauß, bevor wir uns auf den Weg zu meinen Schwieger Eltern machten. "Werden viele Leute da sein?", fragte ich nervös. "Sie wird 40 und das wird groß gefeiert deswegen wird meine ganze Familie da sein", meinte er.
Ich biss mir auf die Unterlippe und rutschte unruhig auf meinem Sitz rum. "Was ist los?", meinte er ruhig. "Was ist, wenn deine Familie mich nicht mag?", fragte ich. Seine Familie hab ich nicht wirklich kennen gelernt außer auf unserer Hochzeit, aber es waren nicht alle da und wir haben auch nicht wirklich mit einander geredet.
Heute werden alle da sein. Vielleicht hätte ich doch zuhause bleiben sollen?
"Sie werden dich lieben", beruhigte er mich. Ich nickte nur und starrte nervös aus dem Fenster. Wir parkten kurze Zeit später vor dem riesigen Grundstück. "Wollen wir aussteigen?", fragte er. "Gleich", sagte ich.Es vergingen weitere 5 Minuten, bis die Haustür plötzlich aufgerissen wurde und meine Schwiegermutter vor der Tür stand. Sie sah mit zusammen gekniffenen Augen, verwirrt zu unserem Auto. Ich rutschte in den sitzt und verdeckte mein rotes Gesicht.
"Wie peinlich", murmelte ich. "Sie stand seid 5 Minuten am Fenster", lachte er. "Und wieso hast du mir nichts gesagt?", rief ich wütend. "Arschloch", zischte ich und stieg aus. Mit einem aufgesetzten Lächeln umarmte ich sie und wünschte ihr alles gute zum Geburtstag. "Danke kizim", sagte sie und nahm dankend die Blumen an.
"Wie geht es meinem Enkel?", fragte sie lächelnd. "Ganz gut soweit", lächelte ich sie an und legte meine Hände stolz auf meinen kleine Kugel. Man muss wirklich ganz genau hinsehen um zu erkennen, dass ich schwanger bin. Mehmet kam lachend aus dem Auto und stellte sich neben mich, weshalb ich ihm mein Ellbogen in seine Rippen rammte und ihn angrinste als er sein Gesicht vor Schmerz verzog.
Er gratulierte seiner Mutter und drückte ihr ein Kuss auf die Stirn. Natürlich musste er auch ein kleinen Scherz darüber machen das sie jetzt 40 ist. "Warte ab bis du in meinem Alter bist und deine Kinder sowas zu dir sagen", schmollte sie. "Du siehst für dein Alter, aber trotzdem noch gut und jung aus", versuchte ich sie auf zu muntern. "Danke. Jetzt kommt rein", sagte sie lachend.
Meine Schwiegermutter stellte mich allen Leuten vor und erzählte alles auch ganz stolz, dass sie Oma wird. Die meisten kannte ich halt schon von unserer Hochzeit, aber ich ließ sie einfach machen.
Eine halbe Stunde später saß ich im Wohnzimmer neben Mehmets Tante und unterhielt mich etwas mit ihr. Mehmet war mit seinem Cousin raus gegangen, aber kam jede Minute rein um nach mir zu sehen. Seine Tante lachte über sein Verhalten.
"Und wie ist das Leben mit meinem Neffen?", fragte sie lächelnd. "Manchmal streiten wir uns, aber sonst ist zurzeit alles gut", sagte ich lächelnd. Abgesehen davon das Meltem, meine Cousine schwanger ist und es sein kann das Mehmet der Vater ist. "Geht es dir gut?", fragte sie. "Du siehst so blass aus?", sagte sie und zog ihre Augenbrauen zusammen.
"Ich komme gleich wieder", entschuldigte ich mich und stand auf um auf die Toilette zu gehen. Gerade als ich die Treppen hoch ins Badezimmer gehen wollte, hielt mich jemand am Arm fest. "Geht es dir gut?", fragte er. "JA", rief ich gereizt. Zum Glück hatte mich keiner gehört. "Sorry", murmelte ich etwas verlegen. "Du siehst blass aus? Worüber haben du und meine Tante gesprochen?", fragte er und legte seine Hand auf meine Stirn.
"Komm mit", ehe ich ihm noch wieder sprechen konnte, zog er mich schon mit nach oben. Er öffnete die letzte Tür im Gang und zog mich mit rein, bevor er die Tür hinter uns schloss. "Ich glaub wir sollten wieder runter", murmelte ich da ich mich unwohl in seiner nähe fühlte.
"Wir bleiben hier oben", sagte er. "Das ist unverschämt! Wie können doch nicht einfach hier oben bleiben, während deine Mutter unten ihren Geburtstag feiert", sagte ich aufgebracht.
"Jetzt lass uns runter gehen"
"Worüber habt ihr geredet?"
"Ist doch egal! Lass mich raus"
"Defne wir bleiben so Lage hier bist du mit mir geredet hast!"Ich sah ihn wütend an. Er kann mich doch nicht einfach hier oben gefangen halten. "Lass mich raus", sagte ich und versuchte ruhig zu bleiben. "Sag mir über was ihr geredet habt, dass du jetzt so wütend auf mich bist", sagte er ruhig. "Ich bin nicht wütend", sagte ich klein laut und verschreckte meine Arme. "Nein überhaupt nicht.", sagte er Augen verdrehend. "Sie hat mich einfach daran erinnert das Meltem schwanger von dir sein könnte", sagte ich leise. Ich reagiere auf das Thema immer noch sehr empfindlich und ich weiß nicht wieso ich jetzt darüber nach denke und dafür mit Mehmet einen unnötigen Streit auslöse, wenn man das streit nennen kann? Er ist für seine Verhältnisse ziemlich ruhig. Selbst nach ein paar Minuten sagte er nichts.
"Mehmet, lass mich raus", flehte ich und drehte mich zu Tür. Ich wollte nicht mehr mit ihm in einem Raum sein. "Defne", begann er leise. Ich hörte seine Schritte die mir gefährlich nahe kamen. "Was kann ich tun damit du nicht mehr daran denkst?", hauchte er in mein Ohr und legte seine Arme um meine Hüfte.
"Lass mich einfach hier raus. Wir reden zuhause", sagte ich. Er sah mich verletzt an, nickte zustimmend und öffnete die Tür. Ich lief schon fast die Treppen runter als ich eine Person an der Tür stehen sah. Geschockt starrte ich in seine Richtung und blieb mitten auf der Treppe stehen. Mehmet der dicht hinter mir stand folgte meinem Blick. Als auch er ihn erkannte, spannte er sich automatisch an.
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Fehler werden später überarbeitet!Sorry das lange nichts mehr kam und es wird in nächster Zeit auch wieder nicht soviel kommen, weil ich ab nächster Woche bis Juni Prüfungen habe und Schule geht halt vor ._. Wenn ich Zeit habe werde ich versuchen was zu posten❤️
Ps: ich habe das Buch heute vor einem Jahr angefangen am 18.03.2015🎉
Bis zum nächsten Kapitel ❤️
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Zwangsheirat ~ Defne&Mehmet
RomanceDefne wird zwangsverheiratet mit dem Player Mehmet. Mit der Zeit verliebten sie sich in einander, doch da ahnten sie noch nicht was alles noch auf sie zu kommt. Ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt. Ob sie die Schicksals Schläge und die...