Kapitel 36 - Zukunftspläne

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Natürlich wusste Scott nichts davon was seine Freunde an dem Folgemorgen vorhatten, er war nur froh dass er nach langem hin und her wälzen im Bett endlich Schlaf fand. Es wurde beinahe Mittag bis Scott endlich das Bett verlies. Alles im Haus war ruhig aber als runter kam, stand seine Mutter in der Küche und warf ihm ein warmes Lächeln zu. "Guten Morgen Schatz." sein Blick wanderte zur Wanduhr und er zog nur die Braue hoch. "Ich glaube, Guten Tag scheint angebrachter zu sein. Es ist kurz vor zwölf." grinste er. "Wieso hast du mich nicht geweckt?" "Ich dachte du hättest den Schlaf nötig, nachdem wie es dir ging." da hatte sie nicht Unrecht. "Ich habe die Schule informiert. Sie sind nicht gerade glücklich dass du die Schule schmeißt, was ich auch nicht bin, besonders wenn es so kurz vor deinem Abschluss ist." "Mom..." "Ich habe Ihnen jedoch gesagt es hätte gesundheitliche Gründe." sie hasste es zu Lügen aber sie versuchte ihrem Sohn zu helfen und in letzter Zeit ging es ihm nicht gerade gut und nach der Schilderung von letzter Nacht... Er wollte es nicht riskieren und sie konnte es verstehen. "Was hast du nun vor?" "Ich werde gleich zu Deaton gehen. Er wird auch nicht gerade erfreut sein. Na ja vielleicht doch. Der rackert sich alleine da noch zu Tode. Ich kann ihm immerhin nützlich sein alles andere werde ich nach und nach lernen." "Das bezweifle ich nicht." lächelte sie. "Willst du jetzt was essen oder wollen wir später was?" schlug sie ihm vor aber Scott musste sich fast wieder übergeben als er nur das Wort 'Essen' hörte. "Alles in Ordnung?" "Es geht schon. Ich glaube jetzt kriege ich nichts runter aber später wäre klasse."  Scott holte seinen Helm, gab seiner Mutter einen Kuss auf die Wange und verliess das Haus.
Als er bei der Tierklinik ankam, stellte er sein Bike an seinem üblichen Platz ab. Er betrat wie immer die Klinik durch die Haupttür aber etwas irritierte ihn. Es klingelte als er eintrat aber er ging den gewohnten Weg den Flur runter bis plötzlich ihm Deaton entgegen trat. "Scott? Was machst du hier?" er klang definitiv überrascht. Scott blickte den Arzt an und das irritierende Gefühl, was jedoch als Geruch entpuppte war hier extrem ausgeprägt. Scott versuchte es ab zu schütteln und wollte Deaton fragen wofür er auch kam. "Ich wollte mit dir über etwas reden." Deaton's Augen weiteten sich und schluckte leicht. Derek und die anderen sind vor etwas mehr als einer Stunde gegangen und das Ganze lag ihm noch schwer auf dem Magen und nun stand Scott vor ihm. Deaton ging an ihm vorbei um in sein Büro zu gehen, denn er war gerade fertig geworden das Problem beiseite zu schaffen welches Derek ihm gebracht hatte.  Scott folgte ihm aber irgendwas plagte ihn, denn Deaton war ziemlich und...sein Herzschlag war schneller. Nervös? Das konnte sich Scott nicht denken, wieso sollte er. "Und worüber wolltest du denn reden Scott?" er setzte sich hin während Scott siche gegen die Wand lehnte und nachfgrübelte wie er am besten anfangen sollte. "Ehm...nun...wie soll ich anfangen... Seid einigen Tagen denke ich darüber nach und ich habe meine Mom gebeten mich aus der Schule zu nehmen." "Scott!" "Ihr alle wisst was aus mir geworden ist und ich bin ja schon eine Gefahr für Stiles und..." er blickte auf den Boden, denn er hatte sich alles zerstört aber er wollte nun das Beste daraus machen. "Ich habe Mitschüler verletzt und ich hatte keine Kontrolle darüber. So ein Schüler kann man an der Schule nicht gebrauchen und ich werde schon als verrückt bezeichnet. Glaub mir das ist keine gute Voraussetzung für mich." "Aber Scott, der Abschluss ist wichtig, egal was du bist.." "Was hab ich schon für eine Zukunft." Deaton sah den Jungen an. Vielleicht hatte er recht. Es waren auch Vorsichtsmassnahmen. "Und was hast du nun vor? Ich glaube das ist nicht der Grund wieso du hier bist um darüber zu reden." "Nein, ich wollte mein Leben nicht vollkommen hinwerfen und dachte mir bei dir arbeiten zu können. Ich meine ich kann helfen und...ich habe mich immer für diesen Job interessiert und das bevor ich gebissen wurde." Deaton blickte den Jungen nachdenklich an und auch Scott's  Blick wanderte hoffnungsvoll zu dem Arzt. "Du weisst dass du dafür studieren musst um Arzt zu werden," und Scott's Hoffnung schwand schon. "Aber, das ist mein Laden und du hast grosses Potenzial Tierarzt zu werden und deine Fähigkeiten sind bestimmt ein grosser Vorteil, leider würde das an anderen Orten seltsam sein und ich würde es dir auch nicht empfehlen sie dort ein zu setzen. Es wäre schade, dies zu verschwenden. Du bist ein guter Junge, Scott, egal was du bist oder getan hast. Du hast es verdient ein normales Leben zu führen desswegen..." Deaton stand auf und ging auf Scott. "Ich würde mich freuen dich als Lehrling zu haben, naja nicht gerade auf die normale Weise aber wir finden einen Weg da etwas zu vertuschen." lächelte er und auch auf Scott's Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Er war dem Arzt dankbar, in vielen Hinsichten. Er hatte sein Leben schon mehr als einmal gerettet und er war immer da zum reden und nun...er gab ihm Hoffnung dass sein Leben doch einen Sinn hatte. Er konnte Deaton nicht genug danken. "Und wann soll ich anfangen?" er wollte sich so schnell wie möglich wieder ablenken lassen, ausserdem war die Gefahr aus der Stadt gebannt, er sollte also wieder leben können. "Sobald du dich wieder besser fühlst." Scott freute sich darüber   dass aus seinem Wochenjob endlich mehr wurde. Er wollte sich gerade verabschieden und sich zur wendete, da blieb er stehen und blickte zu Deaton zurück. "Wieso waren Derek und die anderen da?" Deaton wurde mit dieser Frage überrascht aber es wunderte ihn nicht. Er zögerte jedoch. Was sollte er sagen? "Scott." "Ich rieche auch Blut, wieso waren sie hier?" "Scott, sie wollten dir helfen. Sie waren besorgt und...sie kamen zu mir für Rat." Scott wandte sich wieder zu Deaton und hörte ihm zu. Seine Freunde ersuchten Rat beim dem Druiden wegen ihm? "Wesswegen?" "Sie haben ir erzählt was gestern, was letzte Nacht passiert ist.  Sie waren ratlos aber sie wollten dass man nicht rausfindet dass...dass du dafür für die Leiche verantworlich bist. Ich habe mich darum gekümmert." Scott senkte seinen Kopf in Scham. "Scott, ich habe es eine Weile schon vermutet aber ich war mir nicht sicher." Scott hob den Kopf an. "Was vermutest du?" "Wie ich den anderen, wie ich dir schon sagte, ich wusste dass du dazu bestimmt bist ein Wahrer Alpha zu sein aber, seid den letzten Vorfällen, deine Schilderungen, dein Veränderungen, das alles ist kein Zufall." "Was meinst du damit?" "Peter wusste was er tat als er dich biss, womöglich wusste er nicht was die Folgen sein würden, Deucalion jedoch sah dein Potential. Ich weiß nicht wie viel er wusste aber eines ist klar beide fürchteten sich vor dir lange bevor." toll das war gerade das Gespräch das er führen wollte. Richtig aufmunternd und er redete bloss um den heissen Brei. Was Peter und Deucalion von ihm wollten kriegten sie nicht und damit hatte er abgeschlossen. "Was willst du mir sagen? Dass ich dazu bestimmt bin ein Monster zu sein?" "Du BIST kein Monster Scott. Peter und Deucalion das waren Monster. Sie haben aus Rache getötet, du...du hast deine Freunde beschützt und das machte den Unterschied." "Aber ich habe getötet!" nun wurde Scott etwas lauter. "Ich habe Shelley getötet und das auf brutalste Weise, wie kann man mich da nicht als Monster sehen?! Scheinbar hast du den Körper gesehen. DAS war ICH!" er war beinahe aufbrausend aber die Emotionen gingen mit ihm durch. "Scott, wenn du nichts getan hättest, hätten dich deine Freunde getötet oder vielleicht schlimmer und sie hätte weiter getötet. Ich sage nicht dass es richtig war aber einen Alpha so zu provozieren, das kann nicht gut enden. Deine Freunde sagten du hättest es unter Kontrolle gehabt." Scott nickte bloss, ob er froh darüber war, war dahingestellt. "ES hatte es nicht." Scott sah ihn an. "ES?" "Das Biest aus Gevaudan. DU bist das Biest, Scott, darum wollen dich alle, weil du eine Gefahr für sie bist oder denken man kann dich auf deren Seite ziehen. Jeder Versuch wird scheitern dir deine Macht zu berauben oder aus zu nutzen." "Und du hast gehofft dass ich sowas werde?" "Du warst von Anfang an anders. Du hast dich nicht nach Macht oder Blut gesehnt. Das Biest unbezähmbare, du jedoch... Ein Biest das sich unter Kontrolle hat kann unter Umständen gefährlicher sein. Das Biest tötete um zu überleben, zeigte jedoch keine Gnade. Du hast getötet um zu schützen. Ich mache dir keinen Vorwurf ich bin eher überrascht." er lächelte leicht. "Mach dir keine Sorgen wegen der Leiche, ich werde mich darum kümmern." "Und was ist mit der Polizei und dem FBI?" "Sie werden nichts finden und ich denke diese Kreatur hatte nicht wirklich eine Familie, jedenfalls menschlicher Natur." "Und wenn so etwas wieder passiert?" "Du wirst es aus einem guten Grund tun. Dein Rudel wäre tot ohne dieses Einschreiten. Du bist ein Werwolf und sowas gehört dazu, das liegt in deren Natur nur wann du es ausnutzt das macht dich aus wer du bist. Du bist Scott McCall, der Wahre Alpha und der Beschützer dieser Stadt, nichts anderes." Deaton versuchte wirklich nur das Gute zu sehen aber wie immer sprach er wahre Worte. Nur wenn sich Scott gehen lassen würde könnte sich das ganze drehen und das wollte keiner hier. "Nun, geh nach Hause, ruh dich aus und mach dir keine Sorgen. Komm einfach vorbei wenn es dir danach ist." Deaton's Verständnis motivierte Scott diese Arbeit an zu treten. Seine Zukunft würde also beginnen. "Danke." und mit einem Lächeln verlies er die Tierklinik.


Strong Hearted - Eine Teen Wolf FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt