Strong Hearted - Eine Teen Wolf Fanfiction

Kapitel 12 - Das Rudel

Derek nahm die Sache in die Hand und suchte Isaac, Ethan und Aidan auf. Er brachte alle kurzer Hand auf den neusten Stand und er informierte ebenfalls auch Cora übers Telephon. Nach langem zögern sagte sie auch zu. Scott war nie ihr Feind, auch sie musste zugeben, dass sie ihm Unrecht getan hatte und sie musste zugeben, er war würdig ein Alpha zu sein aber er war noch ein sehr junger Werwolf und brauchte jede Unterstützung die kriegen konnte.

„Ich mache mich auf den Weg.“ und sie hing auf.

„Wieso muss es wieder ein Ritual geben? Wir gehören doch schon zu seinem Rudel. Ich mag diese Ritual-Sache nicht.“ Isaac war die ganze Sache nicht geheuer.

„Ja Isaac hat Recht. Noch nie musste man ein Ritual vollziehen um ein Wolf aufzunehmen oder die Stärken zu teilen. Man muss einfach zustimmen.“ Aidan wusste wovon er redete und sein Bruder wusste dies auch nur zu gut. Alle waren skeptisch nur Derek wusste, dass da mehr dahinter steckte als alle dachten und...er vertraute Deaton, ob er wollte oder nicht. Er stand schon seiner Mutter zur Seite und hatte sie nie fallen gelassen. Es war eine ernste Situation und Derek's Beitritt ins Rudel hat nichts mit dem Ritual zu tun, so viel war ihm klar.

„Ich weiß auch nicht was Deaton vor hat aber es wird wohl Scott helfen können, sonst würde er nicht so was vorschlagen.“

Zwei Tage später trafen sich Derek, Cora, Isaac und die Zwillinge sich in der Waldlichtung wo sie sich mit Deaton und Scott treffen sollten. Deaton wartete bereits aber Scott war noch niergens zu sehen. Der Vollmond ist bereits am Himmelszelt zu sehen und jeder bis auf Deaton konnte dessen Einfluss spüren aber alle konnten es in Zaum halten..auch Isaac.

„Wo ist Scott, Deaton?“ wollte Derek wissen.

„Ich wusste es war keine gute Idee.“ murmelte Cora neben Derek, ihre Skepsis nicht verschwunden.

„Er wird kommen.“

„Ich bin hier.“ Scott trat aus der Dunkelheit in die Gruppe. Cora sah Scott unglaubwürdig an, dann sah sie zu Derek und flüsterte: „Ist das wirklich Scott?“ Derek nickte nur. „Was ist mit ihm passiert?“

„Erwachsen geworden?“ flüsterte Derek ironisch. Aber Cora war vollkommen überrascht von Scott's Erscheinung und trotzdem wusste sie immer noch nicht wieso das ganze hier.

„Was muss ich tun?“ fragte Scott Deaton.

„Es wäre wohl das Beste, wenn du dir die Klamotten ausziehst. Nur so, im Falle wenns zur Verwandlung kommen könnte, was gut sein kann. Dein Rudel muss dich kennen lernen, so wie du bist. Du musst dich akzeptieren, was du bist. Du wirst die Stärke deines Rudels spüren und akzeptieren werden. Es wird womöglich überwältigend sein für dich aber das Ziel ist, dass du deren Stärke nutzen kannst um das Dunkle in dir zu kontrollieren. Ihr werdet verbunden sein wie kein Rudel zu vor.“

„Aber ich will sie nicht ausnutzen oder was auch immer.“

„Wirst du nicht. Sie werden es nicht spüren. Niemand wird einen Schaden davon tragen, im Gegenteil, auch sie profitieren vom ganzen.“

Scott begann sich auszuziehen und alle blickten nur zu, fragten sich was das soll aber Derek wusste was passieren konnte und ihm wurde richtig mulmig dabei. Er zeigte seine Angst aber nicht. Nun sprach Deaton zu allen anwesenden: „Scott wird in die Mitte stehen und ihr werdet einen großen Kreis um ihn herum bilden.“ alle machten was Deaton sagte. Scott stand fast nackt in der Mitte, während alle um ihn herum standen. „Einer nach einander wird sich Scott unterwerfen und damit zu seinem Rudel. Der Vollmond wird alles schwieriger machen, besonders für Scott. Einige von euch kennen sein Problem noch nicht. Er braucht eure Hilfe...eure Stärke um eine Bestie in ihm zu kontrollieren. Ihr werdet Scott's wahre Alpha-Gestalt kennen lernen. Ihr werdet zu ihm halten müssen, egal was passiert...egal was ihr sehen werdet.“

Deaton streute Eberesche ringsherum und schloss somit alle ein. Er blieb draussen und lies es geschehen. Isaac war der erste. Seine Augen färbten sich gelb und er begann sich zu verwandeln. Er brüllte laut auf. Ethan und Aidan taten es ihm nach, nur das deren Augen rot färbten, sie waren die Ausnahme in der Runde. Scott zuckte zusammen und ging in die Knie. Dann waren Cora und Derek an der Reihe. Die Werwölfe heulten im Gleichklang. Alle spürten den Einklang und wie sich die Kräfte verschmolzen. Dann begann Scott sich zu verwandeln und der riesen Alpha-Werwolf stand in der Mitte, richtete sich auf und sein Geheul vermischte sich mit dem Geheul seines Rudels. Scott brüllte in die Runde und alle sanken ihre Blicke voller Ehrfurcht. Er bat sie um Hilfe und die bekam er auch. Einer nach dem anderen Blickte Scott direkt an und brüllte ihn an, um seine Loyalität zu besiegeln und Scott erwiderte. Es dauerte ewig und als das Geheul verstummte, kniete Scott schweißgebadet und schwer atmend in der Mitte aber er war ruhig. Die anderen waren bereits wieder zurück gemorpht und konnten nicht glauben was sie soeben gesehen haben. Aber alle fühlten eine Stärke in sich, eine Stärke die von Scott aus ging. Ethan und Aidan blickten sich gegenseitig an, konnten dieses Gefühl nicht glauben, so etwas hatten sie nicht einmal bei Deucalion verspürt. Es war kein Zwang. Trotz dass sie zu Scott gehörten waren sie frei. Derek konnte es auch kaum glauben.

Deaton unterbrach die Barriere und ging zu Scott. Er gab ihm die Kleider. „Alles ok mit dir?“ noch atmete Scott schwer aber er wurde immer wie ruhiger. Scott blickte Deaton an, dann wanderte sein Blick in die Runde.

„Danke.“ sprach er ruhig und er zog sich seine Kleider an, es war unangenehm nackt vor seinen Freunden zu stehen, besonders vor Cora, die es trotz ihrer steinharten Fassade rot wurde.

Die Nacht war jung aber alle waren erschöpft und sie begaben sich nach Hause.