Kapitel 83 - Erster Vollmond

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Für eine Woche lies Scott Liam und Corey in Ruhe. Derek hatte Recht gehabt, er hatte sie etwas zu heftig drann genommen an dem einen Abend. Sie hatten noch nicht einen Vollmond hinter sich, also konnte er von ihnen keine Verwandlung erzwingen, so wie es Peter tat. Es schmerzte, weil es gegen seinen eigenen Willen war. Scott entschied sich, dass er die zwei beim nächsten Vollmond in zwei Wochen treffen wollte, damit er ihnen zur Seite stehen konnte und alles etwas natürlicher angehen konnte. Er sendete ihnen eine SMS und dass sie bereits um 18 Uhr dort sein sollen, denn an Vollmond spürte man die Wirkung schon bevor er aufging. Er wollte jedoch dieses Mal mit ihnen alleine sein, damit sie sich auf ihn konzentrieren konnte wie auch umgekehrt. Scott selbst war auch gespannt wie er an dem Vollmond reagieren würde, da er seid Tagen gar Wochen kein Wolfswurz mehr zu sich nahm aber er war ziemlich gelassen seid er sich entschieden hatte dem Wolf etwas mehr Spielraum zu lassen. Ab und an ging er kurz nach Hause, um sich zu duschen und zu rasieren, wie aber auch nach zu sehen wie es seiner Mutter ging und etwas Zeit nachholte. Sie machte sich wirklich Sorgen um ihn aber er versicherte ihr dass es ihm gut ging und dass er immer in ihrer Nähe war auch wenn sie ihn nicht sah. Beacon Hills war sein Territorium, seine Mutter gehörte zu seinem Rudel auch wenn sie es nicht wusste.
Die meiste Zeit verbrachte er mit Malia, versuchte ihr auch zu helfen, da sie scheinbar auch Hilfe brauchte. Er merkte, dass sie sich mehr wie ein Tier benahm als Mensch und schnell ihr Temperament verlor. Das hatte er sogar an seinem eigenen Leib erfahren müssen. Einen Tag vor Vollmond sassen die beide am Ufer des Sees inmitten des Waldes, wo sie vollkommen ungestört waren. Malia lehnte sich an Scott's Schulter, der einzige Ort wo sie sich geborgen fühlte.
"Ich verstehe nicht wieso du mit mir hier draussen bist obwohl du es gemütlicher haben könntest."
"Ich vermisse mein altes Leben aber ich muss akzeptieren dass es eben nicht mehr normal ist. Die Menschen die ich liebe und die sich Sorgen um mich machen, sie bleiben mir wichtig, der einzige Grund wieso ich Beacon Hills nie verlassen würde." Malia strich ihm über die Wange und sah in seine Augen. "Was ist?"
"Ich sehe so viel Gutes und ganz und gar kein Monster, Scott. Ich dachte, ich würde etwas davon sehen aber..." sie küsste ihn und er schloss seine Augen. "Hmm...du bist ein Wolf; reinen Herzens, sensibel, einfühlsam, beschützerisch und warm." flüsterte sie ihm ins Ohr.
"Und das macht mir Angst. Jeden Tag gebe ich mich dem Wolf mehr hin aber ich will meine menschliche Seite nicht verlieren."
"Das wirst du nicht. Solange du deinem Herzen folgst, bist du ein Mensch." versuchte Malia zu ermutigen, obwohl sie wohl nicht die richtige war sowas zu sagen aber in dieser kurzen Zeit hatte sie so einige Seiten von Scott kennen gelernt, das Monster wovon er sprach, hatte sie noch nicht gesehen.
"Ich will dass du morgen mit mir kommst, Malia, vielleicht kann ich dir helfen. Du hast mir erzählt, dass du es an Vollmonde nicht unter Kontrolle hättest."
"Ich hatte es nie gelernt. Ich hatte niemanden. Desswegen hab ich mich in die Wälder zurück gezogen, damit ich niemand verletze."
"Desswegen will ich dir es beibringen."
"Aber es ist dein Rudel..."
"Und du gehörst dazu...wenn du es willst." Malia sah ihn nur an. Sie...in einem Rudel? Sie hatte davon noch nie etwas gehört und außerdem würde sie sich keinem Alpha unterwerfen. Also ob Scott ihre Sorgen lesen konnte, lächelte er sanft. "Keine Angst, ich befehle dir nichts auch wenn ich es könnte aber...ich sehe mein Rudel als meine Freunde an, nichts weniger und nichts mehr. Es klingt etwas seltsam aber mein Rudel ist das einzige wieso ich mich nicht aufgegeben habe, weil sie mich nicht aufgeben."
"Nun ja, ich bin nicht gerade die Beste unter andere Leute."
"Das einzige was zählt ist, dass du nicht mehr alleine bist."
"Ich hab doch dich." und sie küsste ihn.
"Ein Omega wird nicht lange überleben..."
"Ich hab all die Jahre überlebt alleine, was sollte anders sein?"
"Es gibt Gefahren da draussen wovon du nichts weisst und die mich jagen aber auch andere. Du solltest nicht alleine sein." Malia sah ihn lange an und sah die Sorge in seinen Augen. Sie hatte ihre Probleme sich an Menschen zu binden, da sie Angst hatte sie zu verletzen aber Scott meinte es ernst und irgendwie vertraute sie ihm sofort, was eigentlich gegen ihre Natur war. Ein Kojote traute nie einem Werwolf.

Strong Hearted - Eine Teen Wolf FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt