Kapitel 49 - Was war und ist

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Scott setzte sich sofort auf vom Bett und ging ins Badezimmer und als er in den Spiegel sah war er entsetzt. Er war vollkommen voller Blut. Für einen Moment wurde es ihm übel, denn er hatte keine Ahnung was passiert war. Ihm wurde es schwindelig und er musste sich an dem Spühlbecken aufstützen. Was hatte er bloss getan? Ihm gingen gerade so viele Gedanken durch den Kopf. Dies erinnerte ihn an damals, als Peter ihn um jeden Preis haben wollte und ihn zum Killer machen wollte, ihn gar in dessen Schlaf manipuliert. Damals als er dachte er hätte Allison getötet, da sein Traum so realistisch war. Schlimmer wurde es als am nächsten Tag wirklich etwas in diesem  Bus passiert war. Scott hatte schon öfters Blackouts, besonders an Vollmondnächten, plötzlich wachte er irgendwo in mitten des Waldes auf und er wusste nicht wie da hin kam. Eigentlich passierte ihm sowas ganz am Anfang, als ihm das alles noch neu war und er einen Alpha am Hals hatte aber nun... Er war der Alpha, wer also könnte ihn also manipulieren. Noch immer waren seine Klauen wie auch Reisszähne sichtbar, denn in diesem ganzen Stress hatte er es vollkommen vergessen. Noch einmal warf er einen fragenden Blick darauf und dann war alles wieder beim alten, ausser das Blut. Wie konnte sowas  nur passieren? Das letzte Mal dass sowas pssierte  oder ähnlich war kurz bevor er  die Weiterentwicklung hatte, als er sich nicht mehr unter Kontrolle hatte aber nun. Er hatte die Kontrolle über sich oder redete er sich da nur was ein und er hatte überhaupt keine Kontrolle über seine andere Seite? Manchmal kam es ihm vor als ob er sich dem zu sehr hingab was er war, nur dann konnte er sich im Zaumn halten, so dachter er.  Es war mitten in der Nacht aber er wusste nicht was machen. Seine Mutter wecken? Schlechte Idee. Was würde sie sagen wenn sie ihn so sähe, dann würde sie sich eindeutig mal Sorgen machen was aus ihrem Sohn geworden ist.  Hektisch suchte er nach seinem Hand, das noch in seiner Jacke steckte und er wählte Stiles' Nummer. Er wusste sonst nicht wen er anrufen konnte, besonders um diese Uhrzeit. Es klingelte einige Male bis dann endlich eine verschlafene Stimme antwortete.
"Scott?"
"Tut mir leid dich wecken zu müssen aber..."
"Hey du meldest dich Tage lang nicht und auf einmal in mitten der Nacht. Wir machten uns Sorgen."
"Es tut mir Leid. Ich...ich...ich brauchte einfach Zeit und Abstand."
"Wenn du dir immer noch Vorwürfe machst, keiner von uns macht dir Vorwürfe und  ich meine auch keiner." Scott schwieg einen Moment und seufzte. "Was ist los Scott? Du rufst nicht grundlos  an. Was ist passiert?"
"Ich weiss nicht was passiert ist, das ist das Problem."
"Was du weisst nicht was passiert ist?"
"Ich bin gerade aufgewacht. Ging früh ins Bett auch wenn Vollmond ist aber...ich war einfach müde und da ging ich schafen und vor einigen Minuten bin ich erwacht."
"Und was ist daran so aussergewöhnlich, ausser dass DU an einem Vollmond pennen gehst?"
"Dass ich voller Blut aufgewacht bin?"
"WAS?" Stiles verschluckte sich beinahe und glaubte sich verhört zu haben. "Wie soll ich das verstehen?"
"Ich hatte einen Alptraum und dann wachte ich auf und ich bemerkte dass ich mich teils nun ja verwandelt habe und überall Blut. Es war wie damals, Stiles. Als ich dachte, ich hätte Allison getötet. So real war es."
"Weisst du ob es menschliches Blut ist?"
"K...keine ahnung."
"Du bist ein Werwolf aber kannst menschliches und tierisches Blut nicht unterscheiden? Du hast noch einiges zu lernen."
"Stiles, ich habe dafür keine Zeit. Was wenn ich jemand...verletzt habe oder schlimmer."
Stiles schwieg für einen Moment aber meinte dann: "Mein Dad wird nicht erfreut sein aber..ich werde kurz vorbei kommen. Du schuldest mir was."
"Glaub mir, das tu ich schon jetzt."
"Dann bis gleich."
Stiles legte auf, so tat es auch Scott und warf das Handy auf's Bett. Er wüsste wirklich gerne ob er jemanden was getan hatte. Er war Stiles dankbar dass er sich diese Zeit nahm, schliesslich war es nach Mitternacht  und nicht jeder Freund würde so etwas für jemand machen aber er kannte Stiles, wenn es um so etwas ging, musste er der erste sein der dabei war. Er war immerhin der einzige der nicht gerade durchdrehte wenn Scott mit so was daher kam.  Der Traum den er hatte fühlte sich wirklich realistisch an, beinahe zu realistisch. Bis Stiles kam ging er ins Badezimmer und wollte sich das Blut abwaschen, was schwieriger war als gedacht. Er schrubte sich regelrecht Wund aber es lies ihn nur verzweifeln. Nur Minuten später hörte er etwas vor seinem Fenster, als er raus schaute sah er Stiles unten stehen. Scott gab ihm das Zeichen dass er still sein soll und dass er runter käme. Scott warf sich ein Shirt über und ging die Treppe runter, wo er dann Stiles rein lies und hinter ihm die Tür wieder verschloss. Beide gingen leise die Treppe hoch in Scott's Zimmer, wo er ebenfalls die Tür hinter Stiles schloss. Für einen Moment betrachtete Stiles seinen Freund und konnte erstmals nichts Aussergewöhnliches feststellen.  Scott bemerkte dessen Blicke natürlich und wusste nicht wie anfangen, am Besten damit, dass er ihm seine Hände zeigte, wo das Blut noch deutlich unter seinen Nägel sichtbar war. Nun ja was noch übrig war. Stiles sah ihn nur ungläubig an. "Und du bist dir sicher dass du nicht dich selbst gekratzt hast?" Scott hob nur die Braue und zog sich sein Shirt vor Stiles aus. Stiles wusste erstmals nicht was das sollte aber als das Shirt von Scott's Oberkörper weg war blickte er ihn wieder erstmal an, denn er konnte noch einige Blutspuren shen. "Und du bist sicher dass du keine Ahnung hast was die letzten Stunden passiert ist?" "Wenn ich dir sage dass ich so aufgewacht bin und..." er lies seine Nägel wachsen. Stiles schrak etwas zurück. "Woah. Und das ist dir noch nie passiert?" "Nein.  Damals mit Allison im Bus, es war realistisch aber sowas passierte nicht." "Worum ging es eigentlich? Ich meine das schien ziemlich brutal gewesen zu sein wenn du so aussiehst." Scott hasste es wenn Stiles seinen Sarkasmus spielen lies aber leider hatte er meist auch Recht und wollte auch nur helfen. Für einen Moment versuchte er sich an den Traum zu erinnern. "Es war dunkel und da war ein lebloser Körper. Als ich mich näherte war dieser vollkommen entstellt." Stiles hörte ihm nur zu. "Konntest du sehen wer es war?"  Scott sah Stiles in die Augen. "Allison." diese Antwort überraschte Stiles und wusste nicht was er sagen sollte, schliesslich war es 'nur' ein Traum, oder? "Wir wissen alle dass Allison...tot ist und ganz bestimmt nicht so hingerichtet wurde." "Da war auch Gerard. Wie geahnt auf Rache aus und er...er war ein Werwolf." Stiles schluckt schwer aber er versuchte sich das ganze zu erklären. "Scott, vielleicht ist Gerard ein Werwolf aber, du hast Allison nicht getötet, das war er. Vielleicht ist es dein Unterbewusstsein das das so verarbeitet." "Stiles, das ist Blut an meinem Körper und es ist nicht meins, so viel ist klar und das war nicht alles." Was sollte denn noch kommen? Dachte sich Stiles. Nun setzte er sich auf's Bett und sah zu Scott hoch. "Was zum Teufel könnte noch komen?" "Ich habe mich in das Ding, dieses Biest verwandelt und...und ich habe Gerard getötet. Was sagt mir, dass ich es nicht getan habe? Wenn ich schon keine Kontrolle mehr im Schlaf habe wie zum Teufel soll ich noch ein normales Leben führen? Wir alle dachten diese Rituale sollten mir helfen, was wenn es nur schlimmer geworden ist?" Stiles wusste nicht was er sagen sollte, denn einiges sprach leider dafür was Scott sagte aber aber es klang einfach auch unlogisch. Es war nur ein Traum. Jedenfalls versuchte er sich das auch ein zu reden. "Scott du solltest ruhig bleiben. Du hast Allison NICHT getötet und du hast dich unter Kontrolle, mehr oder weniger. Wir wissen genau wie es vorher war also, mach dir da keine Sorgen. Was Gerard angeht, ich glaube jeder von uns wünscht ihn sich tot, besonders nachdem was er Allison angetan hat. Normal ist es aber nicht dass du SO aufwachst. Wenn das deine Mom sieht....die wird nicht Freude haben. Kannst du nicht deine Sinne benutzen um raus zu finden wem oder was dieses Blut gehört?" Scott runzelte nur die Stirn. Er wollte nicht wissen wohin das sie führte. "Lass mich kur was anziehen und dann können wir los." vielleicht war es nicht die Beste idee aber wohl die einzige die ihm Sicherheit gab dass er nicht verrückt wurde. Als er seine Jeans und sein schwarzes Shirt angezogen hatte  verlies er mit Stiles das Haus. Draussen inhalierete er die Luft, schloss dabei die Augen und versuchte etwas zu wittern und kaum hatte er sich darauf konzentriert  schon hatte er was aufgeschnappt und begann in die Richtung zu gehen woher er was warnahm. Stiles folgte ihm durch die Nacht. Scott's Schritte waren schnell und wenn Stiles sein Herz hören würde, hätte er gewusst dass es raste. Keiner der beiden wusste was sie erwarten würde. Ziellos gingen sie die Strassen runter bis Scott  vor einem Privatzoo von Beacon Hills stand. Beide sahen sich an. Der Eingang war mit einem Schloss gesichert welches Scott mit kleinster Mühe zerbrach damit Stiles auch reinkommen konnte. Wieso dieser Zoo? Schweigend gingen sie weiter.  Als sie beim Gehege der Wölfe vorbei gingen war es seltsam für Scott. Als ob sie etwas von ihm erwarteten. Stiles bemerkte dies und fand es einerseits interessant aber auch  unheimlich, so wie die Wölfe dastanden und sie beobachteten aber Scott ging weiter. "Scott, bist du dir sicher dass wir hier richtig sind?" flüsterte Stiles. "Ich kann nicht mehr tun als dem Geruch zu folgen und der führt mich hier hin." es war alles seltsam. Wieso sollte er hier her kommen und das in der Nacht? Dann bog er ab. Langsam überkam die beiden ein sehr ungutes Gefühl. Plötzlich blieb Scott einem grossen Gehege stehen und wie im Traum konnte er Blut unter der Tür hindurch fliessen sehen. Sein Herz raste. Auch Stiles hatte es bemerkt mit seiner Taschenlampe. Scott trat zur Tür, die bereits offen stand und wie er sehen konnte war sie mit Gewalt geöffnet worden und es waren Klauenspuren zu sehen. Was hatte er getan?






Strong Hearted - Eine Teen Wolf FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt