Strong Hearted - Eine Teen Wolf Fanfiction

Kapitel 58 - Der Feind meines Feindes ist mein Freund

Es waren bereits einige Tagen vergangen seid dem Zwischenfall in der Fabrik und immer noch war er noch nicht darüber hinweg was da wirklich passiert war. Gerard hatte sich zurück gezogen und sich irgendwo auf einer verlassene Baustelle niedergelassen, am Rande von Beacon Hills, denn um ehrlich zu sein, er hatte kein Verlangen Scott so schnell wieder über den Weg zu laufen. Er verfluchte ihn, denn ihm konnte er es verdanken dass er nur noch ein Arm hatte, den anderen riss der Junge ihm regelrecht ab. Junge, das war wohl das falsche Wort um Scott zu bezeichnen. Scott war eine reudige Bestie die vollkommen  unberechenbar war. Das einzig Positive war, er spukte dieses Mal nicht dieses verdammte schwarze Zeugs aus und die klaffende Wunde an seinem Arm hatte sich geschlossen. Er wurde von einem Alpha trotz allem gebissen, das hies er würde zum Werwolf werden beim nächsten Vollmond, der nicht mehr in weiter Ferne lag aber er wäre ein entstellter sein, denn er hätte noch nie davon gehört dass ein Werwolf ein abgetrenntes Körperteil zurück wachsen lassen konnte. Dafür würde Scott büssen. Aus Wut raus katapultierte er einen Tisch ans andere Ende des kalten Raumes, wo dieser zerschmetterte. Als we sich umdrehte erschrak er kurz, denn jemand stand geradewegs hinter ihm, aber er konnte nicht ausmachen wer es war, denn der Kerl stand im Dunkeln.
"Wenn das nicht der meist gefürchtete Werwolfjäger Gerard Argent ist?" sprach die Stimme etwas spötisch, dann blitzten zwei blau leuchtende Augen auf. Anfangs wusste Gerard nicht wer es war und griff zur Waffe, da immer noch sein alter Instinkt in ihm war Werwölfe aus zu schalten wenn er diese sah.
"Zeig dich!" zischte er und nur ein kurzes Lachen ertönte, dann trat dieser aus dem Schatten raus und betrachtete Gerard von Kopf bis Fuss, sein Blick jedoch fixiert auf dessen Arm, den er verloren hatte.
"Scheint du hattest eine schlechte Begegnung mit einem gewissen Alpha oder sehe ich das falsch."
"Peter Hale." knirschte Gerard mit seinen Zähnen, ganz und gar nicht amüsiert auf dessen Bemerkung.
"So trifft man sich wieder und wie ich sehe wurde aus dem Jäger selbst der Gejagdte. Ich dachte immer sie verabscheuen uns Werwölfe mehr als alles andere und nun....sie töteten sogar ihre eigene Enkeltochter nur um selbst einer zu werden."
"Ich tat was ich musste."
"Wie egoistisch...alles nur um ihren Krebs zu heilen." Peter lehnte sich gegen die Wand mit verschränkten Armen und schwieg. "Eigentlich sollte ich sie auf der Stelle töten, was ihre Familie meiner angetan hat." zischte Peter nun. Erinnerungen waren doch stärker. Zwar hatte er Kate, Gerards Tochter, getötet aber das änderte nichts daran dass die Argent's dafür verantwortlich waren was sie seines Gleichen angetan hatte. Egal ob sie je einen Menschen getötet haben oder nicht, Gerard war da gnadenlos. Also wieso sollte er nun Gnade walten? Ach ja, sie haben was gemeinsam.
"Du hast Kate getötet...meine einzige Tochter."
"Und da soll ich Rücksicht nehmen? Ihr habt Unschuldige getötet...Kinder. Kate war eine Mörderin."
"Und du bist etwas besseres? Du hast auf deiner Suche nach Rache auch getötet." noch immer hatte Gerard seine Waffe auf Peter gerichtet, der jedoch kaum Beindruckt auf ihn zu ging und den ehemaligen Werwolfjäger an der Kehle packte mit ausgefahrenen Krallen.
"Ich weiss dass sie beim nächsten Vollmond zum Werwolf werden, zumindest die Verwandlung vollenden aber ich könnte sie hier mit Leichtigkeit töten....aber...." und er lies ihn unsanft los. Gerard lies die Waffe fallen und rang nach Luft. "Wir könnten uns gegenseitig helfen." Gerard sah Peter nur angewidert an.
"Wieso sollte ich dir helfen?"
"Weil...weder sie noch ich haben eine Chance gegen Scott alleine." antwortete Peter ehrlich.
"Was genau ist er? Zwar hab ich gesehen was er ist aber wie zum Teufel ist das möglich?!"
"Ich denke...ich habe den kleinen Scott mächtig unterschätzt."
"Unterschätzt ist ja vollkommen untertrieben! Ich hätte ihn töten sollen als ich die Chance hatte."
"Hätten wir beide wohl tun sollen." eine kurze Stille trat ein aber keiner der beiden traute dem anderen und doch schien es keine andere Möglichkeit zu geben, immerhin hatten sie denselben Feind. Peter war der Erste der seine Haltung etwas lockerte aber es war Gerard der das Wort ergriff.
"Wie hast du mich eigentlich gefunden?" Peter grinste nur und neigte seinen Kopf etwas zur Seite.
"Als erstes, es ist nicht schwierig einen Feind wie ein Argent ausfindig zu machen und zweitens....ich beobachte Scott schon eine Weile."
"Und wieso hast du ihn nicht bereits getötet?"
"Ich hab es versucht aber keiner hätte diese Wendung vorhergesehen und ausserdem wenn es so einfach gewesen wäre hätte ich es bereits getan und würde nicht Hilfe bei meinem Erzfeind suchen."
"Dann wäre das hier auch nicht passiert!" und er zeigte seinen abgetrennter Arm. Peter hob seine Braue und machte einen fast gespielten angeekelten Eindruck.
"Wirklich reife Leistung des Jungen."
"Wenn er diese Bestie ist, wieso tötet er dann nicht?"
"Glaube mir, er wird töten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Ich habe ihn eine Weile beobachtet und er hat es nicht unter Kontrolle."
"Was meinst du damit? Ich dachte er hätte noch nicht getötet."
"Nun, rein theoretisch HAT er bereits getötet." Gerard hörte Peter zu, womöglich war er die einzige Chance den ersten Vollmond durch zu halten und ausserdem beide hatten das gleiche Ziel. Jedoch hatte Scott recht, was er selbst wusste, er war ein Einzelgänger und diese überlebten selten lange. Peter war kein Alpha mehr aber wie es schien war er gerissen genug um alleine zu überleben. "Alle denken er hätte es getan um sie alle zu schützen. Womöglich aber töten ist gleich töten. Einmal Blut geleckt und du willst mehr." grinste er etwas. "Nun, Scott ist der Wahre Alpha und die Bestie was eigentlich nicht sein kann aber wir haben den Beweis gesehen."
"Ich kenne die Geschichte von der Bestie von Gevaudan, du musst mir also keine Lektüre davon geben, schliesslich haben meine Vorfahren sie getötet also werd ich das auch wieder tun." Peter schüttelte nur leicht den Kopf und begann langsam auf und ab zu gehen.
"Ihre Familie haben die Bestie von Gevaudan getötet, das hier ist was ganz anderes. Scott hat die Charakterzüge aber im Gegensatz zur Bestie besitzt er eine Erinnerung wer er ist und wofür er steht, er wäre nicht umsonst der sogenannte Wahre Alpha."
"Du hast gesagt, er hätte getötet also..."
"Und er zeigt Reue bis zu einem gewissen Punkt und das macht ihn unberechenbar."
"Und wieso sollte das uns gerade helfen? Du siehst was er mir angetan hat."
"Er tötet um sein Rudel zu schützen, nicht um an Macht zu kommen."
"Und wieso amüsiert dich das wenn du genau weisst dass er dasselbe auch mit dir machen kann?"
"Weil ich weiss was es bedeute auf Rache aus zu sein wenn einem das genommen wird was man am meisten liebt." und Peter's Blick wurde finster.  Ja er wusste es ganz genau. Ihm wurde seine Familie genommen und es hatte ihn in den Wahnsinn getrieben, so dass seine Rache so gross war, dass er jeden tötete der mit dem Feuer von damals im Zusammenhang stand oder ihm im Wege stand. Da gab es keinen Unterschied mehr ob unschuldig oder schuldig. Scott würde auch irgendwann an den Punkt kommen wo er darüber auch keine Kontrolle mehr hätte, wenn einmal seine Mutter getötet werden würde. Er würde jeden als schuldig ansehen der dafür verantwortlich wäre oder es nicht verhindern konnte. Peter verschränkte seine Arme und begann sich in dem zerfallenen Raum zu bewegen, sah dabei auf den Boden, in Gedanken wie er seinen rafinierten Plan ausführen kann aber dazu benötigte er Gerard, dessen Rache wohl ebenfalls gross war gegen Scott. Was sagt man so schön? Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Nun ja mit Freund sollte man es nicht übertreiben aber wieso nicht einander helfen einen gemeinsamen Feind aus dem Verkehr zu ziehen. Eigentlich hatte Peter nicht vor Scott zu töten, er wollte nur...nun ja...das was er seid dem Anfang von seinem Beta wollte: dass er tötete. Mit seiner Wortgewandtheit würde es ihm auch dann gelingen ihn dazu zu bringen dass töten Notwendig ist um zu überleben in dieser Welt. Scott würde einsehen dass Peter seid dem Anfang an Recht hatte und mit Scott an seiner Seite, würden auch seine Kräfte wieder zurück kehren. Er grinste wolfisch und neigte seinen Kopf leicht zur Seite als er weiter seinen Plan weiter schmiedete und Gerard mit einbezog.