Kapitel 31: Zerreissprobe

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Der Rest des Tages verbrachte Scott zu Hause und dachte über die Vorgehensweise nach. Er war nun der Einzige der wirklich wusste wer hinter den Morden steckte, naja und Stiles aber ihn versuchte er so gut es aus der Sache raus zu halten da man ihr Schema kannte. Nur gut dass Stiles keine Freundin hatte, da würde er rein theoretisch aus dem Schema fallen aber seid Shelley haargenau wusste dass Stiles ihm viel bedeutete und er sie womöglich erzürnt hatte, war Stiles im Schussfeld und er wusste nicht wie er ihn schützen konnte. Er konnte schlecht der Babysitter spielen. Das Ganze musste enden, egal wie. Dass sein Vater wieder auftauchen musste wühlte seine Gefühle ein weiteres Mal auf aber er hatte Recht, solche regelmäßige Morde fielen eindeutig auf und das konnte weder der Sheriff noch seine Mutter länger vertuschen. Jedoch Stiles' Feststellung dass er das Menschsein ausschalten konnte veängstigte ihn ein wenig. Alles war doch noch dasselbe...naja mehr oder weniger. Er liebte seine Mutter, er mochte Stiles...das war doch menschlich? Da war jedoch das andere Gefühl. Stiles, seine Mom und der Sheriff, sie gehörten in gewissermaßen zu seinem Rudel und die würde er um jeden Preis beschützen. Um jeden Preis, da waren diese gewisse Worte. Früher hätte er nie so gedacht. Zu töten, wenn es heißt sein Rudel wie auch Familie zu schützen war kein befremdlicher Gedanke mehr sondern der sich eher ausbreitete seid seiner neusten Veränderung. Scott sass auf dem Bett und dachte wie weiter ohne noch mehr Opfer bergen zu müssen. Es gab eine Option aber er lies sich nicht ein. Er würde sich ihr fügen aber dies würde er nie zulassen. Wie konnte er sie aus der Reserve locken? Das war eine sehr gute Frage. Er warf sich zurück auf's Bett und schloss etwas die Augen um nach zu denken. Dann plötzlich kam ihm eine Idee. Er erinnerte sich an den Spaziergang im Wald kurz vor Vollmond, als sein Dad ihn überraschte. Er wurde da beobachtet und zwar spürte er es vom Wasser her. Sofort sass er auf und hatte eine Idee. Er holte das Handy hervor und versuchte Stiles zu erreichen. Es klingelte. "Komm schon, komm schon Stiles."  und es klingelte immer noch aber nach x mal klingeln dann endlich.

"Scott? Was ist los?"
"Tut mir leid Stiles aber ich dachte, es wäre besser wenn ich dich anrufe."
"Was gibts denn so dringendes dass du es mir sagen willst?"
"Ich habe eine Idee wie ich Shelley finden kann."
"Alleine?"
"Je weniger desto besser und ich habe eine Rechnung mit ihr offen."
"Wieso habe ich das dumpfe Gefühl dass das keine gute Idee ist."
"Vetrau mir einfach."
"Was ist denn dein Plan?"
"Ich werde zum Fluss gehen, da habe ich sie am stärksten gefühlt."
"Und was willst du dann machen? Sie höfflichst bitten damit auf zu hören oder was?"
"Nein, ich will ihr deutlich machen dass sie hier verschwinden soll."
"Du willst sie herausfordern? Geht's noch?"
"Sie hat mich als erstes herausgefordert, vergiss das nicht."
"Ehmm auch wieder wahr ja. Aber bist du sicher dass du das alleine machen willst.  Willst du nicht die anderen hinzu rufen?"
"Ich versuche fair zu bleiben, das ist das mindeste."
"Fair, wann hat denn die einmal fair gespielt?"
"Stiles ich will nicht deine Erlaubnis, ich will nur dass du es weisst. Wenn was passiert....sag es deinem Dad und meiner Mom."
"Scott..."
"Stiles versprich es mir!"
"Nur wenn du mir eines versprichst. DU bist hier der Alpha, mach es ihr nicht einfach. Egal was ich gesagt habe, ich glaube es ist die einzige Lösung."
"Glaube mir, ich hatte es nicht vor ihr es einfach zu machen."
"Und wann willst du es durchziehen?"
"Ich spiele unfair. Heute Nacht."

Und Scott hing auf. Er starrte einen Moment aus dem Fenster, wo die Sonne noch schien und die Vögel zwitscherten. Die Nacht war seine Stärke. Stiles würde der einzige bleiben der davon wusste was er vor hatte, er hoffte bloss dass es kein Fehler war. Wie er Stiles gesagt hatte, es gab eine Rechnung zu begleichen. Seine Mutter war bei der Arbeit und es würde nach Mitternacht werden bis sie nach Hause kam. Der Sheriff und sein Dad übenahmen den Papierkram was die aktuelle Leiche anging. Irgendwie seltsam zu sehen wie der Sheriff und sein Dad zusammenarbeiteten, aber nur so waren sie beschäftigt. Scott stand auf, zog sich aus und sich damit er sich nur ein schwarzes Tankshirt anziehen konnte. So wenig wie möglich. Es würde noch einige Stunden dauern bis es eindunkelte, dann würde er zurück an die Stelle gehen wo er vor Tagen die Leiche gefunden hatte. Er wusste er würde an seine Grenzen gehen aber Shelley hat die Grenzen definitv überschritten und es musste enden.

Stunden später ging die Sonne unter und der Mond ging auf. Es war Zeit auf zu brechen. Er steckte sich noch das Handy in seine Hosentasche und verlies dann das Haus zu Fuss und ging in den Wald am Stadtrand. Damit er besser sehen konnte, färbten sich seine Augen rot und alles schien heller zu sein. Es war einfach für ihn sich zurecht zu finden in dem Wald. Durch den Hörsinn wusste er auch in welche Richtung der Fluss  war und wie er es geahnt hatte auch dieses Gefühl kehrte wieder zurück je näher er dem Fluss kam. Als er am Ufer stand starrte er in die Dunkelheit. Er wusste dass sie da war.

"Versteckst du dich immer so? Bist du so feige dass du  nicht selbst töten kannst?" brüllte er in die Dunkelheit, dann erklang ein Gelächter.
"Wieso sollte ich mir die Hände schmutzig machen wenn es doch so riesen Spass macht zu zu schauen." kicherte sie. Scott knurrte. "Und das soll mich beeindrucken? Ich habe dir gesagt, es gibt andere die ich manipulieren kann." und plötzlich erklang Geknurr aus dem Dunkeln und leuchtenden Augen erschienen, es war jedoch nicht Shelley und es waren mehrere. "Hmm wenn ich dich nicht haben kann dann muss ich dich irgendwie anders aus dem Weg schaffen." zischte sie nun. Die Gestalten kreisten Scott regelrecht ein und als er sah wer es war, war er geschockt und überrascht. Es waren die Zwillinge, Derek, Cora und Isaac. Alle in ihrer Wolfsform. Scott machte einen Schritt zurück. "Kämpft dagegen an!" schrie er aber die reagierten nicht, fletschten nur ihre Zähne und ihre Blicke fixierten sich auf Scott. "Sie benutzt euch!"
"Ach Scott, sie waren so einfach zu bezirzen. Hmm scheint die Geschichte wiederholt sich. Odyseus verliert seine Manschaft an die Sirenen. Wie tragisch. Es gibt zwar eine kleine Spielregeläderung." lachte sie und das Rudel machten sich kampf bereit. Scott schüttelte bloss den Kopf. Na wunderbar, das hatte er nicht einberechnet.

Strong Hearted - Eine Teen Wolf FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt