Kapitel 64 - Pfad ins Ungewisse

84 4 1
                                    

Scott war nur kurz bei Lydia und Stiles und sie fragten sich was das alles soll und was er eigentlich vor hatte und seltsamer, wieso war Chris bei ihm? Fragen über Fragen und Scott wich denen aus so gut es ging, alles was er sagen konnte war, dass er sein Problem zurecht biegen will, was auch immer das hies. Hatte er es nicht schon unter Kontrolle? Alle schienen lieber sicher zu gehen und jeder wusste, dass Scott nicht böse war, egal was er war. Sie vertrauten ihm egal was er vor hatte. Es fühlte sich beinahe an wie ein Abschied aber Scott versicherte ihnen dass es nur einige Tage dauern sollte oder im schlimmsten Fall bis zum nächsten Vollmond, was wie eine Ewigkeit klang aber wenn er was ändern wollte musste er da durch.
"Wenn was ist...ruft Isaac an oder Derek." Scott fiel es nicht leicht die beide so zurück zu lassen, gerade weil er wusste dass Peter und Gerard zurück waren und er hoffte die ganze Prozedur würde schnell vorüber sein aber so lange er hier nicht anwesend war, waren seine Freunde und seine Mutter ein leichtes Ziel. Er hasste dieses Gefühl.
"Mach dir keine Sorge um uns." versicherte ihm Stiles und auch Lydia nickte zustimmend zu. "Aber lass dir nicht zu viel Zeit." grinste Stiles noch. Die Drei umarmten sich kurz dann stieg Scott auch wieder zu Chris ins Auto ein und fuhren los zu ihm nach Hause, um noch einige Dinge ab zu holen und um seiner Mutter Bescheid zu geben. Als Chris uns Scott das Haus betraten, kam auch schon Melissa entgegen mit einem Lächeln aber es verschwand als sie Chris neben Scott sah. Irgendetwas sagte ihr dass das nicht ein einfacher Besuch von Chris war. Auch Scott's Blick wurde etwas trauriger und wandte sich kurz zu Chris um.
"Kannst du hier kurz warten? Ich würde mir kurz einigige Sachen holen." Chris sah ihn skeptisch an. "Ich schaff es fünf Minuten ohne dich, keine Sorge."
"Was ist los, Scott?" wollte seine Mutter nun endilch wissen und Scott sah sie an aber beide gingen ins Haus, während Chris auf der Veranda wartete. Seine Mutter hatte viele Fragen in dem Moment aber er schenkte denen gerade kaum Gehör, er ging nur die Treppe hoch in sein Zimmer und holte sich paar Kleidungsstücke raus....man konnte nicht wissen was Deaton mit ihm vor hatte aber dann fasste seine Mutter ihn an der Schulter und drehte ihn zu sich. "Scott, was zur Hölle ist los? Wieso ist Chris bei dir und wieso holst du dir Kleidung? Wohin gehst du?" Scott sah seine Mutter an und wusste nicht wie anfangen. Anlügen konnte er sie schlecht, dafür kannte sie ihn zu  gut aber auch die Wahrheit konnte er nicht sagen...zumindest nicht die ganze. Er fuhr sich mit den Händen durchs Haar und atmete durch.
"Mom, mach dir bitte keine Sorgen, ja?!"
"Ich soll mir keine Sorgen machen wenn du hier ohne was zu erklären Kleider einsteckst und Chris vor der Tür wartet. Was ist los!?" harkte sie ein weiteres mal nach. Scott schwieg nur und er hasste es.
"Mom, mach dir keine Sorgen. Ich werde nur einige Tage zu Deaton gehn um einiges zu klären, versprochen. Ich kann dir nicht mehr sagen weil...weil ich nicht will dass du dir Sorgen machst. Du kannst jeder Zeit Stiles oder Lydia anrufen oder auch Isaac...Ich brauche einfache diese Zeit."
"Und wieso habe ich so ein ungutes Gefühl dabei?"
"Ich weiss...." sein Blick fiel zur Seite und er hätte er ihr am liebsten alles erzählt aber, es war schon gen verwandeln konnte und wenn er ihr jetzt noch erzählen würde dass er dieses Monster provozieren wollte damit er es endlich in Griff bekam, dann würde sie nicht mehr schlafen können. Er konnte nichts mehr ungeschehen machen. Er war was er nun war und er musste einen Weg finden damit umgehen zu können. Er wollte nicht so enden wie Peter. "Mom, vertrau mir einfach. Ich versuche so schnell es geht wieder zurück zu sein." es fiel ihr schwer ihren Sohn gehen zu lassen, nicht zu wissen was er vor hatte. Sie umarmte ihn und er gab ihr einen Kuss auf die Stirn bevor er sein Zimmer verliess mit einem Rucksack voller Kleidung. Unten wartete immer noch Chris und sah den Jungen an.
"Alles in Ordnung Scott?"
"Was glaubst du wie es mir geht. Es fühlt sich an als ob ich alle in Stich lasse."
"Das tust du nicht, im Gegenteil, du versuchst sie zu schützen." beide gingen zu Chris' Landrover und stiegen ein. Scott warf seinen Rucksack auf den Hintersitz und versank in seine Gedanken. Beide schwiegen den ganzen Weg bis zur Tierklinik. Wortlos stiegen sie aus und Scott holte seine Sachen vom Rücksitz, dann betraten sie die Klinik, wo Deaton bereits auf die wartete. Nun er war gerade dabei einige Sachen ein zu packen und die beide sahen sich fragend an.
"Was hast du vor, Deaton?" wollte Chris wissen und der Arzt drehte sich um.
"Wir können Scott nicht hier halten. Wir müssen irgendwo hin wo wir genügend Platz haben und bessere Möglichkeit haben Schutzvorrichtungen vor zu nehmen. Wir wollen Scott nicht in eine kleine Zelle stecken zur Ausnüchtern. Er...er benötigt genügend Raum." Chris sah zu Scott und beide hoben ihre Braue. Scott wusste also worauf er sich gefasst machen musste. Er hoffte bloss, dass das Ganze nicht nach hinten los gehen würde. Chris wusste noch nicht von dem ganzen Ausmass wozu Scott fähig war, besser gesagt von der Gestalt die er annehmen konnte, daher war er selbst etwas überrascht dass sie den Ort wechselten, wohin auch immer aber Deaton schien bereits einen Plan zu haben. Nachdem Deaton seine Sachen hatte ging er mit den Beiden nach draussen wieder zurück zu Chris' Wagen.
"Was hast du vor Deaton?" wollte Chris wissen, während sie zu dem Auto schritten.
"Ich kenne einen Ort, ziemlich tief im Wald," und er blickte zu Scott. "In der Nähe des Nemetons." in Scott kamen Erinnerungen hoch und am liebsten hätte er das Ganze hier abgebrochen. Wie konnte ihm das Deaton nur antun? Scott sah ihn eindringlich an, auch Chris war es nicht gerade wohl dabei wieder an diese Stelle zurück zu kehren. Deaton setzte sich auf den Beifahrersitz, während Chris ans Steuer ging und Scott auf den Rücksitz, jedoch zögernd. Deaton war ihnen eine Antwort schuldig und versuchte es zu erklären.
"Der Nemeton war einst ein Heiligtum der Druiden, bis er eben ausgenutzt wurde. Die Gegend da war, nun ja ein Zufluchtsort für Druiden vor langer Zeit. Daher...es gibt da einen unterirdischen Bunker."
"Und was sollte daran speziell sein?" fragte Chris bevor er den Motor startete. Deaton blickte kurz zu Scott und wieder zu Chris.
"Er wurde aus reiner Eberesche gebaut." und alle schwiegen. War ja klar wieso Deaton also diesen Ort ausgewählt hatte. Chris startete den Motor und setzte den Gang ein. Er brauchte die Führung von Deaton damit sie den Weg dort hin wieder fanden, denn er selbst konnte sich nicht daran erinnern und ehrlich gesagt wollte er es auch nicht.
Es war Nachmittag als sie die Stelle im Wald erreichten wohin sie Deaton leitete und Scott wurde es langsam mulmig bei der Sache. So viele Erinnerungen kamen in ihm hoch. Tja alles hatte für ihn hier auch begonnen. Chris stoppte den Wagen irgendwo mitten im Wald aber weit und breit war nichts zu sehen was auf einen Bunker hindeutete. Alle stiegen aus, Scott packte seine Tasche und betrachtete die Gegend aber nichts. Deaton sah deren fragende Blicke und ging auf eine Felswand zu, die bedeckt war mit Büschen. Als er diese zur Seite drückte, erschien eine Spalte die gross genug war um als eine Art Eingang zu sein und so war es auch. Deaton sah zu den beiden zurück und deute darauf hin dass sie ihm folgen sollten. Die beide sahen sich an und dann ging Scott mit einem mulmigen Gefühl vorab und folgte Deaton in die Dunkelheit.

Strong Hearted - Eine Teen Wolf FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt