Kapitel 78 - Zwischenfälle

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Melissa sass zu Hause am Küchentisch und starrte auf ihr Handy aber immer noch keine Nachricht von Scott. Es war bereits Nachmittag  und sie erwachte nur Minuten zuvor, denn die letzte Nacht war die Hölle und Heute Abend würde es nicht besser sein. Immerhin ging es den Zwillingen besser aber es gab immer noch Jugendliche die kritisch waren und es machte ihr Sorgen, besonders wenn übernatürliches im Spiel war. Langsam machte sie sich Sorgen um Scott. Stiles erzählte ihr alles was er vor hatte, um so mehr machte sie sich Sorgen. Deaton versuchte sie zu beruhigen, erklärte ihr auch, dass es für ihn womöglich schlimmer war und dass er seine Zeit brauchte. Aber Melissa spürrte etwas war nicht in Ordnung, es waren ihre Mutterinstinkte. Sie musste sich bereit machen für ihre Schicht. Sie schaute nochmals in Scott's  Zimmer bevor sie das Haus verlies, in der Hoffnung dass er sich unbemerkt ins Zimmer geschlichen hatte aber da war niemand. Sie seufzte und verlies das Haus schweren Herzens.
Im Krankenhaus angekommen wurde Melissa zum Raport gerufen, um die Konditionen der Patienten zu besprechen die gestern eingelieferten wurden. Einige konnten im Laufe des Tages entlassen werden, einige mussten noch eine Nacht Überwachung bleiben und es gab noch zwei die kritisch waren, die hohes Fieber hatten und ständig wieder bewusstlos wurden. Melissa notierte sich alles. Sie machte sich wirklich Sorgen um die Kids. Als alles besprochen wurde, machte sich Melissa auf ihren ersten Rundgang. Es war alles ruhig und einige fragten wann sie nach Hause konnten und was eigentlich passiert ist. Manche schienen noch unter Schock zu sein und redeten von seltsamen Monster. Melissa versuchte sie zu beruhigen und versicherte ihnen dass es wohl ein sehr übler Scherz war und sie sollen sich keine Sorgen machen. Leider machte sie sich grosse Sorgen, wenn sie hörte was diese Kids gesehen hatten, lief ihr einen kalten Schauer über den Rücken. Immer wieder schaute sie auf's Handy aber immer noch nichts. Ab und an versuchte sie es wieder Scott zu erreichen aber die Kombox ging immer nur an. Sie machte weiter mit ihrer Runde und nahm sich mehr Zeig für die Zwei dir immer noch kritisch waren. Sie checkte die Infusionen und deren Wunden, welchen sie die Verbände erneuerte. Die Wunden waren tief, ein Wunder dass sie es überhaupt überlebt hatten. Als sie fertig war, kehrte Melissa zu ihrem Büro zurück, um alles zu notieren und ein zu tragen. Langsam wurde es auch ruhiger auf ihrer Etage. Die Stunden zogen sich dahin und Melissa musste nur ihre Runden drehen. Eigentlich war sie froh wenn es einmal etwas ruhiger war, so hatten auch die Patienten ihre Ruhe. Irgendwann kurz nach 22 Uhr schlug es Alarm bei Melissa und sofort sah sie nach woher er kam. Es war das Zimmer wo die zwei schwerverletzten Kids drinn waren. Sie zögerte nicht und rannte los. Als sie ins Zimmer kam, wälzten sich die beide im Bett, als ob sie Krämpfe hatten. Melissa checkte sofort die Infusionen, versuchte sie zu beruhigen aber beide glühten und Schweiss lief in Strömen. Sofort holte sie die Spritze hervor und verabreichte einen nach dem anderen Beruhigungsmittel. Es ging einen Moment bis die beide wieder einigermassen ruhig dalagen aber deren Atem war ziemlich flach. So viel zum Thema eine ruhige Schicht. Das gehörte nicht in ihr Wortschatz. Sie musste die beiden durchchecken. Der Puls der beiden war zu hoch, Blutdruck normal aber beide hatten Fieber. Womöglich hatte sich die Verletzung entzündet. Um sicher zu gehen checkte sie die Wunden. Sie holte sich neues Verbandszeugs und Desinfektionsmittel, dann begann sie mit dem ersten Jungen. Langsam löste sie den Verband an dessen linke Hüfte aber sie war überrascht was sie vorfand. Sie zückte ihr Handy und rief Stiles an.
"Melissa, was ist los? Ich wollte gerade ins Bett."
"Stiles, Derek und die Zwillinge müssen schnellst hierher kommen."
"Warum?"
"Es ist kompliziert. Kommt einfach und zwar schnell."
"Ok."
Melissa hing auf und konnte nur warten bis die Jungs eintrafen. Unterdessen lies sie die zwei nicht aus den Augen und war etwas nervös. Es war verwirrend. Endlich nach einer halben Stunde trafen die Vier ein. Alle fragten sich was sie eigentlich hier sollten. Es war schliesslich ruhig.
"Melissa, was ist los?" wollte Derek wissen.
"Ich soll euch rufen wenn hier im Krankenhaus seltsames vorfällt..." ihr Blick fiel dann auf die zwei Jungs auf den Betten. "Da stimmt etwas nicht." Derek hob fragend seine Braue aber trat an die Seite des kleineren der Beide. Er blickte auf dessen Namenschild worauf 'Liam Dunbar' stand. Zuerst sah er nichts aussergewöhnliches und sein Blick wendete sich wieder zu Melissa, die auf dessen Wunde deutete. Verwirrt löste Derek langsam den Verband von der Wunde, schliesslich hatte sie erzählt dass sie tiefe Wunden hatten aber als er den Verband weg hatte war er verblüfft.
"Du hast doch gesagt, sie hätten schlimme Wunden?!"
"Richtig."
"Aber sieht man nur noch einen Kratzer."
"Desswegen wollte ich euch hier haben, da ihr mehr Erfahrungen habt in solch spezifischen Situationen." da hatte sie Recht aber es war seltsam und er sah die Zwillinge an.
"Habt ihr sie zufällig verletzt?" Ethan und Aidan wachten aus ihren Gedanken auf als sie angesprochen wurden und schüttelten nur den Kopf.
"Die zwei Kids waren schon am Boden als wir einschreiteten." antwortete Ethan.
"Ich sah nur noch dass der andere von deren Anführer weggeschleudert wurde." fügte Aidan hinzu. Es wurde immer wie seltsamer. Derek checkte deren Zähne wie auch deren Augen aber dem Zustand konnte man noch nicht sicher sein was hier vorsich ging. Plötzlich aus dem Nichts begannen die sich wieder vor lauter Krämpfe sich zu bewegen. Derek machte einen Schritt zurück und sah dass bei Liam die Wunde sich nun schloss und der plötzlich aufrecht da sass, wie auch der andere Junge. Sie begannen zu knurren.
"Melissa, Stiles, geht raus!" befahl Derek ohne die zwei aus den Augen zu verlieren. Stiles lies es sich nicht zweimal sagen, als er das Problem erkannte und zerrte Melissa mit sich.
"Derek, wie kann das sein? Wir haben nichts gemacht." sprach Ethan der sich bereit machte worauf auch immer.
"Ich hab keine Ahnung aber ich habe ein schlechtes Gefühl dabei." die zwei Kids hüpften auf den Boden und dann leuchteten deren Augen Geld, Reißzähne und Krallen waren ebenfalls sichtbar.
"Was zum Teufel..." fluchte Aidan, als er seine Augen nicht trauen konnte. Aber er konnte nicht lange darüber nachdenken was hier gerade ablief, schon griffen die zwei Neulinge sie an. Ethan und Derek wurden überrascht und zu Boden geworfen, während Aidan die Nase voll hatte und seine Augen rot aufleuchten lies und die zwei anbrüllte. Nun hatte er deren Aufmerksamkeit und er ging in Angriffsstellung. Während die zwei sich auf Aidan konzentrierten, sahen sich Ethan und Derek an, dann schlugen sie auf Kommando auf die Zwei mit einem heftigen Schlag ein und sie fielen bewusstlos zu Boden. Die Drei atmeten tief durch und waren ratlos. Als Melissa und Stiles nichts mehr hörten gingen sie wieder ins Zimmer und waren geschockt was sie sahen.
"Werwölfe?" fragte Stiles pereplext. Melissa war nicht weniger überrascht und verstand es nicht.
"Scheint so." antwortete Derek. "Aber wenn Ethan und Aidan sie nicht verletzt und es keine andere Alphas sich hier in Beacon Hills aufhalten ausser Scott und die Zwillinge..." alle hatten langsam schlimme Befürchtungen.
"Du willst uns sagen, dass dieses Ding, welches Ethan und Aidan Krankenhausreif verletzt hatte, Scott ist?!" sprach Stiles laut aus dem was die anderen nur dachten. Es hörte sich so falsch an.
"Ich habe keine andere Idee wer es sein könnte. Wer ausser Scott könnte die Zwillinge so hinrichten?"
"Er sah nicht wie Scott aus, er war riesig und war mit Knochen bedeckt." fügte Aidan hinzu.
"Womöglich ist darunter nicht Scott sonden die Bestie, was es schlimmer macht aber wir müssen ihn aufhalten."
"Und wie?"
"Keine Ahnung. Wir müssen Isaac mitnehmen und vielleicht die zwei hier auch, es sind Scott's Betas und selbsterschaffene Betas haben immer eine engere Verbindung zu deren Alpha." also war der Plan gesetzt. Sie konnten Liam und Corey, wie der zweite hies, nicht im Krankenhaus lassen also gab es keine andere Wahl als sie mit zu nehmen.

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