Kapitel 30

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-Schulende-

~Hailees POV~

"Bis morgen."verabschiede ich mich von meinen Freunden und umarme sie. Auch sie veraschieden sich. Ich gehe zu meinen Wagen, speere ihn auf und steige ein. Meine Tasche schmeiße ich auf den Rücksitz und starte den Motor. Bevor ich losfahre, schalte ich noch das Radio ein. Während der Fahrt singe ich lauthals bei allen Liedern mit. Nach der 2-stündigen Fahrt bleibe ich vor dem Haus der Jacks stehen.

Das Auto der beiden steht in der Auffahrt, Sammys ist nirgends zu sehen. Trotzdem steige ich aus und gehe zur Haustür. Auf meinem Schlüsselbund suche ich den Schlüssel für ihr Haus, sie haben ihn mir einmal gegeben. Als ich ihn gefunden habe, schließe ich die Haustür auf und gehe hinein. Hier herunten ist niemand, aber ich höre Geräusche von oben. Also gehe ich die Treppe hinauf und folge den Geräuschen.

Sie kommen von Gilinskys Zimmer, ich erkenne seine Stimme und will gerade anklopfen, da vernehme ich noch eine weitere Stimme. Eine weibliche Stimme. Meine Hand lasse ich fallen und lausche genauer. "Bist du dir ganz sicher das wir das machen sollen?" höre ich Jack fragen. "Ja, seit Monaten müssen wir uns verstecken." sagt das Mädchen. "Okay, du hast Recht." danach kam kurze Stille bis Jack wieder spricht.

"So, das Bild ist gepostet. Nun sind wir offiziel ein Paar". Als er das sagt, höre ich mein Herz förmlich in tausend Teile zerspringen. Das Mädchen kreischt auf. "Ich liebe dich." sagt sie. "Ich dich auch." erwiedert er. Ich habe das Gefühl ich bekomme keine Luft mehr, es schmerzt so verdammt sehr. Tränen schießen mit in die Augen und kullern mir einzelnd über die Wange. Da ich nichts mehr höre, öffne ich sehr leise die Zimmertür, aber nur einen Spalt.

Was ich sehe lässt mein Herz ganz brechen. Jack liegt nur in Boxershorts bekleidet auf dem Bett und das Mädchen, welches Madison sein muss, sitzt nur in Unterwäsche und Shirt bekleidet auf ihm, die beiden knutschen rum. Genauso leise wie ich die Tür geöffnet habe, schließe ich sie auch wieder und laufe die Treppe hinunter. Mittlerweile muss ich heftig weinen, meine Sicht ist schon leicht verschwommen.

Gerade will ich das Haus verlassen, da wird die Tür geöffnet und vor mir stehen Jack J und Sammy. Die beiden lachen, doch als sie mich sehen verstummen beide. "Was ist los?" fragt Sammy besorgt. "Richte Gilinsky aus das er ein komplettes Arschloch ist und sich bei mir nicht mehr melden soll." das ganze schaffe ich ohne auch nur einen schluchtzer zu sagen. "Was hat er getan?" fragt Johnson, ich drängel mich nur bei ihnen vorbei und laufe zu meinem Auto. "Mir mein Herz gebrochen." antworte ich und steige in meinen Wagen ein. Ich starte den Motor, Sammy hämmert an meine Fensterscheibe.

"Hail, in diesem Zustand kannst du nicht fahren. Steig aus, bitte" fleht er mich an, doch ich schüttle nur den Kopf und parke Rückwerts aus, mit einem letzten Blick zu den beiden Jungs fahre ich los. Es tut so sehr weh, ich hasse ihn dafür. Immer lauter muss ich nun schluchtzen, durch meine Tränen sehe ich auch kaum die Straße mehr. Mit meiner Hand reibe ich mir alle 2 Sekunden über die Augen um wenigstens kurz etwas zu erkennen.

"Ich dich auch." er liebt sie, diese 3 Worte schwirren in meinem Kopf herum. Das Bild, wie die beiden halbnackt auf dem Bett knutschen, geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Am liebsten würde ich laut schreien. Auch wenn er Gefühle für mich hatte, waren sie nicht echt. Unser Kuss, für ihn war das nur eine kleine Ablenkung und hat ihm wahrscheinlich nichts bedeutet. Mir hingegen hat dieser eine Kuss alles bedeutet, ich habe mich Hals über Kopf in ihn verliebt und er spielt nur mit mir. Alles war nur ein Spiel. Er hat es gewonnen, der Gewinn? Mein Herz. Welches er gerade ohne zu wissen in Millionen kleine Stücke zerissen hat. Doch ich kann ihn nicht hassen, sogern ich es auch tun würde.

~Sammys POV~

Frustriert fahre ich durch meine Haare, was ist nur vorgefallen? "Sam, ich weiß glaube ich was los ist." sagt aufeinmal Johnson, ich drehe mich zu ihm um. "Und was?" frage ich "G hat heute in der Früh gesagt das Madison heute kommt." antwortet er. Wut steigt in mir auf und ich gehe bei Jack vorbei. Ohne auch auf ihn zu achten, laufe ich die Treppe hinauf, direkt in das Zimmer von Gilinsky. Dieser löst sich erschrocken von seiner Freundin.

"Sam?! Hast du noch nie etwas von anklopfen gehört?!" schnauzt mich Jack an, Madison schlüpft sich schnell in ihre Hose. "Du..." ich zeige auf sie. "...raus" fauche ich. Sie nimmt sich ihr Handy und verlässt das Zimmer. Jack steht auf und zieht sich ein Shirt über. "Alter, warum wirfst du meine Freundin raus?!" schnauzt der Junge vor mir. "Scheiß auf Madison. Warum verhällst du dich so, normalerweise würdest du Hailee hinterher laufen, wenn sie weint." meine ich wütend.

"Sie ist hier? Seit wann und warum weint sie?" seine Geischtszüge werden weicher. "Sie war hier. Ich weiß nicht wie lang sie schon hier ist, ich bin auch erst gerade wieder gekommen. Und der Grund für ihre Tränen bist du." am liebsten würde ich ihn jetzt eine knallen. "Sie hat bestimmt das Gespräch von Madison und mir mitgehört. Ich habe Schritte gehört, doch ich dachte Johnson wäre in sein Zimmer gegangen. Fuck!" er schlägt sich auf die Stirn. "Über was habt ihr geredet." ich gehe einen Schritt auf ihn zu. "Wir haben uns gerade öffentlich gemacht." und schon hole ich aus und schlage Jack ins Gesicht.

"Wochenlang flirtest du mit ihr. Ihr habt euch verdammt nochmal geküsst." wieder schlage ich ihm eine, er wischt sich das Blut von der Nase. "Ich empfinde auch etwas für sie." behauptet er. "Du hast eine Freundin, Jack. Vergiss nicht, du hast da mit den Gefühlen meiner kleinen Nichte gespielt." ich packe ihm am Kragen und schleudere ihn gegen die Wand. "Hab ich nicht." meint er. "Ach wirklich nicht? Glaubst du für Hailee war das nur Spaß? Hast du einmal an ihre Gefühle gedacht?" meine Wut wächst und wächst. Daraufhin sagt er nichts.

"Ich soll dir von ihr ausrichten das du ein Arschloch bist und du sollst dich bei ihr nicht mehr melden. Eure Freundschaft ist beendet, du hast deine beste Freundin verloren und ich weiß nicht ob das je wieder etwas wird." sage ich und er schaut zu Boden, er schluckt schwer. Ich beuge mich zu seinen Ohr. "Sie saß gerade tränenüberströmt in ihrem Wagen, mit gebrochenen Herzen. Ich wahne dich, wenn sie wegen dir einen Unfall baut, dann hast du mich das letzt mal gesehen." flüstere ich und boxe ihn in seinen Magengrube. Dann entferne ich mich von ihm und verlasse das Zimmer. Hinter mir höre Jack nur fluchen, schreien und wie er wahrscheinlich, den Lärm zufolge, sein Zimmer verwüstet.

Nothin to a King (Sammy Wilkinson/Magcon FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt