6. Nur ein Traum?

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Hicks wachte bei Morgengrauen auf. Er war noch ziemlich müde.Astrid  und er müssen wohl länger wach geblieben sein als er ursprünglich dachte, aber er wollte so früh wie möglich wieder zurück nach Dragonsedge, da er dort noch etwas wichtiges zu erledigen hatte. Trotzdem beschloss er noch kurz liegen zu bleiben. Auf einmal bemerkte er einen süßlichen Duft in seiner Nase, der ihm zwar bekannt vorkam und er verbannt ihn auf jeden Fall mit etwas Positiven, aber zuordnen konnte er diesen nicht.

Was könnte das sein? Sind die Anderen etwa doch schon wach und haben Frühstück gemacht? Nein, unmöglich. Es riecht sicher nicht  nach Essen. Hicks war äußerst verwirrt und er wusste, er müsste nur die Augen öffnen, dann wird er erfahren woher dieser Duft kommt und was es ist, aber er war einfach so müde und die gerade aufgehende Sonne wärmte seine Brust. Er hatte sich noch nie so geborgen gefühlt. Er hatte das Gefühl die Welt wäre perfekt und nichts, nein wirklich nichts könnte ihm in diesem Augenblick etwas antun.

So könnte ich ewig liegen bleiben.., dachte sich Hicks und holte einmal tief Luft, dieser liebliche Duft, er-er kommt mir so vertraut vor.

Er blieb noch eine Weile so liegen, als sich plötzlich etwas an seiner Brust bewegte. Sofort fing sein Herz an schneller zu schlagen. Er riss reflexartig die Augen auf. Es war nicht hell und die Sonne ging auch noch nicht auf, im Gegenteil, es war sehr dunkel, da der Mond sich hinter einem Hügel verbarg. 

MOMENT MAL., in seinem Kopf türmten sich die Fragen nur so, Es ist Nacht also was ist da so warm an meiner Brust? Was hat sich da gerade bewegt? Vorher kommt und was ist dieser Duft? Und warum habe ich mich gerade so wohl dabei gefühlt?

All diese Fragen machten aus Sekunden Minuten, denn es dauerte zwar nur kurz bis sich Hicks Augen an die Dunkelheit gewöhnten, aber er war so aufgeregt. Sein Herz pochte von Sekunde zu Sekunde schneller, sodass er dachte es würde gleich platzen.

Als seine Augen endlich etwas wahrnahmen traute er ihnen nicht. Wie ist das passiert? Und wann?

Es war Astrid um die er sich gekuschelt hatte. Er hob langsam den um sie gelegten Arm an und rückte ein bisschen von ihr weg. Wenn sie aufwacht, bin ich geliefert. Dann war es das mit unsere Freundschaft und es wird nichts mehr zwischen uns geben außer peinlichem Schweigen!

Er stand vorsichtig auf und versuchte so leise wie möglich von ihr wegzuschleichen. Er wusste sich nicht besser zu helfen als Ohnezahn aufzuwecken und mit ihm davonzufliegen.

Nachdem er ein paar Minuten geflogen war, lehnte er sich zurück, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und beobachtete die Sterne. Das muss im Schlaf passiert sein. Hicks versuchte eine Ausrede zu finden. Und das Wohlfühlen und die Geborgenheit muss ich geträumt haben, wie könnte ich sonst  an soetwas denken? Vielleicht war das Alles nur ein Traum...ein sehr echt wirkender Traum.


Wie es sein könnte (hiccstrid)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt