Niall PoV
„Harry! Komm zurück!“, hörte ich Tete besorgt rufen. Zayn und ich sahen uns geschockt an und stürzten ins Wohnzimmer. „Wo ist Harry?“, fragte ich besorgt in die Runde. Weder Chris noch Louis noch Liam antworteten, sie sahen uns einfach nur stumm an. Tete dagegen schnaubte wütend: „Harry ist abgehauen.“ Warum sah sie dabei ausgerechnet Louis so wütend an...? Verwirrt sah ich zwischen allen hin und her und wollte gerade nachhaken, als eine brüchige Stimme hinter mir sagte: „Was soll das heißen?“ Ich drehte mich um und sah Melli, wie sie verweint, zittrig und von El und Jana gestützt im Durchgang zur Küche stand. „Das soll heißen, dass Harry abgehauen ist, nachdem ihn Louis dazu angefeuert hat. Und das obwohl Harry sich in der Gegend hier nicht auskennt, er keine Jacke dabei hat und kaum laufen kann, dank unserem tollen Chris hier.“, erklärte Tete mit einer von Sarkasmus triefenden Stimme. Gut okay... Offensichtlich war sie stinksauer... Nur konnte mir vielleicht mal einer das mit Louis erklären? Wieso hatte er seinen besten Freund weggeschickt?! Es hatte mich auch schon gewundert, warum Louis zu Chris gegangen war und sich nicht um Harry gekümmert hatte..... Traurig, weil ich nichts verstand, geschockt, von dem was gerade passiert war und unfassbar wütend auf Chris, weil er einem meiner besten Freunde weh getan hatte, sah ich hilflos zu Liam.... Ich brauchte meine Beschützer alias zweiten Daddy.... Liam bemerkte meinen hilflosen Blick und zuckte mit den Schultern... Gut okay... Panik.... Wenn nicht mal mehr Liam weiterwusste, steckten wir gerade richtig in der Scheiße.... Keine 30 Sekunden später, in denen keiner wusste, was er tun sollte, bestätigte sich meine Angst: Zayn (stinksauer) ging ein paar Schritte auf Chris zu und fragte ihn: „Was sollte das eigentlich? Wie kommst du dazu Harry zu schlagen?“ „Wie kommt er dazu meine Freundin küssen zu wollen?!“, motzte Chris zurück. Zayn wollte gerade etwas erwidern, als er von Melli unterbrochen wurde. Wütend brüllte sie: „HÖR ENDLICH AUF MICH SO ZU NENNEN!!! Ich gehöre dir nicht, verdammt nochmal! Und Zayn hat absolut recht. Was fällt dir eigentlich ein Harry zu verprügeln?“ Sprachlos starrten wir sie alle eine Weile an... Wie konnte ein so schlankes und relativ kleines und sanftmütiges Mädchen so brüllen?! Offensichtlich war auch Chris nicht gerade gewohnt, dass sie so mit ihm sprach, denn er sah sie mit offenem Mund an... Was irgendwie ziemlich blöd aussah... „Schrei mich doch jetzt nicht so an! Ich hatte Harry oft genug gesagt, dass er die Finger von dir lassen soll und wenn er sich nicht dran hält, ist er selbst Schuld!“ „Das ist jetzt ja wohl nicht dein Ernst oder? So kenne ich dich gar nicht.... Ja, es war nicht richtig von Harry mich zu küssen, aber was du gemacht hast, ist noch viel schlimmer. Und nicht nur, dass du ihn geschlagen hast... Nein du bist sogar gegenüber mir handgreiflich geworden...“, Melli klang so unfassbar traurig und man merkte ihr an, wie verletzt sie war. Chris stand auf und ging auf sie zu, er schien sie umarmen zu wollen, wurde jedoch auf ein Handzeichen von Melli hin von Tete und Jana davon abgehalten. Schützend stellten sie sich vor ihre Freundin und starrten Chris wütend an. Dieser sah traurig zu Boden und murmelte: „Es tut mir wirklich leid. Ich wollte dich nicht so brutal wegschubsen, aber ich war einfach so wütend und ich wollte nicht, dass du mich daran hinderst diesen Idioten zu schlagen...“ Melli schnaubte auf und sagte wütend: „Deine Entschuldigung, macht es auch nicht besser oder gar ungeschehen. Und der einzige Idiot bist du und ganz sicher nicht Harry.“ Obwohl ich ängstlich fasziniert den Streit beobachtete, konnte ich meine Augen nicht von Jana abwenden. Sie sah wunderschön aus, wie sie sich schützend vor ihre Freundin gestellt hatte, das Gesicht wütend verzogen, die Augen märchenhaft schimmernd.... Gern hätte ich mich zu ihr gestellt oder noch besser: Sie so weit wie nur möglich von Chris weggezogen und sie in meinen Armen gehalten, doch ich tat nichts von dem, denn ihre Haltung wirkte abwehrend. Außerdem wirkte sie weder so als bräuchte sie, noch als wollte sie Hilfe... Verwirrt beobachtete ich, wie Louis aufstand und zu Chris ging, dann machte er den Mund auf und wollte etwas sagen. Doch Eleanor unterbrach ihn mit einem leisen Zischeln: „Louis! Halt dich da raus. Du hast schon genug angerichtet.“ Mit diesen Worten zog sie ihn wieder zurück und er ließ es geschehen, ohne sich zu wehren... Wahrscheinlich wollte er nicht, dass sie noch wütender auf ihn wurde. Chris Miene wechselte von entschuldigend wieder auf wütend: „Warum nimmst du ihn in Schutz? Willst du etwa was von diesem kleinen Ekelpaket?“ Fassungslos schnappte Melli nach Luft: „Wie bitte?! Ich nehme ihn nicht in Schutz, ich will nur nicht, dass du so redest. Und ich will auch nichts von ihm.“ „Na offensichtlich ja doch! Sonst würdest du dich ja wohl kaum so aufführen!“, murrte Chris. „Ich führe mich so auf, weil du die Kontrolle verloren hast und ich keinen Freund will, der sich prügelt!“ Mit einem arroganten Unterton gab Chris zurück: „Wenn du nicht so einen Freund wie mich willst, dann mach doch Schluss und lass dich von Styles flachlegen.“ Sekundenlang starrte Melli ihn, dann schrie sie: „Weißt du was?! Das mach ich jetzt auch! Es ist aus, ich hab keinen Bock mehr auf diese Beziehung und auf dich! Ich hasse dich, du arrogantes Arschloch!!!“ Sie drängte sich an Eleanor und Louis vorbei und rannte zur Schlafzimmertür, bevor sie hineinstürmte drehte sie sich noch einmal um und sagte sauer: „Wer weiß... Jetzt wo ich Single bin, lass ich mich vielleicht wirklich von Harry flachlegen. Wahrscheinlich hatte er sogar recht damit, dass du ein Schlappschwanz bist!“ Dann knallte die Tür mit voller Wucht zu, was Bounty erschrocken aufbellen ließ. Fassungslos starrten wir alle die Tür an. Niemand sagte etwas, niemand rührte sich, jeder schien erstarrt zu sein. Bis zu dem Augenblick, in dem man im Schlafzimmer ein leises Schluchzen hörte, da zuckte Jana zusammen und ging hastig ihrer besten Freundin nach. Beim Herumdrehen des Schlüssels im Schloss, erwachten auch wir anderen wieder zum Leben... Leise flüsterte Tete: „Ich glaube du gehst jetzt besser, Chris!“ Doch der hatte offenbar ganz anderes im Sinn. Rasend vor Wut, stapfte er zum Schlafzimmer und hämmerte wie ein Irrer gegen die Tür: „Mach die Tür auf! Mach die verdammte Tür auf!“ Bounty winselte leise und drückte sich an Zayn, der, genau wie ich, unfähig etwas zu tun da stand und Chris anstarrte. Eleanor schien plötzlich gar nicht mehr sauer auf Louis zu sein und drängte sich erschrocken an ihn. Er schlang seine Arme um sie und presste sie beschützend an seinen Körper. Und das war dann wohl der Moment, in dem Tete hochging. Obwohl sie um einiges kleiner und schwächer war, stürzte sie sich wie ein Bullterrier (der Vergleich war einfach am passendsten^^) auf Chris und riss ihn von der Tür weg. „Diese Tür ist aus ECHTHOLZ!!! Und außerdem wertvoll!!! Wenn ich auch nur einen Kratzer finde bist du tot!!!“ Chris schien diese Drohung... nun ja... am Arsch vorbei zu gehen: Wie auch schon zuvor Melli, schubste er Tete beiseite und wandte sich wieder der Tür zu. Nur das Tete offensichtlich nicht so schnell aufgab.... Erneut zog sie Chris mit aller Kraft von der Tür weg und ehrlich gesagt bewunderte ich ihren Mut.... Chris war wütend und stark genug um sie ernsthaft zu schlagen, doch ehe es soweit kommen konnte, schien Liam sich endlich wieder an seine Rolle als Beschützer zu erinnern und sprang Tete zur Hilfe. Als ich sah, wie er Chris jetzt schon zum zweiten Mal mit den Armen umklammerte und ihn wegzog, nahm ich mir fest vor, vielleicht doch mal öfters trainieren zu gehen... Beeindruckend, wie Liam den größeren Chris unter Kontrolle hielt. „Du solltest jetzt wirklich besser gehen.“, sagte Liam mit einer Ruhe und Gelassenheit, während er Chris, begleitet von Tete und einem sehr wütend knurrenden Bounty, zur Tür bugsierte. Er trug ihn schon fast ins Treppenhaus und ich hörte ihn noch etwas murmeln, dann ließ er Chris los und der verschwand tatsächlich. Keuchend kamen Liam und Tete wieder zu uns anderen ins Wohnzimmer und Tete sagte wohl immer noch ziemlich geschockt: „Danke.“, an Liam gewandt. „Kein Problem.“, antwortete dieser und sah Tete an. Die beiden sahen sich in die Augen und begannen plötzlich im selben Moment zu grinsen. Höh? Was war denn jetzt bitte so witzig? Die beiden begannen zu lachen und klatschten sich ab. „Die Tür ist also aus Echtholz, ja?“, kicherte Liam. Auch Tete kicherte und sagte: „Ja was? Meine Schlafzimmertür bedeutet mir halt viel.“ Sprachlos schüttelte ich den Kopf und ließ mich synchron mit Zayn auf die Couch fallen. Auch Eleanor schien sich wieder wohler zu fühlen und ließ sich zusammen mit Louis auf ein großes Kissen sinken. Tete und Liam hörten wieder auf zu lachen, stattdessen starrten wir alle geschockt und bedrückt Löcher in die Luft. Nach einer kleinen, bedrückenden Ewigkeit sagte Tete bestimmt: „Wir gucken jetzt einen Film! Liam gehst du bitte das Popcorn aus der Küche holen?“ Liam nickte und verschwand in der Küche, während Tete den Fernseher einschaltete und eine DVD einlegte. Sie fragte nicht, was wir gucken wollten und eigentlich war es auch egal, Hauptsache etwas anderes, als diese bedrückende Stille. Zayn neben mir seufzte und ich tat es ihm gleich. Mir war klar, dass wir aus dem gleichen Grund seufzten: Jeder von uns wünschte sich jetzt ein Mädchen an seine Seite. Er Laura und ich Jana, beides war nicht möglich. Tete stellte gerade die Sprache ein, als Liam mit drei Schüsseln Popcorn wiederkam. Eine für mich und Zayn, eine für Louis und El und eine für ihn und Tete. Der Film startete schon (es schien irgendeine Komödie zu sein), während Liam uns noch liebevoll zudeckte. Sacht breitete er eine Wolldecke über mir und Zayn aus, strich Zayn über die Wange, wuschelte mir durch die Haare und ging dann zu Louis und El. Er legte den beiden eine Wolldecke um die Schultern und packte auch vorsichtig Els ausgestreckte Beine ein, was sie mit einem leisen und zufriedenen Schnurren quittierte. Noch ein aufmunterndes Klopfen auf Louis Schulter, dann machte er es sich neben Tete und Bounty bequem und schlang auch eine Decke um sie. Fürsorglich vergewisserte er sich mit einem Blick, dass auch jeder warm eingepackt war, dann wandte er sich endlich dem Film zu. Hungrig das Popcorn in mich hineinschlingend (Zayn schien zum Glück keinen Hunger zu haben), grinste ich über Liams übertriebene Väterlichkeit. Man konnte aus dem Schlafzimmer leises Murmeln hören und ich verfolgte den Film nur mäßig interessiert. Die anderen schienen auch nicht wirklich auf den Bildschirm zu achten. Eleanor war mit dem Kopf in Louis Schoß eingeschlafen und er streichelte gedankenverloren ihr Gesicht. Zayn neben mir starrte irgendeinen Punkt in der Wand an und schien geistlich überhaupt nicht hier zu sein, während Tete mit den Fingern Bountys langes, weiches Fell kämmte und sich dabei an Liam lehnte, der sie vorsichtig hielt und genau wie ich den Film nur halb verfolgte. Irgendwann hielt ich diese verschlafene Trauergesellschaft einfach nicht mehr aus. Ich musste jetzt zu Jana, sonst würde ich wohl noch verrückt werden. Ohne auf die fragenden Blicke der anderen zu achten, ging ich zum Schlafzimmer und klopfte schüchtern an. Es dauerte kurz, dann schloss jemand die Türe auf und ich stand plötzlich Jana gegenüber. Fragend lächelte sie mich an. „Kann ich reinkommen?“, fragte ich leise. Ihre Lippen öffneten sich ein wenig und sie warf einen Blick über ihre Schulter. Anscheinend bestätigte Melli, denn Jana trat beiseite und ließ mich rein. Hinter mir schloss sie die Tür wieder und setzte sich dann zu Melli aufs Bett. Diese sah total verweint und schrecklich traurig aus, während ich unbeholfen im Raum rumstand und nicht wusste, was ich sagen sollte. Es überraschte mich als Melli leise murmelte: „Ich lass euch alleine....“ „Wirklich? Aber das musst du nicht...“, sagte Jana erstaunt, doch Melli winkte ab. „Schon in Ordnung.“ Ich lächelte sie dankbar an und sie brachte tatsächlich ein kleines Zurücklächeln zustande... Leise schloss sie die Tür hinter sich und dann war ich mit Jana alleine. Sie saß zusammengesunken auf dem Bett und ihre Augen schimmerten verdächtig. Langsam ging ich auf das Bett zu, setzte mich zu ihr und zog sie tröstend an mich. Dankbar schmiegte sie sich an und ließ sich von mir hin und her wiegen. Lange saßen wir so da, bis ich spürte, dass etwas mein T-Shirt durchweichte. Zärtlich drückte ich Jana ein wenig von mir und sah die Tropfen auf ihren Wangen und einen kleinen nassen Fleck auf meiner Brust. Ich zögerte kurz, doch dann küsste ich vorsichtig die Tränen auf ihren Wangen weg. Sie schmeckten ein wenig salzig auf meinen Lippen und waren warm... Verletzlich wie ein kleines Kind, sah Jana mich aus großen Augen an, sie zitterte am ganzen Körper. Ob vor Kälte, Trauer oder Nervosität hätte ich nicht sagen können. Ohne nachzudenken einfach aus Instinkt, beugte ich mich zu ihr und küsste sie liebevoll auf den Mund. Es war kein wilder oder leidenschaftlicher Kuss, sondern ein ganz einfacher, fast schon freundschaftlicher. Unsere Gesichter waren danach nur wenige Zentimeter von einander entfernt, als ich flüsternd fragte: „Warum weinst du?“ Unsicher zuckte sie mit den Schultern: „Ich weiß nicht... Das war alles einfach ein bisschen viel. Ich kenne Chris jetzt schon so lange und noch nie, wirklich noch nie, habe ich ihn so wütend gesehen. Er hat mir richtig Angst gemacht.“ Ich nickte wissend und sagte beruhigend: „Ich kann dich verstehen... Aber jetzt brauchst du keine Angst mehr haben, Chris ist weg und du bist in Sicherheit.“ Ein Lächeln schlich sie auf ihr hübsches Gesicht: „Stimmt. Jetzt bist du ja auch bei mir.“ Wir lächelten uns an, dann beugten wir uns gleichzeitig zueinander und küssten uns wieder. Sie öffnete den Mund und bot mir ihre Zunge an, die ich sofort einließ. Zärtlich erkundete sie meinen Mund und ließ ihre Zunge, wie die eines kleinen Kätzchens an meiner reiben. Sie schmeckte gut und ich genoss diesen Moment der Ruhe. Keiner von uns beiden vertiefte oder löste den Kuss, wir hielten uns nur aneinander fest und ließen unsere Zungen und Lippen miteinander spielen. Irgendwann, noch immer ohne uns zu lösen, ließen wir uns nach hinten auf die weiche Matratze sinken, so dass wir Arm in Arm auf dem Bett lagen. Schließlich lösten wir unsere Lippen wieder voneinander und ich zog Jana eng an mich. Irgendwie schaffte ich es eine Decke über uns beide zu legen und mich so zu drehen, dass wir beide gemütlich darunter lagen. Die Situation hatte eine unheimlich intensive Intimität, als Jana sich mit dem Rücken an meine Brust kuschelte und ich ihr durch die Haare strich. Es fühlte sich so natürlich und richtig an, wie sie in meinen Armen lag und ihr Körper sich bei jedem Atemzug hob und senkte und dabei jedes Mal meinen Arm mit anhob. Plötzlich griff sie nach meiner Hand und drehte und wendete sie vor ihren Augen. Leicht belustigt beobachtete ich, wie sie mit meinen Fingern spielte und die Linien auf meiner Handfläche nachfuhr. „Das ist die Lebenslinie...“, flüsterte sie und fuhr eine einzelne Linie mehrmals nach, wobei ihre sanfte Berührung mich wohlig erschauern ließ. Sie hielt ihre eigene Hand neben meine und zusammen betrachteten wir die Linien auf unseren Händen. Ich glaubte nicht an Handleserei oder so was, aber das hier war irgendwie schön.... Zärtlich küsste ihren Nacken und biss ihr dann spielerisch aber vorsichtig ins Ohrläppchen. Sie kicherte zur Antwort und drehte sich in meinen Armen zu mir um. Als sie so vor mir lag und mich mit ihren wunderschönen Augen betrachtete, konnte ich einfach nicht anders. Leise hauchte ich: „Ich liebe dich.“ Überrascht sah sie mich an, während ich ängstlich auf ihre Reaktion wartete. War das nicht vielleicht doch zu früh gewesen? Wir kannten uns ja immerhin noch nicht lange, aber es hatte sich eben so richtig angefühlt, diese drei Wörter auszusprechen. Jana begann zu strahlen und dann fragte sie unsicher: „Wirklich? Meinst du das wirklich ernst?“ Ich nickte fest und flüsterte: „Natürlich! Ich weiß es ist früh aber ich liebe dich. Von ganzem Herzen. Ich kann nur noch an dich denken und wann immer du nicht bei mir bist, oder wir nicht telefonieren, zähle ich die Minuten, bis ich deine Stimme wieder hören darf. Ich liebe dich, mehr als ich je ein Mädchen geliebt habe!“ Es sah so süß aus, wie sie überrascht die Stirn kräuselte, dann lachte sie plötzlich fröhlich auf: „Ich liebe dich auch, Niall! So sehr, dass es fast schon weh tut!“ Erleichterung durchströmte meinen Körper: Sie liebte mich auch! Und für mich gab es absolut keine Zweifel mehr, dass sie auch wirklich mich liebte und nicht meine Berühmtheit oder so. Ich wollte etwas sagen, doch ihr süßer Mund erstickte meine Worte. Sie schlang die Arme um meinen Nacken und ich presste sie noch enger an mich. Ich wollte sie so dicht wie nur möglich bei mir spüren. Doch als sie dann den Kuss noch weiter vertiefen wollte, machte ich mich sanft von ihr los. Überrascht sah sie mich an. „Warte kurz. Ich will dich noch etwas fragen.“ Die Überraschung auf ihrem Gesicht wandelte sich in Ungeduld und sie betrachtete gierig, wie ein kleines Kind seinen Geburtstagskuchen betrachtete, meine Lippen. Ich nahm all meinen Mut zusammen und fragte sie: „Willst du mit mir zusammen sein?“ Wieder wechselte ihr Gesicht von Ungeduld auf Überraschung. Sie begann zu strahlen und nickte wild. „Ja! Natürlich ja! Ich w....“ Dieses Mal war ich derjenige, der ihre Worte mit einem freudigen Kuss erstickte. Unsere Lippen tanzten einen freudigen Tanz und wir beiden lösten uns erst, als wir wirklich keine Luft mehr hatten. Japsend fragte sie mich: „Aber was ist mit der Öffentlichkeit? Deinen ganzen Fans? Willst du die Beziehung denn überhaupt öffentlich machen? Und wann sagen wir es den anderen?“. Hibbelig zappelte sie in meinen Armen und ich drücke sie leise lachend an mich: „Mir ist es egal! Wir machen es wie immer und vor allem auch wann du willst öffentlich. Von mir aus schon morgen oder auch erst in einem Jahr. Wann immer du dich dafür bereit fühlst!“ Liebevoll strahlten wir uns, dann zog ich sie auf mich. „Mein Engel...“, flüsterte ich und sie antwortete mit einem gehauchten: „Ich liebe dich, du perfektester, süßester und absolut tollster Irenjunge.“ Wir beide lachten in unseren darauf folgenden zartschmelzenden Kuss hinein.
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Hm.... also i.wie musste ich beim Korrekturlesen gerade feststellen, dass Chris wie der größte Schläger wirkt.... Da ich jetzt aber zu faul bin, des alles nochmal umzuschreiben um ihn besser dastehen zu lassen, hier eine kurze Info ;P: Chris ist eigentlich kein Schläger, noch ist er brutal noch würde er je ein Mädchen schlagen. Er reagiert nur so wegen Harry und weil er Melli eig über alles liebt und beschützen will.
Er ist euch trotzdem unsymphatisch?! Mir in der Geschichte auch i.wie :/ fuu....
und wieder hocke ich da und weiß nicht mehr was ich noch sagen wollte.... o.O ich hab ein sch*** Gedächtnis -.-
na ja vielleicht beim nächsten Kapitel ^.^
xo laudea ;PP
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They don't know about us
FanfictionJana, Theresa, Laura und Melissa wohnen in der Nähe von London und sind gerade im letzten Schuljahr. Durch den Freund von Melissa lernen sie One Direction kennen. Das bringt natürlich nicht nur schöne Dinge mit sich sondern auch viele Probleme und v...