Tete PoV
Gemütlich ließ ich mich neben Bounty, meinem wunderschönen Husky, und mit einer Tasse Tee auf die Couch sinken. Liebevoll kraulte ich meinen Liebling hinter den Ohren und schmiegte mich noch enger an ihn, ehe ich nach meinem Handy griff und Lauras Kontakt raussuchte. Ich machte mir ernsthafte Sorgen um sie. Ich hatte sie heute in der Schule zwar nur einmal kurz gesehen, doch was die anderen mir erzählt hatten und ihr absolut untypisches Verhalten bewiesen, dass sie nicht einfach nur einen schlechten Tag hatte. Es war jetzt sechs Uhr durch und sie hatte weder auf meine Nachricht geantwortet noch angerufen. Also rief ich sie an. Während es tutete, schlürfte ich genüsslich an meinem Tee. Mit Kaffee konnte man mich jagen, aber Tee liebte ich! Noch etwas das ich mit Liam gemeinsam hatte... Wir hatten den selben Humor, ähnliche Hobbys, waren beide vernünftig aber keine Spaßbremsen und standen beide mit beiden Beinen im Leben. Seufzend legte ich wieder auf, als Lauras Mailbox erklang. Nicht nur das ich mir Sorgen um sie machte, ich dachte die letzten Tage auch viel zu oft an Liam. Er war ja schon vor unserem Treffen mein Liebling der Band gewesen, aber jetzt war es eindeutig: Ich mochte ihn am meisten und ich verstand mich mit ihm am besten! Wir hatten am Samstag die halbe Nacht geredet und ich hatte bei ihm einfach das Gefühl gehabt, dass er immer genau verstand, was ich meinte und wie ich mich fühlte. Er hatte mir die ganze Zeit aufmerksam zugehört und immer genau das richtige gesagt und mich eigentlich die ganze Zeit zum lachen gebracht.... Aber er war ja mit Danielle zusammen. Liam hatte zwar selbst gesagt, dass es mit den beiden nicht so gut lief im Moment, aber wenn er von ihr sprach, dann lag eine Zärtlichkeit und Liebe in seinem Blick, die ich mir nur wünschen konnte. Warum war ich eigentlich immer nur eine gute Freundin für die Jungs? Klar hatte ich auch schon einen Freund gehabt und so, aber meistens war es einfach so, dass ich für die Jungs von Anfang an nur ein Kumpel war. Ich wurde nicht mal für einen Flirt gehalten, geschweige denn für mehr. An meinem äußeren konnte es eigentlich nicht liegen. Klar ich war jetzt kein Model oder die Hübscheste (auch wenn meine Mädels, da etwas anderes sagten^) aber hässlich war ich jetzt auch nicht gerade. Zumindest nicht hässlicher als manche Mädchen, die eigentlich immer einen Freund hatten oder ständig mit einem Jungen flirteten. Aber ich war eben einfach nicht der Typ für dieses lockere Flirten. Ich schminkte mich halt nicht oder machte mich extra hübsch, wenn ich wusste, dass Jungs dabei waren. Warum auch? Ein Junge hatte mich so zu lieben, wie ich war ob nun mit oder ohne Schminke und ob nun mit oder ohne mädchenhaftem Getue! Punkt Ende Aus! Wieder meinen Tee schlürfend lehnte ich mich an Bounty an und suchtete Youtube auf meinem Handy, als plötzlich mein Telefon klingelte. Es lag auf dem Couchtisch und so griff ich rasch danach... Liam... *Herzklopfen^.^* Rasch ging ich ran: „Ja?“ „Hey Tete. Ich bins... Liam. :)“ Seine warme Stimme klang wie Honig und ich sagte sofort wieder fröhlich: „Hey! :D Cool, dass du anrufst.“ „Ich wollte noch alles wegen morgen abklären... und irgendwie auch deine Stimme hören. Hast du überhaupt Zeit zum quatschen?“ Er klang etwas unsicher und so sagte ich ruhig: „Klar! Für dich immer ;D“ Ich hörte ihn lachen und ein Grinsen stahl sich auf mein Gesicht. Er klang wie ein kleiner Junge, wenn er lachte... nur um einiges schöner. „Also wann sollen wir morgen kommen?“, fragte er als sein Lachen verhallt war. „Ich weiß gar nicht so genau. Wie wäre es mit sieben oder so?“ „Sieben klingt sehr gut. Sollen wir irgendwas mitbringen?“ „Also mir fällt jetzt nicht eins, aber wenn ihr eine Idee habt nehmts einfach mit ;D Und ach so ja.... Was zu essen für Niall wäre nicht schlecht, ich möchte nicht, dass er meine ganze Küche leerfrisst.“, antwortete ich mit einem Lachen in der Stimme. Liam prustete los: „Hahaha ;DD Okay ich kümmer mich drum, dass er genug mitnimmt.“ Auch ich lachte los und kicherte: „Danke!“ Wir kicherten noch eine Weile und machten Witze über Nialls Gefräßigkeit, als Liam plötzlich wieder etwas ernster sagte: „A propos Niall, hast du mitgekriegt, dass er und Jana jeden Abend stundenlang telefonieren?“ „Ja,“, schmunzelte ich „hab ich. Wie könnte ich auch nicht? Immerhin schwärmt Jana jeden Tag von Niall und erzählt uns bis ins kleinste Detail wie seine Stimme klang, wenn er was bestimmtes gesagt hat.“ Liam fragte kichernd: „Jetzt echt?“ „Ja jetzt echt! ;)“ „Ist ja lustig. :D Aber bei uns ist es nicht viel anders: Jeden Tag müssen wir uns anhören, wie gut Jana aussieht, wie nett, intelligent und wunderbar sie ist und wie schön ihr Lachen klingt.“ Wieder lachten wir beide und ich sagte: „Die beiden würden eigentlich wirklich perfekt zusammen passen. Allein schon wie sie sich am Samstag verhalten haben... Teilweise hätte man meinen können, die beiden sind schon zusammen.“ Liam stimmte mir zu: „Ja! Nur ich glaube Niall ist sich noch etwas unsicher, weil er sich, glaube ich zumindest, nicht sicher ist, ob Jana wirklich ihn mag oder doch nur den berühmten Niall Horan.“ Zuerst nickte ich verständnisvoll bis mir einfiel, dass Liam das ja nicht sehen konnte, da sagte ich: „Kann ich verstehen. Es ist bestimmt nicht einfach für euch alle, da immer zu unterscheiden. Aber ich glaube nicht, dass Niall sich wegen Janas Gefühlen Gedanken machen muss. Sie hat sogar schon gesagt, dass es ihr egal ist, dass er berühmt ist und dass sie verstehen könnte, wenn er die Beziehung nicht gleich an die Öffentlichkeit zerren würde...“ Liams Antwort klang schon fast ein wenig erstaunt: „Wirklich? Das freut mich jetzt richtig für die beiden ^.^ Denkst du ich sollte Niall das mal erzählen?“ Ich überlegte eine Weile, doch schließlich meinte ich: „Vielleicht schon. Schaden kann es ja nicht, wenn er weiß, dass Jana ihn wirklich mag.“ „Okay, dann red ich nachher mit ihm.... Ich hab so das Gefühl, dass es dann nicht mehr lang dauert bis wir ein neues Pärchen haben.“ Leise lachte ich auf: „Ich fänds schön... Nur fraglich ob eure Fans, das dann genauso sehen.“ Auch er lachte, doch dann sagte er wieder etwas ernster: „Klar wird es wieder Hater geben, aber ich denke mal die meisten werden ganz gut klar kommen und die Hater muss man dann einfach ignorieren...“ „Na ihr Jungs habt da ja gut reden, gegen euch richten sich die Hassnachrichten ja auch nicht, sondern nur gegen eure Freundinnen. Und die kriegen halt teilweise schon echt richtig miese Sachen zu hören.“ „Ja ich weiß... Aber glaubst du etwa für uns ist es dann nicht schwer zu hören, dass so viele gegen unsere Beziehungen sind?“ Kurz zögerte ich ehe ich sagte „ Klar ich weiß ja, dass des dann für euch auch nicht einfach ist, aber ich denke halt, für die Mädchen ist es schwieriger... Ist ja eigentlich auch egal, immerhin sind die beiden noch nicht zusammen. Und selbst wenn sie es wären, zwei von euch sind dann ja noch immer Single“ Ich hörte Liam wieder lachen und mein Herz wurde schwer.... „Eben ;D Wobei ich nicht glaube, dass Zayn noch lange Single ist.“ Höh? Wie meinte Liam das? „Hä? Warum denkst du das?“ „Na ja... Hast du etwa nicht bemerkt, wie Laura und er sich immer ansehen? Oder allein wie sich geküsst haben, beim Flaschendrehen...“ Ich seufzte... „Ziemlich unwahrscheinlich. Ich denke, dass Laura in Zayn definitiv nur einen guten Freund sieht.“ „Bist du dir sicher? Seit Zayn Laura kennt, ist er wieder viel fröhlicher und er hat sich noch nicht mal um Perrie solche Sorgen gemacht, wenn sie sich mal nicht gemeldet hat. Und Laura scheint Zayn doch auch zu mögen... Ich mein sie hat ihn am Sonntag gefüttert! Während sie auf seinem Schoss saß!“ Abermals seufzte ich leise auf... Wenn Liam wüsste... Aber ich konnte ihm Lauras Geschichte nicht erzählen, wir hatten ihr versprochen, nie ohne ihre Einwilligung mit jemandem darüber zu reden und dieses Versprechen würde ich unter keinen Umständen brechen! Zögerlich erklärte ich: „Das ist ja alles schön und gut.... Aber, hmm, wie erklär ich dir das jetzt am besten... Sagen wir einfach Laura hängt immer noch viel zu sehr an ihrem Ex... Was soll das heißen Zayn macht sich Sorgen um sie?“ „Ja, die beiden wollten heute anscheinend telefonieren aber sie hat ihm nur heute Mittag einen Nachricht geschickt, dass sie Stress hat und sich morgen meldet. Und jetzt reagiert sie nicht mehr auf seine Nachrichten und Anrufe... Zayn macht sie voll die Gedanken, ob er was falsch gemacht haben könnte oder warum sie Stress hat. Und wie meinst du das mit ihrem Ex?“ „Shit!“, fluchte ich leise „Das heißt es ist noch ernster als ich gedacht hab. Laura war heut schon den ganzen Tag komisch drauf und bei mir wollte sie sich eigentlich auch melden, aber sie reagiert nicht auf meine Anrufe... Aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es was mit Zayn zu tun hat.“, ein kalten Schauer lief mir den Rücken hinab, ehe ich weiterredete: „So hat sie sich zuletzt verhalten, als sie und Josh Schluss gemacht haben. Ich hoff nur, dass es nichts mit ihm zu tun hat.“ Es war ziemlich lange still, doch irgendwann fragte Liam: „Wer ist dieser Josh eigentlich?“ Wie viel konnte ich ihm erzählen? Nach einer langen Weile des Überlegens, in der Liam geduldig wartete, sagte ich stockend: „Ihr Exfreund mit dem sie etwa zwei Jahre zusammen war... Die beiden sind eigentlich komplett verschieden und Laura hatte sich während der Beziehung auch ziemlich verändert und na ja... dann ist die Beziehung zerbrochen und Laura ist damit halt nicht klar gekommen. Und sie liebt ihn bis jetzt immer noch. Obwohl das alles jetzt schon ein paar Monate her ist.“ „Oh okay... Aber denkst du nicht, dass Zayn derjenige sein könnte, der sie das alles vergessen lässt?“ „Ich würde es mir wünschen... Aber wenn Laura wirklich wegen Josh so schlecht drauf ist, dann hat Zayn, auch wenn es mir leid tut das zu sagen, absolut keine Chance. Laura würde sich immer für Josh entscheiden...Und wenn er noch so schlecht für sie ist und auch wenn alle anderen noch so gegen ihn sind.“ Liam klang traurig: „Sie scheint ihn ja wirklich sehr zu lieben...“ Mit einem Anflug von Galgenhumor lachte ich auf: „Oh ja! Das tut sie... leider.“ Wir schwiegen eine Weile und jeder machte sich so seine Gedanken. Doch es war kein unangenehmes Schweigen, es war eher schön einfach auch mal nicht zu reden und dabei den Atem des anderen zu lauschen... Okay!! Stopp!! Tete, jetzt bloß nicht kitschig werden... Das konnte ich mir nicht erlauben... Nicht bei Liam... Nachdem wir bestimmt fünf Minuten nicht geredet hatten, murmelte ich mehr für mich: „Schon komisch...“ Natürlich fragte Liam sofort: „Was meinst du?“ „Versteh mich jetzt nicht falsch, aber es ist irgendwie seltsam mit dir zu reden... Also nein! Nicht so seltsam... Es ist nur irgendwie ein komisches Gefühl, so normal mit dir zu reden, wie mit einem guten Freund und dabei total zu vergessen, dass du von 1D bist... Einer Band die man bis vor kurzem nur aus der Ferne bewundern konnte...“ Liam lachte los und schien sich köstlich zu amüsieren, während ich ganz leicht beleidigt, wartete, dass er sich wieder beruhigte.... Was er gefühlte Stunden später dann auch tat: „Du findest es seltsam mit mir zu reden? Klar ich bin von 1D und klar ich bin berühmt, aber deswegen kann man sich mit mir doch trotzdem normal unterhalten... Nur weil ich Sänger bin, hab ich ja keine Superkräfte oder so.“ Jetzt musste ich lachen: „Nein deswegen hast du nun wirklich keine Superkräfte! ;D Aber ich meinte eigentlich eher, dass ich dich bis vor zwei Wochen noch nicht mal persönlich kannte und jetzt red ich mit dir über die Beziehungen meiner besten Freundinnen, als würd ich dich schon Ewigkeiten kennen.“ „Ach so... Aber na ja, manchmal stimmt die Chemie halt einfach. Was meintest du mit ‚wie mit einem guten Freund’? Ich dachte wir sind Freunde :/“ Immer noch lachend über den schmollenden Unterton in seiner Stimme, sagte ich: „Okay ich korrigiere mich. Wir sind natürlich Freunde!“ Doch Liam gab sich damit noch nicht zufrieden und schmollte weiter: „Gute Freunde?“ Kichernd wollte ich ihn darauf aufmerksam machen, dass er gerade wie Niall klang, als mein Handy aufleuchtete und Bounty erschrocken aufbellte. Wieder mit normaler Stimme fragte Liam: „War das ein Hund?“ „Äh ja... Wart mal bitte kurz Liam, ich hab ne SMS bekommen...“ „Okay.“, antwortete er und ich konnte sein warmes Lächeln förmlich hören... ‚Bist du zuhause?’, las ich von Laura. Was sollte das? Verärgert schnaubte ich auf. Stundenlang nichts und jetzt die Nachricht. Etwas wütend und verwirrt schrieb ich zurück: „Endlich meldest du dich!! Ich hab mir Sorgen gemacht! Geht’s dir gut?... ja bin ich^^“ Dem noch immer geduldig wartenden Liam erklärte ich mit belegter Stimme: „Ich hab ne Nachricht von Laura bekommen. Sie hat mich nur gefragt, ob ich zuhause bin und jetzt hoff ich einfach mal, dass sie zurückschreibt... Und der Hund, das war Bounty, mein Husky. Ich hab dir Samstagnacht von ihm erzählt.“ „Stimmt hast du. Tut mir leid, hab ich grad nicht dran gedacht. Kannst du mir bitte Bescheid geben, wenn du was von Laura hörst? Damit ich Zayn dann vielleicht beruhigen kann....“ „Macht ja nix... Und klar mach ich. Aber wenn ihr was von ihr hören solltet, sag mir bitte auch Bescheid.“ „Natürlich.“ Gedankenverloren starrte ich auf mein Handy und hoffte, dass Laura mir schrieb, doch es kam nichts. Liam wartete mit mir am Telefon. Irgendwann sagte er: „Ruf sie doch mal an. Ich wart am Telefon.“ „Meinst du?“ „Klar. Probiers einfach mal.“, munterte er mich weiter auf. Seufzend stellte ich das Telefon auf Lautsprecher, legte es beiseite (und genoss es, dass Liams ruhiger Atem jetzt laut und sanft erklang), dann nahm ich mein Handy und rief Laura an. Liebevoll streichelte ich Bounty und kuschelte mich noch enger an ihn, während es klingelte. Nach einer Weile legte ich wieder auf und seufzte verärgert: „War ja klar...“ Liam versuchte sofort mich zu trösten: „Mach dir nicht so große Sorgen. Ist ja nicht so, als ob Laura ein kleines Kind ist. Na komm lass uns über irgendwas witziges reden.“ Ihm zuliebe ging ich auf die Idee ein, obwohl ich mir natürlich immer noch Sorgen um Laura macht. Aber Liam hatte schon Recht: Sie war kein kleines Kind mehr, aber wiederum hatte er auch nicht erlebt, wie sie sich nach der Trennung verhalten hatte. Ich bat ihn: „Dann erzähl was lustiges!“ „Und was?!“, lachte er. „Keine Ahnung... Irgendwelche lustigen Geschichten von eurer Tour.“, lachte ich jetzt auch. Kurz darauf lauschte ich gebannt einer Geschichte, wie Harry mit einem Fan nach dem Konzert verschwunden war und kurz darauf heulend wieder aufgetaucht war, weil das ‚Mädchen’ in echt eigentlich ein Mann war.... Ich lachte mich halb tot und fragte mich im Stillen, wie Liam es geschafft hatte, mir so schnell wieder ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Als Liam gerade anfing eine andere lustige Geschichte zu erzählen (wie Louis Niall nackt durchs ganze Haus gefolgt war, weil dieser ihn nackt unter der Dusche fotografiert hatte und es auf Twitter gestellt hatte^^), klingelte es an der Tür. ‚Laura!’, schoss es mir sofort durch den Kopf. Ich sprang auf und unterbrach Liam hektisch: „Liam tut mir leid. Ich muss auflegen, es hat geklingelt. Ich geb euch Bescheid ob es Laura war. Tut mir leid hab dich lieb.“ Ich hörte gerade noch sein „Oh okay...“ Ehe ich auch schon auflegte und zur Tür hastete. „Ja?“, fragte ich in die Gegensprechanlage. „Hey... Ich bins.“, krächzte eine traurige und verheulte Stimme. Laura! Sofort drückte ich den Türöffner und wartete ungeduldig in der Tür. Man hörte wie sie die Treppen hinaufhastete, dann erhaschte ich einen Blick auf ihr verheultes Gesicht und im nächsten Moment warf sie sich mir auch schon an den Hals. Erschrocken taumelte ich ein wenig, blieb jedoch zum Glück stehen. Laura klammerte sich an mich und ich konnte hören wie sie schluchzte und wie ihre Tränen meinen Hals entlangliefen. Sie vorsichtig und unsicher an mich drückend, tippelte ich ein wenig zurück, so dass ich die Tür schließen konnte und führte sie schließlich zum Wohnzimmer zur Couch. Der aufmerksam dreinschauende Bounty machte sofort Platz. „Brav Bounty.“, murmelte ich und drückte die schon krampfhaft schluchzende Laura auf die Sitzfläche. Dabei spürte ich wie eiskalt sie sich anfühlte und wie sehr sie zitterte. Rasch holte ich eine Wolldecke aus meinem Schlafzimmer und als ich zurückkam, sah ich wie Bounty sich tröstend und wärmend an sie schmiegte. Ich ging zu den beiden hin, dann deckte ich sie zu und quetschte mich zu ihnen auf die kleine Couch. Beruhigend strich ich Laura über den Arm während Bounty, brav wie er war, sich ganz ruhig an sie kuschelte und sie vorsichtig ein wenig mit der Pfote stupste. Wäre die Situation nicht so traurig gewesen, hätte ich wahrscheinlich gelacht. Es sah einfach zu goldig aus, wie er sich mit großen, traurigen Augen an Laura presste und sie dabei sachte mit der Pfote anstupste, als wollte er sagen: „Hey... Nicht weinen, sonst muss ich auch gleich losheulen...“ Nach einigen Minuten hatte Laura ihre Atmung und ihr Schluchzen wieder halbwegs unter Kontrolle und murmelte mit todestrauriger Stimme: „Ich hab mich mit Joshua getroffen... Deswegen war ich auch so komisch.“ Joshua! War ja mal wieder klar! Warum konnte sich dieser Idiot nicht aus ihrem Leben heraushalten?! Dieses scheiß Arschloch! Flüsternd um meine Wut nicht zu zeigen, murmelte ich: „Warum hast du das gemacht? Du wolltest doch nichts mehr mit ihm zu tun haben.“ Sie zuckte verzweifelt mit den Schultern: „Als ich gestern mit Zayn shoppen war, hab ich Mira getroffen... Und sie hat mir Vorwürfe gemacht, dass ich mich nicht mehr gemeldet hab.“ Ich wollte etwas einwerfen, doch Laura redete weiter: „Verständlich. Immerhin hab ich versprochen, dass ich immer für sie da sein würde. Na ja und anscheinend hat sie Josh davon erzählt und der hat mir abends eine Nachricht geschrieben, dass wir mal reden müssten. Er würde sich gerne mit mir treffen...“ Ungläubig schüttelte ich den Kopf: „Und du hast zugesagt?!“ Traurig nickte sie. „Oh Laura! Warum hast du zugesagt? Und warum hast du denn nichts erzählt? Wir hätten dir doch helfen können.“ Wieder zuckte sie mit den Schultern, dann meinte sie: „Ich wollte das alleine packen. Ich wollte mir selbst beweisen, dass ich jetzt auch ohne Hilfe klarkomm.“ Seufzend sagte ich: „Hat ja wohl nicht ganz geklappt...“ Sie gab ein schnaubendes Geräusch von sich und erklärte: „Am Anfang ging es sogar noch. Es war zwar schwer und ich wäre am liebsten abgehauen, aber es ging einigermaßen und dann... dann hat er mir gesagt, dass er mich immer noch liebt und mich zurückwill, weil er mich vermisst und weil er mich braucht.“ Geschockt riss ich die Augen auf. Er hatte was?! Ungläubig sah ich sie an: „Sag mir, dass das nicht wahr ist...“ Sie sah hoch und mir in die Augen, dabei machte sie einen Blick, der keine Zweifel übrig ließ, dass das ihr absoluter und voller Ernst war. Kein Wunder, dass es ihr so schlecht ging... Immerhin hatte der Junge, den sie immer noch liebte und der sie verletzt hatte wie noch kein anderer ihr gerade seine Liebe gestanden. Und er wollte sie zurück, was sie vielleicht auch wollte, aber wie könnte sie, wusste sie doch, was dann passieren würden.... Laura und Joshua waren einfach zu verschieden um wirklich eine funktionierende Beziehung zu führen! „Was hast du dann gemacht?“, fragte ich, obwohl ich mir ihre Reaktion eigentlich schon denken konnte. Mit brüchiger Stimme antwortete sie: „Ich bin weggelaufen... und als er mir nachgelaufen ist und mich festgehalten hat, hab ich ihn geschlagen....“ „Du hast was?“ Laura hatte Joshua geschlagen?? Das war nun wirklich mal was neues... „Ja... Er hat mich festgehalten und als er mich wieder losgelassen hab ich ihn mehr aus Reflex geohrfeigt... Aber danach hats mir leid getan.“ „Warum hast du ihn nur geohrfeigt? -.- Der hätte noch viel mehr verdient.“ „Tete! Das ist nicht lustig!“, zischte sie mich wütend an. Nicht gerade beeindruckt von ihrer Wut sagte ich: „Ich habs auch nicht lustig gemeint...“ Wütend funkelte sie mich an, doch trotzdem zogen sich ihre Mundwinkel leicht nach oben. Ich beschloss, dass es ihr jetzt wieder so gut ging, dass ich sie kurz alleine lassen konnte und ging in die Küche, wo ich Tee machte. Schwarztee für sie mit Zucker und Milch und für mich mit Zucker und Zitrone... Bepackt mit den beiden Tassen, Abschminktüchern und einem Pulli ging ich ein wenig später wieder zu ihr. Sie hatte sich auf der Couch eingerollt und spielte nervös mit ihrem Handy... „Alles okay?“, fragte ich und deutete dabei auf ihr Handy. Ich stellte die Tassen ab und gab ihr dann den Pulli und die Abschminktücher (ein Wunder, dass ich noch welche hatte^^) und nahm dafür ihr Handy. Während sie in den Pulli schlüpfte, murmelte sie: „Ich hab einfach nicht die Kraft denen allen zurückzuschreiben...“ Ich las mir die Nachrichten durch und seufzte... Na toll... Die machten sich alle die übelsten Sorgen und sie reagierte nicht.... „Soll ich für dich antworten?“, fragte ich leise. Sich mit den Abschminktüchern die verlaufene Schminke abrubelnd, nickte Laura zögerlich. „Aber les immer vor...“ Sofort begann ich rasch zu tippen. An ihre Mum: „Sry Mum, war baden und hab laut Musik gehört^^ Mir geht’s gut, aber ich kann jetzt nicht telefonieren, will Film gucken. Hdl ;**“ Ich las Laura, rasch vor was ich geschrieben hatte und sie nickte dankbar. Bei dem nächsten Kontakt zog ich eine Augenbraue hoch: „Jean ist wieder da?“ Ein Lächeln zog kurz über Lauras Gesicht und sie nickte. Zwar freute ich mich und ich wollte sofort tausend Sachen fragen, doch ich nahm mich zurück... Das musste jetzt nun wirklich nicht sein! Auch an Jean tippte ich eine Antwort: „Haha ;D tut mir leid.... Das holen wir nach versprochen! Ich erklär dir bald was los ist, aber grad ist schlecht. Xo“ Wieder las ich vor und wieder nickte Laura. „Und was soll ich Zayn schreiben?“ Laura (sie war inzwischen fertig mit abschminken^^) verschluckte sich fast an ihrem Tee. Traurig guckte sie mich an: „Ich weiß nicht... Ich will ihn nicht anlügen aber die Wahrheit will ich ihm auch nicht sagen.“ Höh? „Wie meinst du das?“ „Nja... ich will ihn nicht anlügen, dass es mir gut geht und dass er sich keine Sorgen machen braucht, aber wenn ich ihm nicht eine gute Ausrede liefere, dann kann ich ihm auch nicht einfach so die Wahrheit sagen....“ Etwas unsicher sagte ich: „Was fühlst du für ihn?“ Laura ließ sich Zeit mit ihrer Antwort. Nachdenklich trank sie erst ein wenig von ihrem Tee und kraulte dann den dösenden Bounty. „Es ist total komisch, weil wir uns ja noch nicht solange kennen... aber er ist für mich wie ein Bruder oder mein bester Freund.“ Ich nickte, doch gleichzeitig zog ich fragend eine Augenbraue hoch und sagte: „Warum willst du ihm dann nicht die Wahrheit sagen?“ Sie sah traurig auf den Boden und eine kleine einzelne Träne rollte über ihre Wange: „Was ist wenn er mich nicht mehr mögen würde, wenn er ES wüsste? Ich will ihn nicht verlieren...“ Schon wieder dieses Thema... Das würde Laura wohl nie loslassen: „Laura, sag es ihm. Er wird dich deswegen nicht verurteilen. Niemand verurteilt dich deswegen.“ Nun ja, so stimmte das ja nicht... Zwar verurteilte niemand von uns sie dafür, doch sie selbst hasste sich für das, was sie getan hatte. Es war die richtige Entscheidung und das wusste sie auch, doch sie würde sich wohl nie verzeihen... Traurig zuckte sie mit den Schultern: „Irgendwann... aber ich kann es ihm einfach noch nicht sagen.“ Verständnisvoll nickte ich und umarmte sie tröstend. Sacht drückte sie sich an mich, schien jedoch irgendwie kraftlos zu sein.... Nach einer Weile wisperte ich: „Und was soll ich ihm jetzt sagen? Ich hab vorhin mit Liam telefoniert... Zayn macht sich totale Sorgen und gibt sich glaub ich sogar selbst die Schuld... Du machst es nur schlimmer, wenn du dich nicht bei ihm meldest.“ Laura machte sich von mir los und fragte traurig: „Er gibt sich selbst die Schuld?“ Seufzend nickte ich. „Aber warum denn? Er hat doch nichts gemacht.... Tete ich will nicht, dass Zayn traurig wegen mir ist!“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen und ihre Lippen begannen wie bei einem kleinem Kind zu zittern. Oh Gott! Ich wusste ja, dass sie zur Zeit seelisch... nun ja nicht gerade stabil war... aber manchmal übertrieb sie es echt. Bestimmend sagte ich: „Dann meld dich bei ihm und erklär ihm alles. Ich bin mir sicher er wird es verstehen und wenn er wirklich wie ein Bruder für dich ist, dann kann er dich bestimmt auch gut trösten und dir helfen.“ Sie setzte eine nachdenkliche Miene auf und nuckelte an ihrem Tee. Irgendwann sagte sie: „Gut okay... Ich seh ja ein, dass ich ihn nicht einfach ignorieren kann... aber reden will ich auch nicht mit ihm, dazu hab ich einfach nicht die Kraft... Kannst du bitte mit ihm telefonieren?“ Mit großen, tränennassen Hundeaugen sah sie mich an. Leicht belustigt schnaubte ich auf: „Laura! Hundeaugen ziehen bei mir nicht! Rede selbst mit ihm, das wird dir auch gut tun.“ Sie hörte wieder auf mit ihren Hundeaugen und setzte dafür einen Schmollmund auf: „Ich kann das nicht!“ Wie konnte man sich mit 18 Jahren nur so kindisch benehmen? Da saß sie, hatte die Beine angezogen, die Arme verschränkt, Augenbrauen zusammengezogen und die Lippen zu einem perfekten Schmollmund verzogen. Dabei glitzerten Tränen und Schmerz in ihren Augen und sie schniefte ein wenig. Sie sah genauso aus wie mein kleiner vier-jähriger (!!!) Bruder, wenn er etwas haben wollte und es nicht bekam. Eigentlich zog so was weder bei meinem Bruder noch bei sonst wem, aber diesmal konnte ich sie ja auch irgendwie verstehen.... Und außerdem ging es ihr schon so schlecht, da wollte ich es nicht schlimmer machen und so sagte ich seufzend: „Na gut... Ich ruf an und sag ihm, dass es nichts mit ihm zu tun hat. Aber nur wenn du mir versprichst, dass du sobald es dir besser geht, das mit ihm klärst.“ Sie nickte und sah mich dankbar lächelnd an. „Fest versprochen! Laura-Ehrenwort!“ „Oh Gott...“, murmelte ich und griff nach meinem Handy. Laura setzte sich angespannt dicht neben mich und beobachtete mich. Wir mussten nicht lange warten, als Liam sich auch schon meldete: „Hey Tete...“, er klang müde und traurig, doch ich hatte jetzt nicht den Nerv, auch noch ihn zu trösten, wegen was auch immer und so sagte ich: „Hey Liam. Das vorhin an der Tür war wirklich Laura. Sie ist jetzt bei mir und ihr geht es soweit ganz gut.... Kann ich vielleicht mal mit Zayn reden?“ Liam klang wieder ein wenig fitter: „Laura ist bei dir? Was ist passiert? Ja klar, wart kurz ich geh zu ihm.“ An den Hintergrundgeräuschen konnte ich nur wummrig erraten, das Liam in den Garten ging. Dann wie Liam Zayn ansprach und der ihn anmurrte, er solle verschwinden, doch als Liam dann erklärte, was los war, wollte Zayn (mit einem hoffnungsvollen Klang in der Stimme) sofort mit mir sprechen. Liam verabschiedete sich noch hektisch von mir, dann war Zayn am Handy und ich spürte, wie Laura sich neben mir regelrecht verkrampfte. „Tete? Liam hat gesagt, dass Laura bei dir ist. Geht es ihr gut? Kann ich mit ihr sprechen?“ Ich warf Laura einen wütenden Blick zu, doch sie bedeutete mir nur, dass sie weiterhin nicht mit ihm sprechen wollte. Seufzend sagte ich: „Beruhige dich Zayn. Ihr geht es soweit gut, aber sie hat jetzt einfach nicht die Kraft mit dir zu reden.“ „Was soll soweit gut heißen?! Bitte gib sie mir.“ Zayn klang ziemlich aufgewühlt... Mit einem beruhigenden Ton sagte ich: „Ich glaube es ist jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt. Sie wird es dir bald erklären, das verspreche ich dir, aber jetzt ist es noch zu früh. Außerdem siehst du sie ja morgen, da könnt ihr in Ruhe reden. Und bis dahin mach dir keine Sorgen um sie. Laura kommt schon klar und Zayn? Was ich dir noch ausrichten soll, es ist wirklich nicht deine Schuld.“ Man hörte Zayn gequält seufzen, doch ich plapperte weiter, in der Hoffnung, dass es ihm half und dass er mir überhaupt noch zuhörte: „Du hast alles richtig gemacht und Laura ist auch nicht böse auf dich oder so, es hat nichts mit dir zu tun. Also beruhig dich und wart bis morgen ab. Dann klärt sich das alles okay?“ Ich war richtig stolz auf meinen einfühlsamen Monolog... Ich hatte mich mal wieder selbst übertroffen und war richtig einfühlsam und tröstend und... Gut okay Zayn sah das wohl anders als ich: „Es ist nicht meine Schuld?! Und warum redet sie dann nicht mir? Ich kann nicht bis morgen warten, ich muss jetzt mit ihr reden... Und ich will hören, wie es ihr wirklich geht... Bitte gib mir Laura!“ Wütend und genervt drückte ich Laura das Telefon in die Hand und zischte sie an: „Jetzt mach schon!“ Bitterböse sah sie mich an, murmelte dann aber leise ins Telefon: „Hey Zayn...“ Neugierig rückte ich näher um ja auch alles hören zu können. Er keuchte richtig erleichtert: „Laura.... Endlich. Wie geht’s dir? Warum hast du dich die ganze Zeit nicht gemeldet? Ich hab mir Sorgen gemacht... Hab ich was falsch gemacht?“ Oh Gott, der Junge schien sich ja wirklich die totalen Vorwürfe zu machen. Laura begann schon wieder so zu zittern, als sie sagte: „Du hast nichts falsch gemacht! Hör bitte auf dir Vorwürfe zu machen... Es tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet hab und ich würde dir auch gerne erklären warum, aber ich kann im Moment einfach nicht!“ Es entstand eine längere Stille, doch irgendwann flüsterte Zayn immer noch verletzt: „Das heißt du bist nicht irgendwie sauer auf mich?“ Laura seufzte: „Natürlich nicht! Warum auch? Bist du sauer auf mich?“ Diesmal brauchte Zayn nicht lange für seine Antwort: „Nein bin ich nicht... könnte ich ja gar nicht. Die Hauptsache ist, dass es dir gut geht und dir nichts passiert ist... Und wann du mit mir darüber reden willst ist egal, solange du mir versprichst, das so was nie wieder vorkommt.“ „Fest versprochen!“, lächelte sie. Wie kitschig konnte man eigentlich sein? Wenn jetzt auch noch so eine behinderte: Nein leg du auf, ich will nicht – Szene kommt, dreh ich durch! Laura sah meinen genervten Blick und murmelte: „Ich muss auflegen Zayn... Wir sehen uns ja morgen.“ „In Ordnung. Bis morgen...“, antwortete er. Laura zögerte kurz, doch dann schon fast flüsternd sagte sie: „Ich hab dich lieb....“ Zayns Stimme klang warm und sanft: „Ich dich auch.“ Dann legte er auf. Laura gab mir ein wenig zittrig das Telefon zurück. „Kannst du mich nach Hause bringen?“ Ich nickte: „Klar!“ Zwar weinte sie nicht mehr, doch ich konnte sehen, dass es ihr noch immer ziemlich schlecht ging, als sie aufstand und die Decke von sich zog. Fragend sah sie mich an und deutete auf meinen Pulli, den sie trug. „Gib ihn mir morgen wieder.“ „Danke.“, lächelte sie. Ich lächelte zurück und ging dann rasch meine Jacke und meine Autoschlüssel holen. Ich benutzte meinen kleinen Wagen eigentlich nie, wenn ich zu Laura ging, doch es war zu kalt zum laufen und um diese Uhrzeit fuhr ich nicht gerne mit der U-Bahn. Ich kraulte Bounty kurz und ging dann mit Laura zusammen die Treppen hinunter zu den Parkplätzen. Direkt nachdem wir ins Auto gestiegen waren und ich startete, ging das Radio los und natürlich, wie sollte es auch anders sein kam Take That – Back for Good. Laura fuhr heftig zusammen, als sie das Lied hörte, dass sie und Joshua verband. Es war immer irgendwie ihr Lied gewesen... Rasch schaltete ich die Musik aus und durch die plötzliche Stille, war Lauras keuchender Atem gut zu hören. Ich wollte sie gerade fragen, ob es ihr gut ging, als sie keuchte: „Ich komme morgen nicht!“ Die Stirn runzelnd fragte ich: „Wie meinst du das?“ „Ich kann morgen Abend einfach nicht kommen. Ich will nicht allen was vorspielen und die gute Stimmung will ich auch nicht runterziehen. Bitte erklär Melli und Jana was los ist und sagt den anderen, dann einfach, dass es mir nicht gut geht.“ „Und was ist mit Zayn?“ „Bitte halt ihn davon ab zu mir zu gehen. Sag ihm, dass ich mich melden werde, aber dass ich einfach ein wenig Zeit zum nachdenken brauche.“ „Ich weiß nicht Laura... Du hast doch erzählt, dass deine Eltern morgen nicht da sind und ich bin mir nicht sicher ob du alleine sein solltest.“ „Du tust grad so als sei ich Suizid gefährdet... Ich pack das schon und Jean ist ja nur ein Haus weiter... Aber ich kann das morgen nicht....“ Seufzend fragte ich: „Das heißt du kommst morgen auch nicht zur Schule?“ „Nein eher nicht. Du kennst meine Eltern, sie werden mich zuhause lassen, wenn sie merken, wie schlecht es mir geht.“ Ich nickte und sah in ihr trauriges Gesicht. Leise stimmte ich zu, dass ich es so machen würde, wie sie wollte. Immerhin war es ihre Entscheidung, ob sie kommen wollte und wem sie was erzählen wollte. Doch ich hängte an meine Zustimmung noch an: „Aber pass auf dich auf.... Ich will dich nicht nochmal verlieren.“ „Danke, dass du das für mich tust... und du hast mich nie verloren!“ Wütend sah ich sie an: „Doch hab ich... In deiner Phase... Und das weißt du ganz genau!“ Laura sah schuldbewusst nach unten und den Rest der Fahrt verbrachten wir in vollkommener Stille. Mit einem letzten Danke und einer halben Umarmung im Auto, verabschiedete sie sich und verschwand im Haus. Nachdenklich wendete ich das Auto und fuhr müde wieder nachhause.... Das Josh wieder aufgetaucht war, war nicht gut.... Das würde definitiv noch Probleme bringen! Ich konnte es richtig spüren...
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Hey Leuts ;D so nach einer gefühlten Ewigkeit, nun endlich das neue Kapitel xD ich hoffe euch gefällts :) ehhmm... ich weiß gar nicht.... Irgendwas wollte ich noch sagen und jetzt hab ichs verpeilt :/ na ja... was solls? ;D
Die eindeutig zweideutige Geschichte der Hinterlader ;)):
Lehrer: "Von dem Geld sollten neue Gewehre gekauft werden. Diese musste man nicht mehr im Stehen von vorne laden, sondern von hinten. Welche Vorteile hatten solche Hinterlader?" Ganze Klasse kichert und einer sagt: "Sie waren schneller!" Lehrer: "Genau sie waren schneller und hatten eine höhere Schusszahl!" Ganze Klasse lacht laut los und Lehrer sagt schmunzelnd: "Also an was ihr schon wieder denkt..." Schüler (gespielt erstaunt): "Wieso an was denken sie denn?" Lehrer mit einem dreckigen Grinsen: "Ich? Ich denke an nichts..."
sou.... xD das wars auch schon wieder von mir^^
haaaaaab euuuch lieeeeb xo laudea ;DD
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They don't know about us
أدب الهواةJana, Theresa, Laura und Melissa wohnen in der Nähe von London und sind gerade im letzten Schuljahr. Durch den Freund von Melissa lernen sie One Direction kennen. Das bringt natürlich nicht nur schöne Dinge mit sich sondern auch viele Probleme und v...