Ein romantischer Segelausflug *.*

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Melli PoV

„Melissa! Kommst du bitte endlich? Wir müssen los.“ „Ich komm ja schon!“, rief ich meinen Dad zu. Eilig packte ich noch mein Handy und zwei Wasserflaschen ein, dann rannte ich zum Auto meines Dads. Er würde mich zum Segelclub fahren. Ich freute mich schon total. Chris und ich würden mit dem riesigen Segelboot seines Vaters rausfahren. Sein und mein Dad würden solange an dem von Chris arbeiten, da es mal wieder ordentlich geputzt werden musste. Während der Fahrt fragte Dad mich mein Wissen übers Segeln ab. Ich konnte jede Frage ausführlich und gut beantworten, war ich doch im Theoriekurs immer eine der besten gewesen. Als wir endlich da waren, ging ich direkt zu den Umkleiden und zog mir meinen Neoprenanzug an, dann packte ich wieder meine Tasche, in der Essen, Trinken und anderes Zeug für heute verstaut lag. Ich ging zu meinem Baby Yellow Cab(mein Segelboot ^.^) und wartete dort auf Chris. Es war ein wunderschöner Tag und die strahlende Sonne verfing sich in seinen Haaren, als er grinsend auf mich zu kam. Obwohl ich ihn erst gestern zuletzt gesehen hatte, begann mein Bauch bei seinem Anblick wie verrückt zu kribbeln und ich warf mich ihm in die Arme, als hätte ich ihn wochenlang nicht gehalten. Er drückte sich an mich und dann küssten wir uns. Widerstandslos nahm ich seine Zunge auf und schmiegte mich noch enger an ihn. Durch seinen Neopren konnte ich deutlich die jungenhaften aber starken Muskeln fühlen, seine braune Locken fühlten sich weich in meiner Hand an und die frisch rasierten Wangen waren wie Seide unter meinen forschenden Fingern. Als wir uns wieder von einander lösten sah ich zu ihm hoch (er war ein gutes Stück größer als ich) und sah ihm liebevoll in die neckisch blitzenden, blauen Augen. „Hallo Schatz...“, murmelte er. Ich lachte zärtlich und dann gingen wir Hand in Hand zu unseren Eltern. Er hatte mir natürlich meine Tasche abgenommen und achtete stets darauf nicht zu schnell für mich zu gehen. Seine Fürsorge war so süß. Sein Vater strahlte mir entgegen und begrüßte mich mit einer Art halben Umarmung, während Chris und mein Dad sich locker einen Handschlag gaben. Dann begrüßte ich auch seine Mum und seinen Bruder. Beide mit einem fröhlichen Hallo und einem Winken. Es wunderte mich, dass sein Bruder Tobi hier war. In ein paar Wochen hatte er einen wichtigen Abschlusstest in seinem Studium und die letzte Zeit war er kaum noch im Club sondern meist zuhause lernen gewesen. Chris half mir fröhlich aufs Boot und dann kontrollierten sein Vater und er nochmal alles. Als die beiden endlich fertig waren ging es auch schon los. Chris und ich winkten den anderen noch einmal und lenkten dann das Segelboot aus dem kleinen Hafen. Etwa eine halbe Stunde waren wir voll und ganz in unsere Arbeit versunken, dann konnten wir uns wieder entspannen. Ich setzte mich hin, streckte die Beine aus und genoss fröhlich auflachend die warme Sonne und das leise Rauschen der Wellen. Was für ein perfekter Tag! Sanft legten sich Chris Arme um mich. Er saß hinter mir und presste sich eng an mich. Wir kuschelten eine Zeit lang, dann sprang ich auf und zog ihn hoch. Lachend ging ich zum Bug des Schiffes und stellte mich ganz vorne mit weit ausgebreiteten Armen hin. Kichernd schlang er von hinten die Arme um mich und flüsterte mir ins Ohr: „Wie in Titanic...“ Ich lachte und lehnte mich an ihm an. Nachdem wir ein paar Minuten glücklich auf die Wellen gesehen hatten, bog ich meinen Kopf nach hinten und küsste ihn. Er wollte den Kuss vertiefen, doch ich löste mich und grinste: „Du hast Recht wie in Titanic... Nur besser!“ Wir lachten beide, dann küsste er mich wieder. Dieses Mal ließ ich zu, dass er seine Zunge in meinen Mund wandern ließ. Bestimmt eine viertel Stunde standen wir da und küssten uns innig. Während meine Hände brav in seinem Nacken verschlungen blieben, wanderten seine über meinen ganzen Körper. Erkundeten jede Erhebung und Vertiefung. Als er seine Hand irgendwann frech zwischen meinen Schenkeln liegen ließ, machte ich mich los und kümmerte mich wieder ums Steuern des Bootes. Eigentlich liebte ich es, wenn er mich so berührte und damit unser Vorspiel einleitete, doch heute wollte ich noch eine Weile segeln und mal wieder in Ruhe mit ihm reden, dafür hatten wir schon lange nicht mehr richtig Zeit gehabt. Sichtlich enttäuscht von meiner Zurückweisung half er mir nun wieder das Boot zu steuern. Zwei Stunden später, waren wir beide recht müde und hungrig also packte ich unser Essen aus und machte uns ein gemütliches Plätzchen. Er setzte sich zu mir und wir aßen eine Weile schweigend und zufrieden die mitgebrachten Sachen. Das Boot ließen wir einfach treiben... „Wie war eigentlich dein Abend gestern?“, fragte Chris mich irgendwann. Ich zuckte mit den Schultern. Ich wusste nicht ganz, ob ich ihm erzählen sollte, wie toll es gewesen war und ob ich die Anmachen von Harry erwähnen sollte. Abwartend sah er mich an. Noch zögerte ich ein wenig, doch seinen blauen Augen konnte ich noch nie widerstehen und so fing ich an: „Es war echt cool! Ich hab auch Eleanor kennengelernt, sie war echt total gut drauf und sie und Louis sind echt süß zusammen... Ich sag dir die Villa der Jungs ist riesig! Und sie haben einen eigenen Pool. In dem waren wir den ganzen Mittag und abends haben wir Flaschendrehen gespielt.“, kurz stockte ich, dann lächelte ich ihn liebevoll an: „Wir haben eigentlich mit Küssen gemacht, aber ich hab von Anfang an gesagt, dass ich ohne so was mach...“ Er unterbrach mich, indem er mich sanft und kurz küsste. Man merkte ihm an, dass er happy war. Wir lächelten uns an, dann flüsterte er: „Erzähl weiter. Ich hör dir so gern zu....“ Ich legte den Kopf in den Nacken und lachte fröhlich auf, dann plapperte ich munter weiter. In allen Einzelheiten berichtete ich vom Flaschendrehen (außer von den Sachen die Harry abgezogen hat, ich wollte nicht, dass er schlechte Laune bekam) und dem späteren Filmabend. Dabei erklärte ich auch wer bei wem geschlafen hat. Ängstlich sah ich an, ich erwartete, dass er gleich wieder losmotzen würde und sich über Harry beklagen würde, doch erstaunlicherweise blieb er ganz locker. Als ich ihn darauf ansprach, meinte er entspannt: „Wir haben uns deswegen schon so heftig gestritten und auch wenn mir der Gedanke nicht gefällt, dass du mit ihm allein in einem Zimmer warst, ich vertraue dir... Ich vertraue dir voll und ganz und deswegen ist es mir egal, dass Harry sich an dich ranmacht.“ Ich musste schlucken. Ich bekam ein schlechtes Gewissen. Chris vertraute mir und ich erzählte ihm trotzdem nicht die Wahrheit. Beschämt sah ich nach unten, was Chris natürlich auffiel. Er robbte zu mir und fragte: „Ist alles in Ordnung? Hast du etwa doch mit Harry geflirtet?“ Seine Stimme klang rau und brüchig und ich wusste nicht ganz wie ich mich verhalten sollte. Ich schluckte schwer und erzählte ihm dann wispernd, was Harry alles abgezogen hatte. „Und warum hast du dann ein schlechtes Gewissen?“, hakte er nach, als ich endlich enden konnte. Überrascht sah ich zu ihm hoch: Er lächelte mich sanft an und schien zwar nicht gerade gut gelaunt aber auch nicht böse auf mich zu sein. „Heißt das, dass du nicht böse auf mich bist?“ „Warum sollte ich? Du bist ja nicht auf ihn eingegangen. Ich bin zwar sauer auf ihn, aber sicher nicht auf dich.“ Strahlend schlang ich meine Arme um ihn und warf mich auf ihn. Er fiel nach hinten und ich lag plötzlich mit dem Oberkörper auf ihn. Die unbequeme Haltung war mir egal! Mein Schatz war nicht böse auf mich! Fröhlich gab ich ihm Küsschen auf den Hals, währenddessen legte ich mich ganz auf ihn, so dass es für mich bequemer war. Neckisch grinste er mich an: „Du solltest öfters ein schlechtes Gewissen haben. Steht dir...“ „Idiot...“, murmelte ich zur Antwort und noch ehe er etwas sagen konnte fingen meine Lippen auch schon seinen Mund ein. Bei unseren Küssen übernahm meist er die Führung, doch dieses Mal war ich diejenige die ihn mit der Zunge spielerisch neckte. Vorsichtig biss ich ihm auf die Unterlippe und schob ihm schon kurz darauf wieder meine Zunge entgegen. Wie ausgehungert nahm er sie auf und massierte mich mit seiner Zunge. Er schmeckte so unfassbar gut. Ein wenig nach unserem Essen, doch vor allem einfach typisch nach Chris. Chris hatte einen ganz besonderen männlichen Geschmack, der mich jedes mal aufs neue umhaute und betörte. Wie ein Kätzchen schmiegte ich mich an ihn und bewegte meinen Körper in sanften Wellenbewegungen über seinen. Immer wieder versuchte er sich aufzurichten und die Führung zu übernehmen, doch das ließ ich nicht zu. Immer drückte ich ihn zurück, vergrub meine Finger in seinen Haaren und küsste ihn noch fordernder. Es dauerte nicht lang und ich spürte den Beweis seiner Lust an meiner Hüfte. Heftig keuchend löste er sich von mir, sein Blick war bettelnd. Ich wusste genau was er wollte und im Gegensatz zu vorhin gewährte ich es ihm. Fast unmerkbar nickte ich, doch er sah es und im nächsten Moment hatte er sich unter mir aufgerichtet und seine Lippen wieder auf meine gepresst. Uns wild küssend standen wir auf und urplötzlich packte er mich und hob mich hoch. Artig schlang ich meine Beine um seine Hüfte und ließ zu, dass er mich in die kleine Kajüte trug. Dort setzte er mich wieder ab und schlang die Arme so fest um mich, dass ich kaum noch atmen konnte aber es störte mich nicht. Ganz im Gegenteil, ich genoss es, dass er ein wenig grob zu mir war und jetzt auch wieder voll und ganz die Führung übernommen hatte. Er ließ seine Hände wieder über meinen ganzen Körper wandern und öffnete schließlich meinen Neopren. Nur wenige Minuten später stand ich komplett ohne Kleidung vor ihm und seine Augen saugte mich förmlich auf. Mit einem seltsamen Glanz in den Augen riss er sich nun selbst den Neopren vom Leib und zog mich dann, nun ebenfalls nackt, in seine Arme. Zitternd vor Erregung und freudiger Erwartung presste ich mich an ihn während er mich mit kleinen Schritten zum Bett drückte. Ich spürte die Bettkante in meinen Kniekehlen und ließ mich langsam nach hinten sinken, Chris kam mir sofort nach. Als ich endlich ganz auf dem Bett lag und er über mir kniete, schlang ich meine Beine um ihn und zog ihn dicht zu mir heran. Noch ein letzter liebevoller Blick, mein letztes Bitten vorsichtig zu sein in meinen Augen und sein stummes Versprechen, dann drang er vorsichtig in mich ein. Erregt wandte ich mich unter ihm und ein erleichtertes Seufzen entfuhr mir, als meine Sehnsucht von ihm zur Gänze ausgefüllt zu werden verschwand und zur Wirklichkeit wurde. Keuchend bewegten wir uns im Rhythmus miteinander, zitternd küssten wir uns, liebevoll streichelten wir uns, wissend sahen wir uns an und schließlich schossen wir beide gleichzeitig glücklich wimmernd zu den Sternen. Noch einen kurzen Moment lang lag er schweißnass und mit seinem ganzen Gewicht auf mir, dann rollte er sich zur Seite und zog mich fest in seine Arme. Glücklich kuschelten wir uns aneinander und zart fuhr er mir mit den Fingerspitzen über den Rücken. „Chris? Das war wunderschön... Und ich liebe dich! Ich liebe dich mehr als alles und jeden anderen auf der Welt...“ Seine Augen blitzen glücklich, dann flüsterte er zurück: „Ich liebe dich auch... Früher habe ich nicht an so was geglaubt aber jetzt weiß ich es: Du bist die große und einzig wahre Liebe meines Lebens. Ich will für immer bei dir sein.... Dich beschützen, dich lieben und dich glücklich machen.“ Mir wurde warm ums Herz und alles in meinem Körper schien zu kribbeln bei seinen Worten. Wir sagten uns nicht oft, dass wir uns liebten, fanden wir es doch beide schöner, wenn man diesen Satz nicht zur Gewohnheit machte, doch so etwas romantisches und wundervolles hatte er noch nie zu mir gesagt. Mit Tränen der Freude in den Augen presste ich meine Lippen auf seine und zog ihn mit in einen langen Kuss. Es gab nichts mehr zu sagen, unsere Taten zeigten jetzt so viel besser, wie viel wir füreinander empfanden.....


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Hey Leuts :)) Ich weiß nicht gerade ein langes Kapitel, aber ich wollte unbedingt noch eins hochladen, vor allem auch weil ich morgen schon wieder keine Zeit hab... :/  Und wie fandet ihr den ersten Sex? ;D War nicht grad einfach zu schreiben... Ich hoffe, dass es vor allem dir gefällt @mellily ;PP

Ach so und wegen dem: 'Gleich mal googeln' damit war wirklich der Laser gemeint, aber nicht weil ich nicht wusste wie die aussehen sondern weil mir die Idee kam noch ne Szene mit Yellow Cab zu schreiben.... Da ich mich mit den Teilen aber nicht auskenn (und dich nicht fragen wollte, sollte ja ne Überraschung werden) und im Internet i.wie nichts gescheites gefunden hab, was mir geholfen hätte, hab ichs gelassen :/ sry wegen der blöden Ausrede mit Marie und der Hülle aber mir ist nichts besseres eingefallen und des mit dem googeln ist mir eig nur unüberlegt rausgerutscht^^ ;DDDD

sooooo des wars glaub ich auch schon wieder ^.^ ;P

xo eure Laudea ;DD

They don't know about usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt