Hellsichtig Teen Wolf FF

Danke!

Stiles stieg in seinen Jeep und fuhr los. Seine Gedanken kreisten noch immer um die letzten Wochen. Sie hatten Peter getötet und Derek wurde zum Alpha. Scott lebte und die Argents versuchten zumindest nicht mehr ihn zu jagen, solange dieser Allison in Ruhe ließ.

Jackson schien seine Werwolf Transformation nicht gut zu bekommen und Lydia wurde nach ihrem Ausbruch aus dem Krankenhaus im Wald aufgefunden. Nackt.

Es war ruhig geworden. Für den Moment.

Für ihre Verhältnisse handelte es sich um eine weiter ganz normale Woche.

Manchmal wünschte er sich, dass Scott nicht gebissen worden wäre, sie noch immer unbeliebt wären und sie ein ganz normales Leben führen würden.

War das denn schlimm? Das er manchmal eben ein normales Leben führen wollte? Obwohl, hatte er überhaupt jemals ein normales Leben geführt?

Viele Fragen rasten in seinem Kopf während er aus dem Jeep stieg und ins Haus ging. Er hatte zum ersten Mal seit Wochen wieder Zeit seinen wirren Gedanken nachzuhängen. Ohne auf seine Umgebung zu achten warf er sich aufs Bett und starrte an die Decke.

„Wo ist Scott?" ertönte es neben ihm.

Erschrocken krabbelte Stiles rückwärts über die Laken und flog zu Boden. „Weißt du Derek, normale Menschen benutzen Türen und klopfen statt übers Fenster in Häuser einzubrechen!" wetterte der Stilinski und erntete einen der ihm bekannten Todesblicke Dereks.

„Woher soll ich wissen wo er sich aufhält? Aber warte, vielleicht habe ich ja noch ein T-Shirt von ihm und du kannst seine Spur aufnehmen." Sagte der Jüngere sarkastisch und grunzte. „Okay." erwiderte der Alpha.

„Wa- das war ein Scherz! Du meinst das doch nicht ernst?" fragte Stiles amüsiert. „Ich muss ihn finden." knurrte Derek genervt.
„Dann such ihn." forderte Stiles und warf sich wieder aufs Bett. „Das tue ich gerade." grollte der Ältere. „Dann tu es gefälligst wo anders? Hör zu. Ich mag ja in gewisser Weise in diese Alpha-Wolf-Rudel -Pack Sache verstrickt sein, aber ich kann dir nicht helfen. Außerdem habe ich heute Frei. Scott hat mir einen Werwolf freien Tag versprochen. Also wäre ich dir sehr verbunden wenn du verschwinden würdest." Sagte Stiles. Derek brummte missbilligend und stieg auf die Fensterbank.

„Was ist so schwer daran eine Tür zu benutzen!" seufzte Stiles, hob frustriert seine Arme ehe er bemerkte wie die Tür geöffnet wurde. Sein Vater betrat gerade sein Zimmer und sah wie Derek aus eben diesem verschwand. Perplex sah Sheriff Stilinski zu seinem Sohn.

„War das gerade Derek Hale, der da durch dein Fenster gesprungen ist?" fragte er skeptisch. Stiles ließ sich nach hinten fallen, stöhnte auf und rieb sich grob über sein Gesicht  .

„Stiles, ich möchte, dass du mir versprichst heute Abend voll und ganz da zu sein." Sagte er ernst. „Versprochen." Erwiderte Stiles und freute sich als sein Vater lächelte. Die letzte Zeit hatte er ihn entweder besorgt oder wütend angesehen. Sie hatten ständige Auseinandersetzungen. „Stilinski Ehrenwort." Sagte er und brachte seinen alten Herren somit dazu noch breiter zu Lächeln.

„Na gut. Dann sollten wir uns mal auf den Weg machen." Grinste er noch immer und verschwand. Zufrieden stand der Mensch  auf und zog sich ein frisches T-Shirt über. „Stiles!" rief sein Vater ungeduldig. „Komme." Rief er zurück. Er stolperte ungeschickt die Treppe runter und landete neben seinem Vater. Ausgelassen trat dieser aus dem Haus und ging auf das Nachbarhaus zu. Nachdem Noah die Tür verschlossen hatte folgte Stiles ihm.
„Sie ist ein nettes Mädchen. Ich würde mich freuen, wenn du und Scott sie ein wenig unter eure Fittiche nimmt." Bat sein Vater ihn leise als sie auf die Veranda traten. Stiles gab ihm seine stumme Zustimmung. Gerade als er an die Tür klopfen wollte, wurde diese aprupt aufgerissen.