Hellsichtig Teen Wolf FF

Bronski

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Lydia irrte umher. Ihr war kalt und sie spürte ihre Füße nicht mehr. Sie wusste nicht wie lange sie bereits in diesen Tunneln war, doch das Licht das durch das Gitter schimmerte welches sie nun gefunden hatte, ließ sie glauben es sei morgen.
,,Sie finden mich." wisperte sie und setzte ihre Absätze auf die Stufen. Sie ahnte bereits, dass diese Tür sich ebenfalls nicht öffnen ließ.
,,Sie werden mich finden." wiederholte sie wie ein Mantra.
Ihre Finger legten sich um das rostige Metall und zogen, mit den ihr gebliebenen Kräften. Keine Bewegung. Sie biss die Zähne zusammen und versuchte es erneut.

,,Glaubst du?" die spöttische Stimme ihrer persönlichen Hölle ließ sie Stocken. Entspannt setzte sich der Nogitsune auf die feuchte steinige Stufe.

,,Ich meine...ich selbst habe mich gewundert was sie gerade wohl tun." der Fuchgeist jagte ihr mit jedem Wort einen Schauer durch die Knochen.
,,Was für eine nutzlose Spur sie verfolgen. Ich wunder mich ob vielleicht einige von ihnen größere Probleme haben."
Jedes kalte Wort das aus der Gestalt Stiles' drang ließ die Hoffnung in ihr ersterben. Kraftlos klammerte sie sich an das Gitter. Hielt sich auf den Beinen und lehnte den Kopf gegen das kühle Metall.
,,Denkst du wirklich sie nutzen ihre Zeit, jede Minute mit der Suche nach Dir ?" das Amüsement des Dämons war nicht zu überhören.
,,Oder warten sie auf die Nacht? Nutzen die Zeit für Hoffnungslose Pläne und Gesten."
Sie ergab sich. Apathisch löste sie sich von den Stangen. Obwohl sie sich in die Ecke drängte, wagte sie es den Nogitsune anzusehen.
Ihr Mascara malte dunkle Ringe unter ihren Augen. Doch das erste Mal seit einer Ewigkeit war ihr Aussehen ihr vollkommen egal.
,,Was willst du?" ihre Stimme brach doch der Fuchgeist verstand.
,,Mehr..." er erhob sich sein Blick Mordlüstern, doch sie fürchtete sich nicht mehr.

,,Mehr von was?"

,,Die Geschichten der Trickster sind alle über essen, Lydia. Kojoten, Krähen und Füchse. Sie sind alle hungrig." sie regte sich nicht als er Stufe und Stufe hinter sich ließ und sich ihr näherte.

,,Mir geht es genauso. Ich gelüste nach etwas anderem." sie schloss die Augen wandte sich von ihm ab. Zwang sich seine Worte auszublenden.

Vergebens.

,,Ich brauche was du fühlst..." ein erstickter Schrei entfloh ihr als er die Haare von ihrer Schulter strich. Seine Lippen fanden ihr Ohr.

,,Und ich bin unersättlich."

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Die Türen schwangen auf und forschende Blicke legten sich auf sie.

Es war selten geworden das sie die Hallen der Schule betraten. Umso seltsamer musste es sein, dass nun der als vermisst gegoltene Stiles, die Mordverdächtige Elena und Scott in die Flure hetzten.
,,Kira!" Scott drängte sich an einer Traube von Schülern vorbei.
Stiles und Elena hatten etwas mehr Mühe sich durch die Massen zu schlängeln.
,,Ich habe es versucht...ich meine ich habe mit Coach geredet...aber der Pfleger...und sie ...und-"
Die Asiatin quasselte aufgeregt auf den Werwolf ein und gestikulierte wild mit den Armen.

,,Kira. Wo ist Meredith?" unterbrach der Schwarzhaarige ihren Redefluss.

,,Ich weiß es nicht."sie vergrub den Kopf in den Händen.
,,Dieser Bronski ist hinter ihr her." erst jetzt bemerkten sie Fintsock hinter der Kitsune.
,,B-Bronski?" Stiles rieb sich über den Nacken und unruhig begegnete er dem besorgten Blick Elenas.

,,Ein Pfleger aus dem Eichenhaus." erklärte er den anderen. Elena nahm Stiles' Hand welche nervös über den Ärmel kratzte.
,,Wo könnte sie stecken?" Scott schlug die Hände über dem Kopf zusammen und drehte sich um die Achse auf der Suche nach einer Antwort.

,,Wenn ich recht habe, ist sie...wie Lydia." Stiles warf einen Blick auf Finstock der sie misstrauisch beobachtete.
Seine Stimme gesenkt beugte er sich näher zu den anderen. ,,Lydia zieht an Strängen oder hört Radios, Musik..."

,,Du meinst sie ist im Musikzimmer." stieß die Asiatin erstaunt aus.
Stiles rollte mit den Augen als der Coach sie überhörte und sich vor ihnen in Bewegung setzte. So schnell sie konnten folgten sie ihm.

Bereits durch die Fenster der Türen konnte Elena den bulligen Mann erkennen der vor der Teenagerin stand.

Energisch stieß Finstock die Tür auf und stürmte auf Bronski zu.

,,Diese Schule hat eine Anti-Mobbing Regelung." mit diesen Worten drehte er das Handgelenk des Pflegers und taserte ihn.

Stöhnend und grunzend wand sich der Mann auf dem Boden unter dem triumphierenden Grinsen des Coaches.

Etwas verängstigt sahen die Schüler auf ihren Lehrer.
,,Also..." perplex tauschten sie Blicke aus und fassungslos schnaubte Coach.
,,Bringt sie hier raus!" forderte er.
Stiles ergriff Meredith und zog sie mit sich.
Sie war überrascht wie gut Stiles sich auf den Beinen halten konnte. Unter den tuschelnden Schülern zogen sie Meredith aus dem Gebäude.

Kira verlangsamte ihre Schritte als Stiles die Fremde auf den Rücksitz verfachtete.
Zufriedenheit durchströmte sie als der Rehäugige sich am Steuer niederließ.
Elena quetschte sich zu der Banshee auf die Rückbank und klopfte auffordernd auf Stiles Arm.

,,Ich ruf dich an." rief die Japanerin zum Abschied und Stiles startete den Wagen.

,,Okay...wo ist Lydia." fragte Elena an die Blonde.
Meredith sah sie verständnislos an.

,,Wer ist Lydia?"