Schreie 1

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Zum gefühlten tausendsten Male wählte ich die Nummer und auch dieses Mal ertönte nur die Monotone Conputerstimme des Anrufbeantworters.
„ Verdammt." Fluchte ich zerknirscht.
„ Was ist hier eigentlich los ?" Fragte mein Vater ruhig. Selbst in solchen Situationen war er die Ruhe selbst. „ Das ist...schwer zu erklären." Erwiderte ich knapp. „ Und du wirst es deshalb auch nicht tun, nicht wahr ?" Hakte er Seufzend nach. Ich nickte und tippte erneut die vertraute Nummer in den Display ein. Plötzlich wurde mir das Handy aus der Hand gerissen und auf den Rücksitz manövriert. „ Verdammt Dad was soll das ?!" Knurrte ich ihn an. „ Du müsstest mittlerweile erkannt haben das du damit nicht weiterkommst." Erklärte er. „ Aber es ist das einzige was ich tun kann." Erwiderte ich leise. Verwirrt sah er mich an. „ Dann erkläre mir doch endlich was das alles soll!" Knurrte er. Ich schüttelte den Kopf. Schweigend fuhren wir weiter und ich versuchte die Blicke die er mir zuwarf geflissentlich zu ignorieren. Erneut erschienen die Bilder der Vision vor meinem Auge.
„ Fahr schneller!" Verlangte ich. „ Erst wenn du mir sagst was hier los ist!" Erwiderte er sauer. „ Dad! Tu...Tu Bitte nur dieses eine Mal was ich dir sage!" Flehte ich. „ Hör mal dieses Auto ist gute 40 Jahre alt und hat schon einiges hinter sich! Wir sind am Limit, Elena! " Sagte er etwas lauter. Er war wütend sonst würde er mich nicht bei meinem Namen nennen. Doch ich hatte keine Zeit darauf Rücksicht zu nehmen. Er brummte missmutig als er erkannte das ich ihm nichts näheres verraten würde ehe er erneut zum sprechen ansetzte:,, Wo genau müssen wir hin?" Fragte er knapp. „ Police Department." Meinte ich knapp. Und tatsächlich trat er aufs Gas und beschleunigte. „ Danke." Hauchte ich und ballte meine Hände zu Fäusten und legte sie auf den Knien ab. Ich spürte wie sich die Fingernägel schmerzhaft in meine Handfläche bohrten. Die Landschaft raste nur so an uns vorbei und es wurde immer dunkler. Mein Magen verkrampfte sich, was wenn wir es nicht rechtzeitig schaffen würden?
Ich kletterte über den Sitz. „ Elena! Was zum Teufel tust du da!" Fluchte er. Ich ergriff das kühle Metall und erleichtert zog ich es mit mir auf den Vordersitz. Hoffnungsvoll entsperrte ich das Display und wählte zittrig erneut die Nummer. „ Geh ran! Geh ran verdammt nochmal!" Rief ich verzweifelt. Mein Vater sah mich schockiert an. Ich konnte es gut nachvollziehen. Noch nie hatte ich mich so benommen.
Der Teilnehmer ist zur Zeit nicht erreichbar Bitte versuchen Sie es zu einem -
Ich stieß einen verzweifelten Schrei aus und warf das Handy gegen die Frontscheibe worauf das Display Risse bekam. „ Ich will wahrscheinlich garnicht wissen was hier los ist..."Murmelte mein Vater so leise das ich es kaum verstand. Wie recht er doch hatte! Kein Wunder das es kaum Menschen gab die in diese Übernatürliche Welt eingeweiht waren. Plötzlich fiel mir etwas ein. ,,Deaton!" Rief ich und schnappte erneut mein Handy. ,,Der Tierarzt ?" Fragte er verwirrt. „ Du kennst ihn?" Fragte ich hoffnungsvoll. „ Ja ich musste die Katze zu ihm bringen da sie verrückt spielte." Erklärte er. Mit großen Augen sah ich ihm an. „ Du hast seine Nummer ." Stellte ich fest , er nickte und reichte mir sein altes Tastenhandy. „ Dad ! Wir leben im 20. Jahrhundert und nicht in der Steinzeit!" Maulte ich kurz was uns beide zum ersten mal seit langem zum lachen brachte. Endlich fand ich die Nummer und wählte. „ Ah, Mr.Strange. Ich wollte gerade nachsehen wie es ihrer Kat-"
,, Dr.Deaton!" Unterbrach ich ihn schnell. ,,Elena?" Fragte er deutlich überrascht. „ Hören sie zu! Ich kann nichts genaueres erklären aber es geht um die Sache mit dem Medallion." Versuchte ich zu erklären. ,,Dein Vater hört zu ?" Fragte er knapp. Ich nickte ehe mir einfiel das er dies nicht sehen konnte. „ Wir fahren gerade zurück nach Beacon Hills." Erwiderte ich. „ Verstehe. Du hattest eine Vision?" Kam er endlich aufs Thema. „ Etwas wird passieren und es ist nichts gutes." Sagte ich etwas leiser mit einem Seitenblick auf meinen Vater. ,,Verletzte ?" Fragte er ich hörte rascheln im Hintergrund. „ Tote." Sagte ich monoton woraufhin Deaton auf der anderen Seite verstummte. „ Ich weiß nicht ob ich es rechtzeitig schaffe, also müssen sie mir helfen." Sagte ich schließlich.
,, Und was stellst du dir vor ?" Fragte er neugierig und ich hörte das Geräusch von Schlüsseln. „ Kennen sie einen Derek Hale ?" Hakte ich nach. „ Flüchtig." Meinte er, doch überzeugend hörte es sich nicht an. „ Sie müssen -" setzte ich an. „ Schon verstanden. Ich kümmere mich darum. Wo?" - Deaton. „ Police Department." Sagte ich. „ Ich werde sehen was ich tun kann." Erwiderte er und ich hörte das starten eines Motors. „ Danke." Sagte ich ehrlich und wollte auflegen. „ Ach und
Elena? " Hörte ich gerade noch. ,,Ja ?" ,,Pass auf dich auf." Sagte er ernst ehe das Tuten eintrat. Glücklicherweise hatte mein Beifahrer nicht viel von dem Gespräch mitbekommen da wir viel zu schnell über eine holprige Landstraße rasten und er sich auf eben jene Konzentrieren musste.
Unruhig trommelte ich mit den Fingern auf dem Amaturenbrett während die unangenehme Stille mich zu ersticken drohte. Zum ersten mal wäre ich froh darüber gewesen einen gesprächigen Vater zu haben. Meine Nase fühlte sich unheimlich kalt an und auch meine Hände waren taub. Schnell drehte ich die Heizung hoch. „ Elena?" Fragte er plötzlich von der Seite und ließ mich aufschrecken. „ Mhm? " gab ich nur von mir. „ Im Auto sind es bereits 25 grad." Brummte er und drehte den Regler wieder herunter. Ich sah auf die Anzeige und tatsächlich zeigte sie diese Temperatur an. Trotz allem war wir so unheimlich kalt. Ich musste mich irgendwie ablenken. Deshalb nahm ich einen Stift und einen Zettel aus dem Handschuhfach und begann zu schreiben. „ Da vorne ist schon die Ausfahrt." Meinte er überrascht. Wir hatten nur halb so lange gebraucht. Ich faltete das Papier zusammen. Angespannt sah ich zu wie Beacon Hills an uns vorbei zog. Vermutlich hätte ich normaler Weise voller Begeisterung die Szenerie beobachtet doch nun interessierte mich nur ein Gebäude. „ Da vorne !" Rief ich und zeigte aufgeregt auf das Department. Mein Vater fuhr auf den Parkplatz. „ Dad...fahr zu Deaton." Sagte ich ernst und löste den Gurt. „ Du glaubst doch nicht das ich dich da alleine reinlassen. Da steckt doch irgendwas großes dahinter." Brummte er unzufrieden. „ Du musst mir Vertrauen, okay? Geh zu Deaton und gib ihm diesen Zettel!" Bat ich. Hin und her gerissen sah er mich an. „ Dad. Mir passiert schon nichts." Lächelte ich warf den Zettel auf den Rücksitz und schlug die Beifahrertür zu. Langsam ging ich auf das Gebäude zu und drehte ihm den Rücken zu. Ich hörte ihn fluchen und dann das starten des Motors. Ich wartete bis er weit genug gefahren war. „ Danke, Dad." Hauchte ich mit brüchiger Stimme und betrat mit gesenktem Kopf das Gebäude...
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Ja es ist kürzer und ein böser Cut aber auch nur weil ich heute noch eins Posten werde! ^^ hoffe es gefällt euch. Danke an alle die Komentare geschrieben haben und für diese Geschichte gestimmt haben das motiviert mich mega !♡

Hellsichtig Teen Wolf FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt