Hellsichtig Teen Wolf FF

Zeit

Ein leises Lachen löste sich aus ihrem Brustkorb. Sie verfolgte die Schwarzen Formen die nach und nach von ihrer Haut verschwanden.
,,Was bedeutet das?" fragte Lydia doch keiner hatte die Antwort.

Die Erdbeerblonde sank zu Boden und legte die Hände auf ihre. Scott löste sich aus seiner Starre und kniete sich zu ihr. Er überwand sich und legte die Finger über den kalten Arm Stiles.

Es fühlte sich an als wäre ihr gesamter Körper eingeschlafen und sie senkte die Stirn langsam auf die Brust Stiles'.

Es war still. Sie konnte nur den Atem hören der sie am Leben erhielt.

Es war als würde es Dämmern tief in ihrem Inneren. Wie ein Funke der ein Feuer entfachte.
Es war nur ein Schlag und sie glaubte sie hätte es sich eingebildet. Doch ein weiterer folgte. Ein weiterer stolperte in einigem Abstand. Unregelmäßig.

,,Du bist schwerer als du aussiehst." Elena biss sich auf die Lippen als die Worte kratzig über seine rollten.
Sie konnte Lydia aufatmen hören und spürte wie ihre Hände von ihren glitten. Scott sank gegen ihre Schultern und schüttelte fassungslos den Kopf.

Als sie ihren hob sah sie in funkelndes Rehbraun, dass sie durch halbgeschlossene Lider betrachtete.

,,Ich bin bewusstlos geworden, nicht?" sie nickte schmunzelnd als ein unsicheres Lachen durch die Runde hallte.
Stiles stieß die Luft aus als er die Gesichter des Rudels um sich erfasste.

,,Ich bin am Leben." erkannte er und Unglaube spiegelte sich in seiner Miene wieder. Er zögerte und stockte. Dann sah er zu Scott. ,,Wir sind alle am Leben."

Der Werwolf verzog seine Lippen.
,,Ja." hauchte er. ,,Wir sind okay." entgegnete er dem gebrochenen Menschen.
Stiles seufzte und sein Kopf sackte zurück zu Boden.

Elena strich zärtlich über seine Stirn und fuhr über seine Wange.
Erst als Lydia sich erhob wandte sie den Blick von ihm ab.
Sie wirkte erschüttert und lauschte. Ihr Füße trugen sie langsam über das Linoleum. Scott erhob sich ebenso wie Issaac. ,,Hilf mir." bat Stiles und streckte ihr die Hand entgegen. Die Brünette ergriff sie und zog ihn nach mehreren Versuchen auf die Füße. Sie legte den Arm um ihre Schultern und lehnte ihn an ihre Seite. Es war umständlich doch sie folgten der Banshee und den Werwölfen.

Die blaue Tür löste noch immer Schauer aus doch Lydia stemmte sie mühelos auf und trat in die Kälte. Ihre Absätze klapperten lautstark auf dem Asphalt und ihre Schritte wurden schneller.
Elena erkannte das Ende der Stufen welche der Nogitsune sie zuvor hinaufgezogen hatte.

Die Rothaarige war dabei ihre Sohlen auf den ersten Absatz zu legen als sie zurückwich.

,,Schmerzt es dich so sehr wie mich?" die Braunhaarige kannte die Stimme nicht. Sie war leise und verzerrt.
Sie konnte die Antwort nicht verstehen doch erahnte sie.

In wenigen Schritten hatten auch sie den Absatz erreicht. Sie erkannten in der Ferne die Zwillinge und Argent. Auch Derek war bei Ihnen.
Sie sahen wie sie sprachen doch sie konnten seine Worte nicht verstehen. Ethan strich Aiden immer wieder über den Rücken. Schwarzes Blut glitt Aiden aus dem Mund. Argent wandte sich ab, er war es leid die Kinder sterben zu sehen.
Und Elena konnte sehen und spüren was Derek fühlte ohne, dass sie das Band brauchte.
Sie konnte es erkennen als sie den Zwilling ablegten und das Leben aus im wich. Scott und Kira waren hinter ihnen. Sie sprachen nicht. Auch Isaac nicht.
Elena entließ Stiles Hand.
Er sah zu ihr. Das Braun belegt von Abscheu und Hass.
Sie konnte erkennen wie die Schuld von im Besitz ergriff.
,,Nein." fiepsend entfloh es Lydia und sie prallte gegen Stiles Oberkörper der überrumpelt strauchelte.
Ein dunkler Schimmer legte sich über das schmerzende Bernstein während er die Arme um sie legte und sie an sich drückte.
Elena presste die Lippen aufeinander und striff sachte über Stiles Arm.
,,Ich rufe den Sheriff." sie legte den Kopf in den Nacken und sah zu dem Alpha der versteift auf die Brüder in der Ferne blickten

Scott nickte kaum merklich als die Braunhaarige ihr Handy zückte.

Bereits nach dem ersten Klingeln erkannte sie die hektische Stimme Noahs und erklärte ihm was geschehen war.
,,Verstehe." mit diesen Wortem versicherte der Beamte zu ihnen zu stoßen. Er stellte keine weiteren Fragen, weder zu Stiles noch warum Aiden etwas zugestoßen war.
Stilinski klang sachlicher als sie es gewohnt war.

Mit leerem Blick sah sie auf den Bildschirm, welcher ihr verkündete, dass der Anruf unterbrochen wurde.
Ihr Blick glitt zu Stiles welcher sanft auf die Rothaarige einredete.

Scott war zu ihnen getreten und schien ebenso mit ihnen zu sprechen.

Ihre Arme sanken kraftlos an ihre Seiten. Sie spürte jeden Knochen in ihrem Körper, schmeckte noch immer Eisen und ihr Kopf fühlte sich an als hätte man ihr sämtliche Haare entrissen.
Schlapp trugen ihre Füße sie die Stufen hinunter.
Sie senkte den Blick als sie das herzzerreißende Schluchzen Ethans vernahm der über seinen Bruder beugte.

,,Derek." noch bevor ihre Hand ihn erreichte fingen seine Finger sie ab. Er umschlang sie und lehnte die Stirn dagegen. Sie atmete aus und kniete sich auf den kalten Asphalt.
Er regte sich nicht, hielt ihre Hand.
,,Wie geht es, Stiles?"

,,Er wird Zeit brauchen...aber wir bekommen das wieder hin." hauchte sie. Der Hale sah auf.
,, Es ist meine Schuld." das Blau war getränkt von Trauer.
Elena wandte den Kopf.
,,Stiles und du, ihr seid euch garnicht so unähnlich. Keinen von euch trifft de Schuld. Allison und Aiden wussten worauf sie sich einließen. Sich die Schuld zu geben und in Selbstmitleid zu versinken würde ihrem Opfer nicht gerecht werden, Derek."
Sie hob die Lippen und schenkte ihm ein schwaches Lächeln. Ihre andere Hand legte sie an seinen Nacken und strich mit dem Daumen über seine Wange.
Der Werwolf schlug die Augen nieder und nickte sachte.
,,Ich komm zurecht." sagte er leise und hob den Kopf. Er nickte hinter sie und zwang sie seinem Blick zu folgen.

Unbeholfen stand er am Fuße der Treppe, die Hände in den Taschen vergraben und wippte mit dem Fuß.

,,Geh schon. Er braucht dich." Derek wand seine Fingern aus ihren und wank ab.
,,Derek..." er erhob sich ächzend und richtete sich zu dem Jäger der Abseits von ihnen wartete.
,,Ich verschwinde schon nicht." versicherte er ihr und strich mit seiner Pranke über ihr braunes Haar.

Sie verfolgte wie er zu Argent trat die Schultern tiefer gesenkt als sie es in Erinnerung hatte.

,,Elena?" es war Scotts Ruf der sie den Blick abwenden ließ. Er lehnte an Stiles Seite und wank ihr zu.