35. Kapitel / Nachricht

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-Leonie-
Ich ging langsam in meine Wohnung. Immer darauf achtend keine Lauten Schritte zu machen, Felix könnte es schliesslich hören. Ich wollte jetzt nicht mit ihm reden, dafür war ich viel zu aufgekratzt.
Während ich also leise und langsam in meine Wohnung ging, dachte ich darüber nach was ich jetzt tun sollte. Sollte ich einfach so tun als wäre es nie geschehen? Sollte ich mit ihm darüber reden?
Aber die wichtigste Frage von allen war doch; war ich überhaupt wirklich in Felix verliebt? Ich hatte es Basti so erzählt, ja. Aber stimmte das überhaupt. Vielleicht habe ich das auch nur gesagt weil ich so verwirrt war.

An meiner Wohnung angekommen schloss ich die Tür auf und tapste rein. Hinter mir warf ich die Tür zu. Ein erleichtertes Ausatmen etfleuchte mir, und ich ließ mich auf meiner Couch nieder. Langsam wanderte meine Hand un Richtung Hosentasche, wo ich kurz darauf das gesuchte Objekt fand. Ich zog mein Handy aus der Tasche und startete es.
Ich war einer dieser Menschen die ihr Handy ziemlich viel gebrauchen, aber wenn ich wusste ich würde es nicht brauchen hatte ich es aus.
Mein sperrbildschirm leuchtet auf und zeigte mir 567 neue Nachrichten an.
Verwirrt entsperrte ich mein Handy und ging auf WhatsApp, wo ich direkt wusste warum ich so viele Nachrichten hatte.
Ich hasste es, wenn ich von Freunden einfach so in Gruppen eingefügt wurde, wo ich dann von unbekannten zugespammt wurde. Ich verließ die Gruppe und schrieb der Freundin, sie solle mich bitte nicht in solche Gruppen einfügen. Dann ging ich wieder auf meine Chats. 2 Nachrichten vom basti, 1 von meinem Vater, und 1 von..... Felix. Zuerst öffnete ich die Nachrichten von Basti.

Und was machst du jetzt

?

Dieser Idiot musste natürlich für das Fragezeichen noch eine zweite Nachricht machen. Ich antwortete dass ich es immernoch nicht wüsste und ich ihm das ja auch schon gesagt hatte.
Dann ging ich auf den Chat mit meinem Vater. Dieser war bis auf diese eine Nachricht komplett leer.

Oma ist tot

Ich antwortete nicht. Wieso auch, ich hatte mit seinen Eltern nie was am Hut gehabt, und ehrlich gesagt interessierten sie mich auch nicht.

Langsam wanderte meine Finger über Felix Chat und zögerlich tippte ich darauf.

Wieso bist du gegangen?

Ich überlegte. Wieso war ich gegangen? Vermutlich weil ich aufgebracht und verwirrt über die Situation war. Ja ich hatte ihn danach nochmal geküsst. Aber es war eher eine Art von Bestätigung gewesen. Bestätigung für die Tatsache, dass ich mehr als Freundschaft empfand. Langsam tanzten meine Finger über die Tastatur meines Samsungs.

Wegen deiner Reaktion.

Ich zögerte bevor ich die Nachricht absendete. Doch letzten Endes würde es mir auch nicht bringen Felix Nachricht zu ignorieren, wir wohnen in einem Haus.

Nervös starrte ich weiter auf mein Handy.
Und dann geschah es. Er kam online und die beiden Häkchen würden blau.
Nervös begann ich auf meiner Unterlippe zu kauen.

Ich bin in 10 Minuten da.

ploppte auf. Ich wurde nervös.

Was?

Tippte ich.

Wir müssen so oder so reden.

Erschien es und dann war ich mir bewusst, ein entscheidendes Gespräch stand mir bevor. Verdammt.

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Kapitel, ya.
Ich weiß auch nicht, hatte Lust.

-Lisa.

Das Schicksal wollte es so. (Dner FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt