"Mel, kommst du jetzt endlich?"
Perrie war echt angenervt - ich konnte es ihr aber auch nicht verübeln.
Ich hatte verschlafen und jetzt hielt ich sie auf."Komme.. Bin faaaast fertig!", rief ich, als ich meine letzte Strähne lockte.
Zufrieden sah ich mich im Spiegel an.
Meine dünnen Beine kamen in der hellblauen, engen Jeans gut zur Geltung, meinen Oberkörper betonte ich mit einem engen, fliederfarbenem Top.Schnell legte ich mir noch Lipgloss und schnappte mir meine Tasche vom Bett.
Schon stürmte ich die Treppen runter, wo ich geradewegs in Perrie reinrannte."Pezz, tut mir so Leid, ich hab dich nicht gesehen"
Ich sah zu ihr auf, wunderte mich aber, weil sie doch ziemlich gut gelaunt sein.
Sie wollte sich anscheinend die Stimmung nicht von mir vermasseln lassen.Heute ist einer unserer freien Tage, und den wollten wir genießen.
Deswegen kam es uns auch nur gelegen, dass Perries Freund eine Party schmiss.Als wir dort ankamen, begegneten wir vielen, schon leicht angetrunkenen Menschen.
Sehr angenehm fand ich das nicht - Perrie schien es nicht zu stören. Sie suchte wieder mal Calum.Als er sich blicken ließ, fielen sie sich sofort um den Hals um küssten sich innig.
Mit einem Lächeln sah ich die beiden an und begrüßte nach ihren Zärtlichkeiten Cal."Na, wie geht es dir?", er sah mich lächelnd an.
Grinsend sah ich zu ihm auf und blickte dann kurz zu Perrie, die auch schon die anderen begrüßte.
"Prima, dir?"
"Ebenso.. lass uns doch reingehen.. PERRIE!"Grinsend sah ich sie an, beschloss dan aber doch, draußen zu bleiben.
Nach einiger Zeit, fühlte ich mich ekelig.
Überall waren nur betrunkene Leute, alle schwitzten.Genau jetzt erinnerte ich mich wieder daran, worüber ich und Perrie letztens noch gesprochen hatten - wie sehr wir es doch hassten!
Klar, es machte Spaß, aber es hatte auch negative Folgen.Ich nahm mein Handy aus der Tasche, und da spürte ich es - ich spürte seinen Blick.
Ich wusste nicht, aus welcher Richtung er kam.
Verwirrt hob ich meinen Kopf und suchte die Gegend ab.Und da fand ich ihn - er stand an der Hauswand gelehnt, die verwuschelten, blonden Haare hingen ihm im Gesicht und er beobachtete mich.
Als er merkte, dass ich seinen Blick aufgenommen habe, sah er mich nur an und ging dann weiter.Stirnrunzelnd sah ich ihm nach und sah dann auf mein Handy - es war schon 2 Uhr morgens.
Verzweifelt sah ich mich nach Pezz um, entdeckte sie dann auch an der Bar mit Calum.
Schnell schritt ich dahin und tippte ihr auf die Schulter."Pezz, wollen wir? Ich bin echt fertig von heute früh.."
Doch sie sah mich nur verwundert an und schüttelte den Kopf.
Calum bedachte mich auch mit einem komischen Blick."Babe, wir sind doch noch nicht lange hier."
"D.. dann geh ich eben allein. Mir ist sowieso nicht so gut und.. ich glaub, ich muss einfach nur schlafen."
"Sweety, das ist keine gute Idee.. leg dich doch bei Cal hin..", Perrie machte sich jetzt echt Sorgen um mich.Ich verstand es nicht - ich war alt genug, alleine den Weg nach Hause zu finden, außerdem waren es nur 5 Minuten, was könnte mir da schon passieren?
"Sonst.. kann dich Calum bringen.. Oder, Schatz?"
Pezz sah zu ihm auf und er nickte in meine Richtung:
"Gar kein Problem"Ich schüttelte aber nur den Kopf und sah die beiden lächelnd an.
"Leute, ich bin kein Kleinkind mehr, ich kann schon auf mich alleine aufpassen. Ich kann dir sonst auch gleich schreiben, wenn ich zu Hause bin, Pezz.."Nach langer Überredung verabschiedete ich mich von ihnen und verließ den vollen Garten.
Endlich war ich an der frischen Luft - kein Alkoholgestand, nichts.
Rein gar nichts.
Nur die frische Luft.Ich sah mich kurz um - alles war still.
Nach einem tiefem Atemzug ging ich los.
Die Straßen waren menschenleer, es war auch schon ziemlich spät geworden.Die Stille fing an, mich zu bedrücken, als ich plötzlich Schritte hörte.
Sofort drehte ich mich um, konnte aber nichts erkennen.
Mein Puls raste und ich sah mich panisch um.Melanie, beruhig dich. Du bist einfach nur ein alter Schisshase. Dein Gehirn kann aber nachts auch nicht abschalten.
Mit diesen Worten versuchte ich mich zu beruhigen und setzte meinen Weg fort - trotzdem versuchte ich mich zu beeilen.
Ich wollte nicht unnötige Zeit verschwenden - nur nach Hause und ins Bett.Doch ich hörte es schon wieder - Schritte.
Diesmal drehte ich mich um, ich hatte zu große Angst, was mich erwarten würde.
Als ich an einem Schaufenster vorbeikam, bildete ich mir ein, einen Schatten direkt hinter mir gesehen zu haben.Sofort sprang ich herum - aber wie beim letzten Mal auch, war das NICHTS.
Absolut nichts.
Tränen brannten in meinen Augen, ich konnte mir das doch nicht alles einbilden!So schnell es ging, drehte ich mich um und eilte weiter.
Doch sehr weit kam ich nicht - ich spürte eine große Hand an meinem Bauch und eine auf meinem Mund, der meinen Schrei abdämpfte..Ich hatte mir doch nichts eingebildet - es war real..
~
Soo, das war mein erstes Kapitel zu der FF :)
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich echt über ein Feedback freuen :D <3Eure
Miischki <3
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Helpless (5Sos FF/ Luke Hemmings)
FanfictionEs war anders, als ich es mir je vorgestellt habe. Es fühlt sich anders an, als in meinen Vorstellungen - so viel realer. Dieser Gedanke macht mir Angst, aber jetzt bin ich hier. Hätte ich bloß auf sie gehört..