Kapitel 8 ~ Vermasselt

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Ich saß den ganzen Tag da.

Tränen liefen mir ununterbrochen über meine Wangen.

Ich hatte verloren.

Wenn DAS erst der Anfang war, was wäre dann das Ende?

Ich wollte nicht weiter darüber nachdenken.

Doch vielleicht war es besser, dass ich hiergeblieben war.

Was wäre, wenn ich nach Hause gegangen wäre?

Ich würde nie richtig zur Arbeit gehen können, weil ich Angst hätte. Ich würde nicht schlafen können.

Und wie sollte ich Perrie mein Verhalten erhklären?

Ja, hallo Pezz.

Ich weiß, ich war weg, aber hey, mir geht es gut.

Zumindest jetzt.

Ich weiß nur, dass ich bei einem Luke bin, dessen Nachnamen ich nicht einmal weiß. Ich weiß aber auch nur, dass Calum ihn kennt.

Nein, sowas konnte ich ihr nicht antun.

Perrie würde es zerstören.

Klar würde es ihr auch weh tun, wenn ich hier länger bliebe, aber DAS würde ihr nur noch mehr weh tun.

Und ich wollte ihr nicht weh tun.

Also blieb ich wo ich war. Bei Luke.

Vielleicht würde es mir hier auch gar nicht so schlecht gehen.

Vielleicht..

Dieser klitzekleine Wort stand mir ihm Weg.

Ich denke mal..

Hätte ich Luke vernüftig auf der Party oder auch der Party kennengelernt, wäre ich auch vielleicht mit ihm zusammen. Ich meine, schlecht sieht er ja nicht aus..

Und nett konnte er auch sein.. Aber die dunkle Seite von ihm vermasselte alles. Er war einfach nur so grob und bestimmerisch.

Und sowas konnte ich bei Jungen gar nicht ab.

Seufzend stand ich auf und wollte gerade aus dem Zimmer gehen, als er mir entgegen kam.

Etwas erschrocken sah ich zu ihm auf und legte automatisch eine Hand auf meinen Knutschfleck.

Diese Reaktion löste bei Luke jedoch nur ein raues Lachen aus.

Sofort hob sich meine eine Braue und ich sah zu ihm auf. Er bemerkte dies und sah mich missbilligend an. Was ein Arsch!

"Wollen wir von vorhin weitermachen?"

Und dies veränderte jedoch meine Reaktion widerrum. Ängstlich sah ich zu ihm auf und musste schlucken.

Dieser Junge machte mir am meisten Angst, wovor ich je Angst hatte.

"Ach komm, es gefällt dir doch..", murmelte er, während er wieder meinen Hals abküsste.

Dann legte er seine Hände auf meine Hüfte und ging mit mir in Richtung Bett. Ich jedoch wehrte mich ein wenig, was ihn aber noch stärker und gewaltsamer werden ließ.

Ich wimmerte nur auf, als er mit roher Gewalt mein Handgelenk drückte. Luke sah mit einem frechem Ausdruck zu mir herunter.

Dann schubste er mich gekonnt auf das Bett, was mich erzittern ließ.

Schließlich beugte er sich über mich und sah mir dabei in die Augen. Seine Augen waren von so einem tiefen blau, dass ich darin hängen blieb. Doch dann wendete ich den Blick ab. Ich durfte ihm nicht verfallen!

Doch es war ihm schon aufgefallen, da er wieder lachte.

Ich wendte meinen Blick wieder zu ihm, er sah mich nur schmunzelnd an, wobei sein Blick an meiner Brust hängen blieb.

Im nächsten Moment spürte ich seine groben Lippen auf meinen. Er küsste mich fordernd. Sehr sogar..

Ich konnte nicht anders, als den Kuss zu erwidern.

Als ich dann seine Fingerspitzen an der Innenseite meines Oberschenkels spürte, konnte ich nicht anders und stöhnte leise auf. Dieser Junge brachte mich noch um den Verstand..

Helpless (5Sos FF/ Luke Hemmings)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt