Stella
Keine Ahnung was es mich an einem Sonntag Nachmittag alleine in den Wald führte. Vielleicht weil ich einfach mal Zeit für mich brauchte,vielleicht weil ich die Natur mochte aber eines ist klar,der Wald ist wundervoll.
Diese Ruhe war himmlisch,ab und zu hörte man Vögel zwitschern oder ein buntes Blatt das von einen der schon halb kahlen Bäume fällt auf den anderen Blättern aufkommen. Die leichten Sonnenstrahlen die durch die vielen Baumstämme und Äste fallen lassen alles so friedlich wirken. Es ist ganz anders hier,so ruhig und angenehm zugleich. Der Oktober ist etwas wunderbares,etwas einzigartiges was nun mal nur einmal im Jahr geschieht. Ein Geschenk der Mutter Natur.
Gerade als ich etwas vom Waldrand abkam erklang eine unglaublich wunderschöne Melodie wie aus dem nichts. Da ich selber mal Klavier gespielt hatte wusste ich hundert prozentig das es eines war. Aus reiner neugier folgte ich den klang der Melodie,wie kann es nur sein das im Wald so ein schönes Stück erklingt? Meine Füße trugen mich vom Waldweg weg mitten durch den Wald,vom weiten erkannte ich schon etwas was einem Haus ähnelte. Mit jedem schritt dem ich dem Haus näher kam wurde die Melodie lauter und wertvoller. So viel Gefühl steckt in dieser Melodie,es ist einfach unglaublich.
Ich stoppte als ich vor dem schon etwas älterem aber dennoch großen und schönen Haus ankam. Die Melodie kommt aus einem der offen stehenden Fenster im oberen Stockwerk. Ich fühlte die Töne so,dass ich die Augen schloss und einzig und allein dieser wundervollem Musik lauschen konnte. Egal wer dieses Stück gerade spielt,der oder die jenige hat Ahnung vom Klavierspielen. Es ist ein Geschenk Gottes.
Plötzlich verstummten die Töne,sofort öffnete ich meine Augen und sah hinauf zu dem Fenster wo zuvor noch himmlische Töne raus kamen. Der weiße Vorhang der mir die Sicht in den Raum versperrte flatterte leicht im Wind. Erst jetzt bemerkte ich,das die Sonne schon am Untergehen war,das sich die Vögel langsam in ihre Nester zurück zogen und die Nacht langsam einkehrte.
Ich sah wieder hoch zum Fenster,in der Hoffnung das die Person gleich weiter spielen würde doch das Fenster war nun geschlossen,das leichte licht was zuvor durch die Vorhänge schien war verschwunden und es schien so als wäre die Person nicht mehr dort. Etwas traurig drehte ich mich um damit ich mich auf den Heimweg machen konnte. Immerhin wollte ich nicht das sich meine Eltern um mich sorgen machen.
Doch,woher bin ich überhaupt gekommen? Ich sah mich ein wenig um und beschloss dann einfach mal los zu gehen. Irgendwie werde ich schon wieder auf den Waldweg kommen und dann werde ich Heim gehen. Mich in mein weiches,warmes Bett kuscheln und mir die schöne Melodie im Kopf vorstellen,ich würde wieder her kommen nur um hoffentlich genau diese Melodie nochmal zu hören.
Doch nach 10 Minuten rum irren kam ich zum 100 mal wieder bei dem großen Haus an. Die Sonne war bereits vollkommen untergegangen,man konnte kaum was erkennen in dem schwachen Mondlicht. Erschöpft strich ich mir durch mein Braunes langes Haar und überlegte was ich nun tuen sollte. Mein Handy habe ich ja leider so dumm wie ich war zuhause vergessen. Ob ich einfach mal bei dem Haus klingeln soll?
Aber wie viel Uhr haben wir überhaupt? Vielleicht schläft die Person schon und wenn ich sie wecke wird sie mir nicht helfen wollen. Hoffentlich machen sich meine Eltern nicht all zu große sorgen.
"Was machst du um diese Uhrzeit noch hier im Wald? Hast du dich verirrt?"
Sooo ihr Sweetys erstes Kapitel ist raus :)
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Melodie
Misteri / ThrillerLange Finger die sanft über die weißen und schwarzen tasten gleiten. Eine Melodie die mich hypnotisiert. Ein Mensch der mich quält. •••• story and idea by: XxglamourxX cover by: -xxgossipgirlxx- 3. Oktober 2015 Germany