45 Kapitel

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Harry

"Du hast es zuweit getrieben!!" Schnauzte mich der Braun Haarige vor mir an. Seine Wut stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Er brauste auf wie eine Rakete und ich war der Grund dafür. "Sieh sie dir doch nur einmal an! Willst du das sie Magersüchtig wird?!" Fauchte er als wüsste er genau das ich das nicht wollte. Natürlich wollte ich das nicht! Ich liebe ihre Kurven und ich brauche kein Skelett das bei einer kleinsten Berührung zerbricht.
"Nein..." Murmelte ich als Liam mich streng musterte. Genervt schnaubte er aus. "Du musst ihr dreimal am Tag etwas richtiges zu essen geben Harry und frische Luft würde ihr auch nichts schlechtes tuen" ich verdrehte die Augen. "Das sie wieder weg läuft? Nein danke! Ich habe kein bock auf dieses ewige suchen!" Ich sprang von der Couch auf um in die Küche zugehen und mir ein Bier zu holen.
Liam folgte mir wie eine klette. Nervensäge.
"Dann halt wenigstens das Essen ein" ich öffnete elegant mein Bier und nahm ein paar kräftige schlücke davon. "Meinetwegen" gab ich mich geschlagen,soll sie eben essen bekommen aber das bedeutet nicht das sich ihre strafen mindern.

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Leicht angetrunken stäuperte ich in mein Zimmer hinein. Liam war vor guten zehn Minuten gegangen und da es schon nach Mitternacht ist,werde ich jetzt schlafen gehen. Das erste was ich durch das leichte Mondlicht,was durch das Fenster schien erkannte,war Stella. Seelenruhig schlief sie eingekauert in meinem Bett. Auf ihrer Stirn lagen kleine schweißperlen was mir verriet das sie träumte. Ich entblößte mich bis auf meine Boxershorts und krabbelte dann neben Stella unter sie decke.
Hundemüde zog ich ihren schmalen Körper an mich heran und schlief ein.

Stella

Als ich langsam aufwachte bemerkte ich sofort eine andere Person neben mir im Bett. Harry.
Er schlief wie ein Baby,wobei ich ihn auch nicht stören wollte. Ich rieb mir rasch den Schlaf aus den Augen und strich mein zerzaustes Haar aus meiner Sicht. Die Sonne strahlte durch das große Fenster,was mir ein leichtes lächeln auf die Lippen zauberte. Ich setzte mich auf und zupfte meine Klamotten erstmal zurecht. Leise hüpfte ich aus dem Bett und schlich aus dem Zimmer. Harry hatte gestern viel getrunken,vor Nachmittag wird er nicht wach also habe ich etwas Zeit mich zu Duschen und die ruhe zu genießen. Die Ruhe vor dem Sturm.

Harry

Sobald ich wach wurde lief ich runter ins Wohnzimmer. Ich habe gewusst das sich Stella hier aufhält. Sie sitzt auf der Couch und starrt löcher in die Luft. Ob ich doch mal mit ihr rausgehen sollte? Vielleicht hört sie dann besser auf mich? "Engel,hol deine Schuhe wir gehen raus" sofort leuchtende ihre Augen auf. Was sie dann tat löste irgendetwas in mir aus. Ein Gefühl. Liebe? Sie rannte auf mich zu und umarmte mich überglücklich. Überrascht sah ich das junge Mädchen,dieses sich an meinen Körper klammerte an. Erst nach ein paar minuten legte ich meine Arme um ihren schmalen Körper. Was ich gerade getan habe war wirklich gut. Das habe ich sogar gemerkt.


--- 3 Wochen später ---


Sie war mein. Einfach nur mein. Alles was ich sagte befolgte sie sofort. Das nur weil ich ihr ab und zu einen wunsch erfülle. Liam hatte im allem recht. Seitdem ich ihr wieder essen gab sah sie viel Besser aus und sie war viel aktiver. Immer wenn ich mit ihr raus ging leuchtenden ihre Blauen Augen so wunderschön wie die keines anderem Menschen auf dieser Erde. Sie schien gerade Niall zu ärgern dr mit ihr im Wohnzimmer war. Ich holte zwei Bier aus dem Kühlschrank und schlenderte zurück ins Wohnzimmer. "Dein Sonnenschein ist wieder Lebendig,gefällt mir!" überrascht über Nialls worte warf ich ihm das Bier zu. Stella sah gerade aus dem Fenster und beobachtete die Vögel die auf den Bäumen hin und her tanzten. 

"Komm her Stella!" befahl ich ihr. Sie löste sich ungern vom Fenster,da ihr die Wildnis gefiel. Sie tapste auf mich zu und sofort zog ich sie auf meinen Schoß. "Harry...beweg dich nicht" flüsterte Niall plötzlich,kaum hörbar. "Was ist los?" fragte ich verwirrt. "Die Bullen! Verdammt!" zischte Niall und sofort verstand ich. "Wie viele?" fragte ich nervös. "5-6 Wagen" Nervös suchte ich nach einer lösung. "Wir müssen hier raus! Hol Avery und du Stella packst sachen für mich und dich!" sofort lief sie hoch. Ich stand von der Couch auf und ging zu meinen Waffenschrank. Ich schnappte mir zwei kleine Waffen raus und versteckte die unter meinen Hemd in meiner Hose. Rasch holte ich meine und Stellas Schuhe. Wie haben die uns nur gefunden? Es gab solange keinen Bericht mehr im Fernseher,ich dachte diese Hürensöhne hätten endlich aufgehört zu suchen!!



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