Sorry, dass dieses Wochenende keine Kapitel kamen, aber ich hatte wirklich KEINE Zeit
Ich gehe mit schlechter Laune ins Diner, lasse dort zwei Gläser fallen, schütte einem Kunden ausversehen ein Glas Cola über den Schoß, dann verlasse ich das Diner um acht Uhr abends wieder schlecht gelaunt.
Wenn ich jetzt nach Hause komme, bin ich entweder mit Emerald allein, weil Harry sich bei Zayn einbarikadiert hat oder er ist in meiner Wohnung und hat eine gute Entschuldigung auf Lager. Mich regt diese Sache wirklich auf. Ich bin neunzehn Jahre alt und kann so etwas wie Eigenverantwortung aufbringen. Ich brauche keine Männer vor mir, die alles für mich regeln wollen, das brauchte ich nie.
Ich hatte früher schon ständig ein Problem damit, dass Harry mich bei irgendwelchen Verlagen einschleusen, mir gute Wohnungen oder gutbezahlte Nebenjobs besorgen wollte, weil ich mich dann einfach fühle wie ein Kind. Auf eigenen Beinen zu stehen ist mir wichtig. Noch immer. Ich bin so aufs College gekommen und ich werde das auch nicht ablegen. Und jetzt konnte ich auf eigene Faust bei Whiteman ein Buch veröffentlichen und kaum gibt es Probleme, stehen Zayn und Harry auf der Matte und wollen es für mich ausbaden.
Ich schließe die Tür zu meiner Wohnung auf, erwarte vielleicht einen leckeren Geruch, weil Harry gekocht hat, als kleine Entschuldigung, doch nichts. Nicht mal Emerald kommt um die Ecke zu mir geflitzt, um meine Laune zu heben. Ich schmeiße meine Tasche in die Ecke des Flurs, hänge meinen Mantel und Schal auf.
„Man, endlich bist du Zuhause", ertönt Harrys Stimme vom Wohnzimmer und ich höre, wie er zu mir kommt. Er schiebt mich gehetzt zum Bad. „Geh jetzt sofort duschen, du hast genau eine halbe Stunde, um dich fertig zu machen."
„Hey, hör auf", wehre ich mich und bleibe mit verschränkten Armen vor der Tür stehen. „Schon vergessen, was heute passiert ist?"
Er verdreht die Augen und öffnet die Tür des Badezimmers. „Ja, du hast rumgezickt, das habe ich noch nicht vergessen. Aber ich gebe dir jetzt die Chance einen guten Abend zu haben oder weiter vor dich hin zu murren und zu warten, bis ich mich wegen irgendeinem Schwachsinn entschuldige."
„Schwachsinn? Das war-''
„Raven", unterbricht Harry mich und drückt mich ins Bad. „Geh jetzt duschen und schmink dich oder was auch immer du hier so machst. Du hast eine halbe Stunde." Dann schließt er die Tür genau vor meiner Nase, noch bevor ich protestieren kann.
Ich bleibe perplex zurück, kann mich jedoch - allein wegen der Neugier, was Harry vorhat - nicht zurückhalten, mich unter die Dusche zu stellen, mich zu schminken und meine Haare sogar in Rekordzeit zu glätten. Auch wenn ich noch sauer auf ihn bin, schätze ich erneut seine Art, immer eine Überraschung im Petto zu haben. Ich mag das einfach an ihm. Vor allem weil seine Überraschungen immer die Besten sind.
Harry sitzt schon mit Jacke und Schuhen auf der Couch und wartet ungeduldig, als ich gut duftend aus dem Badezimmer komme, nur mit einem Handtuch umwickelt.
„Wenn du mir sagen würdest, warum du es so eilig hast, würde ich mich vielleicht mehr beeilen", sage ich und ziehe mir ein paar Klamotten aus dem Schrank.
„Wenn du dich jetzt nicht beeilst, dann könntest du den besten Abend in New York verpassen, also beeil dich einfach. Um sieben beginnt es."
Ich ziehe mir meine Klamotten über, verstecke mich währenddessen hinter der Schranktür. „Was beginnt denn?"
„Raven. Beeil dich einfach."
Ich verdrehe die Augen und schließe den Schrank, nachdem ich mich umgezogen habe. „Ist ja schon gut. Lass uns gehen."
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Forever Collide 3
Фанфик"Es ist hart ohne jemanden zu leben, der sich einst wie Zuhause anfühlte." Wird das Schicksal Raven und Harry wieder zusammenführen? Wird ihr so Etwas weiter bestehen? written by @articulair