"Kampfsport? Gibt es eigentlich etwas was du nicht kannst?"
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Nachdem ich mich soweit beruhigt hatte, dass ich aufstehen konnte, half Henry mir auf. Er war bei dem Kampf nicht gerade gut weg gekommen, weshalb er auch etwas wacklig auf den Beinen stand. Wir mussten uns gegenseitig stützen um nicht um zufallen.
"Ich schlage vor, dass wir uns bei dir zu Hause erst einmal ausruhen und in Ruhe über das was gerade passiert ist reden, OK? Ich werde dir dann das wenige was ich weiß erklären." Henry's Vorschlag kam mir sehr gelegen da ich sowieso mit ihm reden wollte beziehungsweise musste, wenn ich das alles verstehen wollte.
Als wir bei mir zuhause ankamen war ich ziemlich verschwitzt und fertig. Meine Mom war noch nicht zu Hause also zog ich meinen Schlüssel aus der Tasche und schloss die Tür auf.
In meinem Zimmer angekommen sah ich die Verwüstung. Jemand hatte das Zimmer durchwühlt! Ich rannte durch das ganze Haus und schaute in jedes Zimmer: alles unordentlich. Ich war verzweifelt. Das mit das beim reinkommen nicht aufgefallen war!? Ich schlug mir die Hände gegen die Stirn, so ganz nach dem Schema: Head meets wall. Again and again and again. Dann fiel mir noch etwas schreckliches auf. Die Tasche meiner Mom. Die hatte sie immer mit, wirklich IMMER. Es war eindeutig zu viel. Ich brach auf der stelle zusammen. Die hatten meine Mom entführt!
Henry versuchte schon seit einer gefühlten Ewigkeit mich zu trösten. Aber es half alles nichts. Ich wollte einfach zu meiner Mom... eher gesagt wollte ich, dass sie wieder zu mir kommt.
Nach so ungefähr einer Stunde fühlte ich mich in soweit wieder gut das ich aufstehen konnte. Ich war fest entschlossen meine Mom zu retten egal was passiert.
"Das kannst du gerne machen aber du solltest mich mitnehmen!" Henry war ziemlich deutlich nachdem ich ihm meinen Entschluss mitgeteilt hatte.
"Ich werde dich nicht einer Meute von diesen Ungeheuern aussetzten! Außerdem weist du nicht wie Mann kämpft!"
"Ach ja? Wer hat das Monster heute getötet? Du oder ich?" er möchte vielleicht irgendeine Kampfkunst beherrschen aber ich konnte ... ja was konnte ich eigentlich? Zeichnen? Singen? Das alles hilft nichts gegen Monster, die dich töten wollen.
"Nagut komm mit. Aber wehe du nervst mich." Henry schien als ob ich ihm einen Stein vom Herzen genommen hätte.
"Also, wo willst du mit der suche anfangen?" diese Frage kam direkt. Ehrlich gesagt ich hatte überhaupt keine Ahnung wo ich überhaupt suchen sollte.
Bis mir eine halbwegs gute Idee gekommen war vergingen 2 Stunden.
"Dieses Ding hat gesagt, dass es nicht ohne mich geht. Wohin wollte es mich mitnehmen?" diesmal war es Henry der nicht sofort eine Antwort wusste.
"Ich war zwar noch nie da und habe immer an seiner Existenz gezweifelt ... aber nachdem uns so ein Monster angegriffen hat glaube ich, dass es irgendwo her kommen muss und auf der Erde habe ich sowas noch nicht gesehen ..."
"Willst du damit etwa sagen das Ding kam vom Mond oder was?" ich war genervt. Außerirdische gibt es nicht! Das sind Kindermärchen!
"Nicht vom Mond! Hast du sie eigentlich noch alle? Auf dem Mond kann niemand leben, weil es keine Atmosphäre gibt und, weil ..."
"Jaja, Mach mal halblang. Das weiß ich doch alles schon!" unterbrach ich ihn, "Du wolltest mir gerade erzählen wo die Dinger herkommen."
"Welche Dinger? Achso DIE Dinger!" o mein Gott! (Head meets wall. Again and again and again.)
"Naja es gibt da so eine Parallelwelt. Da soll es auch Elfen, Geister, Trolle und ganz viel mehr geben." Mein Problem war, ich hätte ihn in die Klapse bringen sollen nur ... ich liebe Elfen! Ich wollte schon immer mal eine sehen! Und irgendetwas in mir sagte, dass diese Welt wirklich existierte. Also sagte ich etwas ungeheuer intelligentes:
"Was? Äh ich meine: dann suchen wir als erstes da." Henry sah mehr als nur etwas verwirrt an.
"Du glaubst mir?" Warum sollte ich ih nicht glauben? Spricht ja eigentlich nichts dagegen oder?
Wir brachen auf um einen Eingang nach Igirisu auf. So hatte Henry die Welt bezeichnet. Aber wir bemerkten nicht, dass uns jemand beobachtet hatte. Eine junge Frau mit rot-orangen Haaren die an den seiten anstanden wie zwei Katzenohren.
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Drachenblut I - Die Hüterin der Ewigkeit ~Abgebrochen+Neuanfang
FantasiMira ist ein 14 jähriges Mädchen, dass zusammen mit ihrer Mutter nach London gezogen ist. Als sie den gutaussehenden Henry auf ihrem Weg zur Schule trifft und kurz darauf ihr Mutter verschwindet, steht ihr Leben Kopf. Wenn schon alles drunter und dr...