Die Wochen vergingen sehr schnell. Ich machte viele Überstunden unter der Woche und am Wochenende fuhr ich mit zum Training und versuchte zu den Spielen zu gehen. Marco ignorierte mich vollkommen und schien damit auch gut leben zu können. Mich machte es innerlich fertig, aber ich wollte Mo auch nicht weiter damit belasten. Er machte schwere Zeiten durch. Der neue Trainer schien nicht viel Gefallen an Mo zu haben. Er stand noch nicht einmal in der Startelf und musste mit mir immer von der Tribüne aus das Spiel beobachten. Er tat immer so als würde es ihm nichts ausmachen, aber ich kannte ihn dafür zu gut.
Nach dem Heimsieg gegen Hertha BSC gingen wir wie üblich alle zusammen feiern, bei Marcel im Club. Dort sahen wir uns das erste Mal nach dem Vorfall mit Marco und ich freute mich ihn zu sehen und umarmte ihn als ich ihn sah: „Schön dich wiederzusehen." Flüsterte er mir ins Ohr. Ich sah ihn an: „Tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe, aber ich brauchte ein wenig Zeit.", „Abi, du musst dich nicht entschuldigen. Alles cool zwischen uns." Dann zwinkerte er mir zu. „Wie läuft es zwischen dir und Marco?" Ich musste ihn einfach fragen. „Alles super. Haben über alles gesprochen und dann war wieder gut." Ich sah ihn mit großen Augen an, weil ich es nicht fassen konnte. „Zwischen euch etwas nicht?" fragte Marcel. Ich schüttelte nur mit dem Kopf. „Das tut mir leid." Ich nickte und steuerte dann zur Bar um mir einen Cocktail zu holen. Plötzlich saß Mo neben mir und ich musste es ihm sofort erzählen: „Ist Marco blöd? Mich ignoriert er und mit Marcel ist er wieder best Bro?" Moritz sah mich mitfühlend an: „Macht es dich immer noch fertig? Lass ihm noch etwas Zeit." Ich nickte nur, konnte es aber trotzdem nicht verstehen. Ich konnte mich an diesem Abend nicht richtig amüsieren und trank auch nicht viel.Marcel und ich unterhielten und gut, aber ich wusste, dass da zwischen uns nie wieder mehr sein würde, das sah jemand anderes wohl nicht so. „Na schmeißt dich wieder an Marcel ran?" lallte jemand hinter mir als ich aufs Klo wollte. Ich drehte mich um und sah Marco, der schon glasige Augen hatte. Ich sagte nichts,sondern wollte weiter gehen. „Hey, ich hab dich was gefragt." Genervt sah ich ihn an: „Ach wenn du getrunken hast, redest du mit mir?" Jetzt sah er mich böse an: „Das du dich traust so mit mir zu sprechen." Das hatte ich nicht nötig,also ignorierte ich ihn und ging zur Toilette. Als ich wieder bei den anderen war, wollte ich zu einem Tisch gehen, aber jemand zog mich an der Schulter. Es war Marco: „Hey, du bist mir noch eine Antwort schuldig.", „Marco, lass es bitte." Er grinste: „Keine Antwort ist auch eine Antwort." Ok, wenn er es so wollte: „Nein, ich mache mich nicht an Marcel ran. Das war einmalig." Er lachte und kam mir näher. „Macht es dir Spaß mir direkt ins Gesicht zu lügen?" Langsam bekam ich Angst. Marco kam mir immer näher und sein Gesicht errötete sich.„Marco bitte bleib ruhig. Ich wusste nicht, dass dich das mit Marcel so mitnimmt.", „Es nimmt mich nicht mit. Dadurch habe ich nur gesehen wie kalt du bist.", „Ich bin kalt? Du hast doch was mit Eva angefangen und du wusstest,dass ich noch immer an unserer Trennung zu knabbern hatte." Jetzt wurde Marco lauter: „Jetzt verdreh mal hier nicht die Tatsachen. Du bist das Flittchen, was mit meinem besten Kumpel gevögelt hat." Ich hasse ihn, jetzt wussten es natürlich alle, die um uns rum standen. „Marco, halt jetzt deine Klappe." Er kam auf mich zu und griff meinen Arm, was sehr schmerzte: „Was sonst?" Böse funkelte er mich an.
DU LIEST GERADE
Eine Liebe, die hält: BVB 09
FanfictionAby ist 22 Jahre alt und kommt ursprünglich aus München. Doch zusammen mit ihrem besten Freund hat sie sich auf das Abenteuer Dortmund eingelassen und wurde vom Fußballfieber gepackt. Marco Reus stellte ihr Leben auf den Kopf, doch das soll sich änd...