Eine Liebe, die hält: BVB 09

Enttäuschter Marco.

  Oh man, für Marcel muss das auch alles die Hölle sein. Aber die Worte von Marco berührten mich. Er hatte also die Sache mit Eva wegen mir beendet. Das ist krass. Marcos letzter Satz zu diesem Thema: „Aber Fußball ist jetzt wichtiger.Und ich will jetzt auch nichts festes. Wozu ist man ein gefragter Mann? Noch kann ich den Spaß im Leben genießen." Ich hörte Marcel lachen: „Du bist arrogant Marco Reus. Hat dir das schon mal jemand gesagt?" Dann lachte auch Marco: „Ja, habe ich schon oft so am Rand gehört." Beide lachten jetzt. Dann war wieder Ruhe und Marco begann ein neues Thema: „Und wer war dein reizender Besuch heute Nacht?" Scheiße, bitte sag nichts. Warum auch immer fühle ich mich Marco gegenüber zuirgendwas verpflichtet. „Ach, kennst du eh nicht.", „Mensch Marcel, nun sag schon. Wie sieht sie aus? Wie war sie im Bett?" Ohne jegliche Vorwarnung sagte Marcel dann: „Der Sex war der Hammer." Marco lachte: „Das freut mich für dich.Und weiter?" Gott, war das peinlich. „Marco, ich will darüber nicht reden." Und genau das, machte Marco jetzt nachdenklich, weil sich die Beiden anscheinend alles erzählen. „Irgendwas stimmt doch nicht. Warte kurz. Nachdem du abgehauen bist, war Abi plötzlich auch weg und den ganzen Abend über habt ihr euch auch blendend verstanden." Marco konnte gar nicht mehr weiter reden, da fiel ihm Marcel ins Wort: „Marco, wir können doch über alles reden oder? Ihr seid doch auch nur noch Freunde, also ist doch alles cool oder?" Ich hörte wie Marco aufstand und wütend wurde: „Verdammt Marcel, ich mach doch auch nicht mit irgendeiner Ex von dir rum oder vögel sie. Du weißt, was mir Abi bedeutet." Scheiße, ganz schlechte Idee gestern gewesen. „Aber sie ist Single, ich bin Single, also ist doch dagegen gar nichts zu sagen." Marcels Stimme wurde immer feiner. „Bist du bescheuert? Abi ist kein Mädchen für eine Nacht. Sie hat so eine Scheiße nicht verdient." Dann war Ruhe. Kaum hörbar flüsterte er dann: "Ich hab ihr schon genug weh getan." nach kurzer Zeit fragte er: „Ist sie noch hier?" „Lass sie daraus." Meinte Marcel nur und kurze Zeit später stand Marco in der Tür und sah mich ausdruckslos an.