Als er mich weinen sah, kam er sofort auf mich zu und zog mich in seine starken Arme.Beruhigend stricht er mir durch meine Haare und über meinen Rücken und gab mir in diesem Moment einfach unheimlich viel Kraft. Ich wusste doch auch nicht, wo mir der Kopf steht und wie es jetzt weitergehen sollte. Bei dem Gedanken ich könnte bald Mutter werden, begann ich noch heftiger zu weinen und Mos Umarmung wurde noch fester. Nach 5 Minuten hatte ich mich wieder einigermaßen beruhigt und sah Mo an.„Ich will jetzt noch nicht Mutter werden." Flüsterte ich kaum hörbar und fing fast wieder an zu weinen. „Hey, es ist doch noch gar nicht sicher ob du dabei schwanger geworden bist." Jetzt hob ermein Kinn an, sodass ich ihn ansehen musste. Und er steckte mich wieder einmal mit seinem Lächeln an. „Vielleicht haben meine Jungs da unten ja auch gar nicht so gute Arbeit geleistet." Bei der Aussage musste ich lachen: „Ja, hoffentlich." Liebevoll sah er mich an und wieder begann mein Bauch zu kribbeln. Er kam mir näher und flüsterte dann: „Wir haben bis jetzt alles zusammen geschafft." Ja, als beste Freunde, fügte ich nur in meinem Kopf hinzu. „Wollen wir ins Bett gehen?" fragte Mo dann sichtlich erschöpft. Ich wollte ihn nicht enttäuschen, aber ich musste erst mit Seb reden um in aller Ruhe in seinen Armen einschlafen zu können:„Sei mir nicht böse, aber ich schlafe heute lieber bei mir."Leicht enttäuscht sah er mich an, nickte dann aber. Bevor ich aufstehen konnte, gab er mir noch einen Kuss auf die Stirn und dann ging ich. Als ich im Bett lag nahm ich mein Handy und las die Nachrichten von Seb. Er wollte mich sehen und fragte wie der Abend gestern war. Ich reagierte gar nicht auf die Frage sondern schrieb gleich zurück: „Kann ich morgen vorbei kommen?" Es dauerte nicht lange, da schrieb er zurück: „Ja klar, gerne. Willst du zum Mittag kommen?", „Ja, passt super.", „Freue mich Schatz, bis dann." Ich schrieb einfach nicht mehr zurück. Ich konnte nicht mehr lügen.Es dauerte ewig, bis ich mit meinem Kopf voller Gedanken einschlief.
Den Sonntagvormittag verbrachte ich faul im Bett und ich hörte auch keine Geräusche aus Mos Zimmer.Er schien auch einfach nur im Bett zu liegen und fern zu sehen. Gegen halb 11 ging ich duschen und machte mich fertig. Ich zog mir eine blaue Jeggins, einen Oversize-Pullover und Nikes dazu. Als ich aus meinem Zimmer ging, hörte ich Geräusche aus der Küche. Ich guckte um die Ecke und sah Mo, der in Boxershorts vor mir stand. Natürlich bleib mein Blick an ihm hängen. Er erschrak als er mich sah, doch lachte dann. „Nicht so schreckhaft Leitner." Er verzog nur grinsend das Gesicht. „Kaffee?" fragte er kurz. Ich blickte auf die Uhr, naja gut, 10 Minuten hatte ich noch. Ich nahm ihm die Tasse ab und nippte an meinem Kaffee. „Du willst zu Seb oder?" Er ließ mich nicht aus den Augen während ich nickte. Ich versuchte seinen Blick zu deuten, schaffte es aber nicht. „Ich hoffe, ich komme wieder heil hier an." Meinte ich nur. Mo sah mich traurig an: „Du hast Angst oder?" Ich nickte leicht, sagte dann aber: „Es muss sein. Ich bin einfach nicht glücklich und er hat das auch nicht verdient." Mo konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Gespielt böse sah ich ihn an: „Bist du doof? Findest es lustig, dass ich nicht glücklich bin?" Er lachte weiter, meinte dann aber ernst: „Ich weiß ja, wann du glücklich bist." Ich streckte ihm die Zunge raus, stellte meine Tasse in die Spüle und verabschiedete mich: „Ich werde los. Müsste spätestens 14 Uhr wieder hier sein." Mo nickte und dann ging ich.
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Eine Liebe, die hält: BVB 09
أدب الهواةAby ist 22 Jahre alt und kommt ursprünglich aus München. Doch zusammen mit ihrem besten Freund hat sie sich auf das Abenteuer Dortmund eingelassen und wurde vom Fußballfieber gepackt. Marco Reus stellte ihr Leben auf den Kopf, doch das soll sich änd...