Eine Liebe, die hält: BVB 09

Magischer Moment.

Jetzt fiel sie fast vom Stuhl: „Du warst mit Marco Reus? Dem heißesten Menschen auf Erden zusammen?" Es sah aus als wären ihre Augen nicht mehr lange in ihrem Kopf: „Lange Geschichte, erzähl ich dir ein anderes Mal." Wir schienen beide von der jeweils anderen komplett überrascht zu sein. Für mich war das erste Treffen lang genug und ich musste alles erst Mal verarbeiten.

Als ich Zuhause ankam, ließ ich mich aufs Sofa fallen und atmete tief durch. Mo musste gehört haben, dass ich da war uns kam aus seinem Zimmer. Neugierig setzte er sich sofort zu mir. „Und? Wie war es?" Ich sah ihn grinsend an: „Verrückt." Jetzt grinste er auch: „Naja, passt doch." Ich schlug ihm spielend auf die Schulter. „Und wie sieht sie aus?" Böse funkelte ich ihn an: „Sie ist meine Schwester, also denk gar nicht dran dich an sie ran zu machen." Wieder lachte er nur. „Ne, also jetzt im Ernst. Sie ist wirklich mega hübsch, hat den gleichen Leberfleck wie ich und wohnt seit 14 Jahren hierin Dortmund." Er hörte mir aufmerksam zu: „Und guckt sie Fußball?" Ich musste lachen bei der Vorstellung: „Ne, ganz und gar nicht. Aber sie kennt schon Mal dich und Marco." Verwirrt sah er mich an: „Sie meinte sie kennt nur die heißen Fußballer." Jetzt begann er breiter zu grinsen und ich holte ihn auf den Boden der Tatsachen zurück: „Nun, bilde dir mal nicht zu viel ein." Es war schön wieder so mit ihm Lachen zu können. „Ok, und was macht sie beruflich?" Oh Gott,das hatte ich schon wieder verdrängt. Ich wollte eigentlich überhaupt nicht,dass mir meine Schwester peinlich war, aber in dieser Hinsicht war ich wohl ein wenig verklemmt. „Naja, also sie ist Tänzerin.", „Oh super, dass musst du ihr unbedingt Marcel vorstellen.", „Naja, also etwas anderes Tanzen." Er runzelte die Stirn: „Standard?" Wieder schüttelte ich den Kopf. „Tabledance." Jetzt wurden seine Augen riesig und wäre eine Fliege in der Nähe würde sie in seinem Mund landen. „Deine Schwester zieht sich vor anderen Männern aus?" Beschämt nickte ich. Er schüttelte ungläubig den Kopf. Nach kurzer Zeit, schien ihm ein Licht aufzugehen: „Ist doch eigentlich ganz cool. Können wir Jungs ja dann auch mal hin gehen." Wieder musste ich lachen und begann ihn zu boxen. Daraufhin fing er an mich zu kitzeln. „Mooooooo, hör auf." Ich konnte mich vor Lachen überhaupt nicht mehr wehren und hatte Angst zu ersticken. Ob das wirklich funktioniert? Plötzlich hielt er inne und ich lag in seinen Armen. Schweigend sahen wir uns an. Seine Augen funkelten wie Diamanten und waren so wunderschön.Er strich mit einer Hand über meine Wange und ich schloss die Augen, weil ich es so genoss. „Es ist schön dich so glücklich zu sehen." Hauchte er mir entgegen. „Solange du hier bist, bin ich immer glücklich." Plötzlich war da so eine Anziehung zwischen uns. Alles um uns herum schien stehen zu bleiben. Mo war so perfekt. Ich war wie in Trance. Unsere Gesichter kamen sich immer näher. Ich wollte seine Lippen das erste Mal in meinem Leben auf meinen spüren.'