Meine Augen waren geschlossen, das einzige was ich hörte war mein zitternder Atem. Vorsichtig rührte ich mich, nicht fähig meine Augen zu öffnen. Die Angst war zu gross. Gott mein Kopf schmerzte unglaublich. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich nicht in der Lage war meine Hände zu bewegen. Jetzt musste ich meine Augen öffnen. Ich blinzelte mehrmals um mich an das licht zu gewöhnen. Endlich konnte ich etwas sehen. Sofort viel mein Blick auf meinen Hände. Geschockt starte ich auf meine gefesselten Handgelenke. Sie waren mit dicken Panzertape umwickelt. Verzweifelt versuchte ich sie zu bewegen doch ohne Erfolg. Bis mir plötzlich diese Erinnerung in den Kopf schoss, Niall! Erschrocken sah ich mich um. Nirgends war er zu sehen. Erst jetzt fiel mir auf das ich eindeutig nicht zu Hause war. Es war ein dunkler Raum, die Vorhänge waren zugezogen. Neben mir auf dem Nussbaum farbenden Nachttisch stand ein Glas Wasser, es schien Aspirin dein zu sein. Ohne groß zu Zögern Trank ich es aus. Mein Kopf drohte förmlich zu explodieren. Langsam versuchte ich auf zu stehen. Mir tat wirklich alles weh. Ich hatte immer noch mein kurzes schwarzes Abendkleid von der Party gestern Abend an. Meine High Heels standen neben dem Bett.Auf Zehenspitzen lief ich in Richtung der großen schwarzen Holztür. Sie war offen. Vorsichtig lugte ich von links nach rechts über den langen dunklen Flur. Auf jeder Seite waren insgesamt sechs Türen. Das musste ein riesiges Haus sein. Bekannt vorkommen tat es mir jedoch trotzdem nicht. Leise schlich in die steile Wendeltreppe nach unten. Ich hielt den Atem an und lauschte. Ich hörte rein garnichts. Verwirrt lief ich durch den Zimmerbogen, der ins Wohnzimmer zu führen schien. Auf dem Regal lagen ordentlich in einer Reihe mehrere Snapbacks in verschiedenen Farben und von den teuersten Marken. Niall hatte sie früher oft getragen. Der Riesen Flatscreen an der Wand war auch mehr als typisch für ihn. Mein Blick fiel auf den Glastisch, auf den silbernen Bilderrahmen. Nun sah ich ihn mir genauer an und erschrak. Denn das Bild kannte ich nur zu gut. Es war vor knapp drei Jahren in Paris entstanden. Unser Wochenende zu dem mich Niall eingeladen hatte. Wir standen Arm in Arm unter dem Eiffelturm. Beide hatten wir ein glückliches Lächeln im Gesicht. Ja das war Niall's Lächeln nicht dieses falsche und bösartige was er gestern drauf hatte. Doch ehe sich die schönen Erinnerungen in meinen Kopf zurück stehlen konnten stellte ich das Bild schnellst möglich zurück. Im vorbeigehen warf ich einen kurzen Blick in die Küche. Sie war sehr modern und stilvoll eingerichtet obwohl ich ganz genau wusste das Niall noch nie kochen konnte, es sei denn er hatte es in den letzten zwei Jahren gelernt? Eher unwahrscheinlich! Vorsichtig öffnete ich die Tür am Ende des Ganges. Das schien sein Schlafzimmer zu sein. Ein großes 2x2 Meter Bett stand direkt in der Mitte des Raumes. Ansonsten war es eher spartanisch eingerichtet. Nicht mal einen Fernseher hatte er hier drin. Ich lief zu dem großen Kleiderschrank und ließ meinen Blick über die Kleidungsstücke Streifen. Bis mein Blick auf einen dunkel blauen Kapuzen Pullover fiel, der etwas weiter hinten lag. Schluckend griff ich nach ihm und zog ihn hervor. So gut es mir mit meinen gefesselten Händen möglich war drehte und wendete ich ihn in meinen Händen. Diesen Pullover hatte ich früher so sehr geliebt und das einfach nur aus dem Grund weil er nach ihm gerochen hatte. Ich schmiegte mein Gesicht in den weichen Stoff, er roch immer noch genau wie damals was mir sofort die Tränen in die Augen trieb.
Plötzlich hörte ich den Schlüssel im Schloss, der Pullover fiel zu Boden. " Mein kleiner Stern, ich bin zuuuurück." Hörte ich Niall durch die Wohnung trällern. Meine Augen weiteten sich vor Panik und ohne lange nach zu denken riss ich die Tür auf und rannte los...
Kapitel 2 ist nun draußen. Ich hoffe es gefällt euch :)
Bitte, bitte lasst doch ein paar Kommentare da, das macht sonst wirklich keinen Spaß :(
Lots of Love eure Lina ~
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He's back... ( A Niall Horan - Fanfiction)
FanfictionVerunsichert wanderten meine braune Augen über seine markanten Gesichtszüge, in die stechend blauen Augen die geheimnisvoll leuchteten. Sofort konzentriert sich mein Blick auf seine strahlend weißen Zähne die sich nun unter seinem schiefen Lächeln a...