Rosalie's Prov:
Ich hatte mir gerade die Haare geföhnt nach dem ich ein langes entspannendes heißes Bad genommen hatte. Das war mehr als nötig gewesen. Es war Sonntag, 14.25 Uhr um genau zu sein. Niall schlief immer noch. Seid seinem gestrigen Ausraster hatten wir beide nicht mehr mit einander gesprochen. Auf der einen Seite wäre ich froh gewesen wenn er abends nochmal zu mir gekommen wäre und mit mir gesprochen hätte. Ich würde alles dafür geben endlich erfahren zu können was in seinem Kopf vorging. Wieso er das alles tat, ob ich ihm wirklich noch etwas bedeutete, weshalb es soweit kommen musste, das er keine Hemmungen mehr hatte mich zu verletzen. So viele Dinge wollte ich über ihn wissen, die er wahrscheinlich nie Preis geben würde. Völlig in Gedanken versunken stocherte ich in meinem Rührei herum. Niall hatte es endlich fertig gebracht einkaufen zu gehen und etwas anderes als Bier in den Wagen zu tun. Als wenn er meine Gedanken lesen konnte stand er plötzlich wieder vor mir. Seine Haare standen in alle Himmelsrichtungen und obwohl er mindestens 11 Stunden geschlafen haben musste sah er völlig fertig aus. Ob ihn wohl wieder seine Albträume plagten?
Niall's Prov:
Wieder sah sie mich mit ihren braunen Rehaugen an. Es schien als würde sie mich mit ihnen zu durch leuchten. Ob sie wusste was in mir vorging? Wenn es einer wissen würde, dann Rose! Erst jetzt fiel mir auf das sie Frühstück gemacht hatte. Gott ich war am verhungern. Hastig nahm ich mir gleich die komplette restliche Pfanne, setzte mich ihr gegenüber und fing an das Rührei in mich rein zu Schaufeln. " Guten Morgen erstmal..." Murmelte sie plötzlich. Irritiert sah ich sie an. Ein kleines freches Grinsen umspielte ihre Lippen während sie mich beobachtete. Verzweifelt wehrte ich mich dagegen dieses Lächeln nicht zu erwidern. " Morgen!" Brachte ich dann trocken hervor. Ich hatte es geschafft unbeeindruckt zu klingen, sehr gut! Doch sofort bereute ich es als ich ihr eben noch so süßes Grinsen verschwinden sah. Zaghaft stand sie auf und räumte ihren Teller weg. Kein einziges mal fand ihr Blick noch einmal zu mir, was schmerzte. Gerade als sie gehen wollte schaffte ich es endlich sie auf zu halten. Verwirrt sah sie mich an. " I-ich ähm ich will das du mit kommst!" Brachte ich dann endlich hervor. Ohne ihre Antwort ab zu warten zog ich sie hinter mir her, hinaus in den Garten. Mit großen Augen sah sie mich an als ich sie sanft vor meine Brust zog und meine Hände sich leicht auf ihre Hüften legten. " Du hast mir gestern bewiesen, dass ich dir Vertrauen kann Rose. Hiermit möchte ich dir zeigen, das auch ich dir vertraue. Dir steht es nun frei den Garten zu betreten. Lass es mich nicht bereuen..." Flüsterte ich dann sanft an ihrem Ohr bevor ich sie schließlich los ließ und zurück auf die Terrasse ging. Gespannt setzte ich mich hin und beobachtete sie. Würde sie versuchen weg zu laufen, hätte ich sie binnen Sekunden wieder eingeholt. Immer noch stand sie einfach nur da, es schien als würde sie die frische Luft in sich aufsaugen. Noch einmal glitt ihr Blick fragend zu mir, doch als ich leicht nickte, drehte sie sich schließlich um und lief langsam in Richtung der großen grünen Wiese. Schmunzelnd beobachtete ich wie sie ihre Schuhe abstriff und dann vorsichtig über den warmen Rasen tapste. Immer mal wieder sah sie mich an, es war ihr nicht ganz geheuer das ich sie beobachtete, doch ich konnte nicht anders. Sie war so süß....
Rosalie's Prov:
Seid mindestens drei Stunden war ich nun schon draußen im Garten. Jede einzelne Sekunde ließ mich glücklicher werden. Es war einfach magisch hier draußen. Ich hatte Irland früher geliebt, allein für seine tolle Landschaft. Obwohl es schon dunkel war lag ich immer noch im Rasen und sah in die Sterne. Erst jetzt bemerkte ich Niall neben mir stehen. "Komm Rose. Es ist spät. Es wird zeit rein zu gehen!" Sagte er. Diesmal Klang seine stimme sanft. Nicht so hart und kalt wie sonst. Kurz sah ich ihn an, bis ich schließlich den Kopf schüttelte und Grinsend wieder in den Himmel sah. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich wie er wieder damit kämpfte nicht über meine Sturheit zu Lächeln. Genau wie vorhin am Frühstückstisch. Auch wenn es ihm nicht bewusst war, beobachtete ich jede seiner Bewegungen ganz genau. " Komm schon Rose." Murmelte er wieder und griff nach meiner Hand. Doch statt mich von ihm hoch ziehen zu lassen zog ich ihn einfach zu mir nach unten. Lachend fiel er ins Gras. Mit großen Augen sah ich ihn an. Das erste mal hörte ich wieder das lachen was ich damals so geliebt hatte. Sofort verstummte er als er meinen Blick bemerkte. " wann hast du das letztes mal einfach nur im Gras gelegen und in die Sterne geschaut?" Fragte ich dann leise. Nachdenklich wanderten seine Augen in meinen umher. Er schien unschlüssig zu sein ob er Antworten sollte. " seid dem ich wieder hier bin? Noch nie!" Erwiderte er schließlich und sah dann nach oben. Ich seufzte, da ich mit dieser Antwort eigentlich schon gerechnet hatte. Eine ganze Weile lagen wir nun schon still neben einander. Dann endlich schaffte ich es mich zu der frage durch zu Ringen die mir schon ewig auf der Zunge lag. Vorsichtig drehte ich mich zu ihm, stützte mich auf meine arme um ihn besser ansehen zu können. Fragend trafen seine Augen auf meine. " Niall, wie lange hast du die Albträume schon wieder?" Flüsterte ich dann und sah sofort wie ich mit dieser frage ins Schwarze traf. Entsetzt weiteten sich seine Augen, ertappt von der Tatsache, dass ich ihn immer noch so gut Einschätzen konnte. Ich spürte wie sich seine Hand neben mir wieder zur Faust ballte. Sanft nahm ich sie in meine und versuchte sie vorsichtig wieder zu öffnen. Nur widerwillig ließ er es zu. " Niall hab keine Angst... Bitte sag es mir." Bat ich zaghaft. Immer noch lag sein Blick auf mir, wieder Biss er sich auf die Unterlippe, unschlüssig was er tun sollte. " I-ich... Es w-war..." Fing er stotternd an und gespannt folgte ich seinem Blick. " Ich hab keine Albträume verdammt und erst recht keine Angst, klar? Geh jetzt rein Rose es ist spät." Zischte er dann schließlich und stand hastig auf. Traurig sah ich ihn an. Er war kurz davor gewesen sich mir zu öffnen und wieder stand ihm seine Angst davor verletzlich zu wirken im weg. " Rose komm jetzt!" Sprach er nun deutlicher. Enttäuscht sah ich zu Boden, dann endlich traf mein Blick wieder auf seinen. " Nein!" Erwiderte ich schließlich mit fester stimme, woraufhin er mich überrascht musterte. " Was?" Presste er dann zwischen seinen Zähnen hervor, die Hand war wieder zur Faust geworden. " Ich habe nein gesagt! Ich will das du mir meine frage beantwortest!" Sagte ich nun trotzig. Seine Augenbrauen zogen sich wütend zusammen. Mit diesem Wiederstand hatte er nicht gerechnet. " Ich Sage es jetzt ein letztes mal Rose... S T E H A U F!!!" Zischte er nochmals. Ich spürte wie er versuchte seine Emotionen zu kontrollieren doch diesmal wollte ich nicht so leicht aufgeben. Ich stand so kurz davor hinter seine Fassade sehen zu können also schüttelte ich erneut den Kopf. Und gerade als ich glaubte gewonnen zu haben, belehrte er mich eines besseren. Mir voller Wucht packte er meine arme und zog mich hoch auf meine Beine. Ohne mich auch nur ein Wort sagen zu lassen zog er mich mit sich. Schreiend fuhr ich zusammen als meine Knie über den Boden schliffen. Er war so schnell das ich es nicht schaffte meine Beine aufrecht zu stellen. Der griff um meine Arme verhärtete sich als er spürte das ich nicht hinterher kam. Schluchzend versuchte ich mich zu befreien doch er ließ mir keine Chance. " N-Niall bitte du tust mir weh. L-Lass mich los." Schluchzte ich laut doch er ignorierte mein flehen. Mit einem lauten Knall warf er mich gegen die Küchenanrichte, wo ich mit einem wimmernden Aufschrei zusammen brach....
Tja meine Süßen hier ist das nächste Kapitel und da es jetzt erst kommt geht es dafür ein wenig länger :)
Leider war die sanfte Seite von Niall nur von kurzer Dauer...
Was denkt ihr? Bitte lasst mir eure Meinung da
Lots of Love eure Lina ~
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He's back... ( A Niall Horan - Fanfiction)
FanfictionVerunsichert wanderten meine braune Augen über seine markanten Gesichtszüge, in die stechend blauen Augen die geheimnisvoll leuchteten. Sofort konzentriert sich mein Blick auf seine strahlend weißen Zähne die sich nun unter seinem schiefen Lächeln a...