-Kapitel 34-

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Dean

Wütend legte ich das Telefon auf. Stella hatte mich wirklich fertig gemacht. Auf der einen Seite konnte ich sie verstehen. Sie wollte von mir los kommen und ich versuchte alles mögliche, sie nicht davon los zu bekommen. Ich sollte es wahrscheinlich aufgeben. Doch wie man so schön sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich guckte auf dem Wecker und sah, dass wir nach Mitternacht hatten. In Sieben stunden musste ich aufwachen und zu meinem neuen Job fahren. Es regte mich auf. Lorring hatte alles kaputt gemacht. Mein Haus und meinen Job. Nie wollte ich in der gleichen Firma wie Louis Arbeiten, doch zum glück, war der Chef nicht er sondern Hannah. Die Frau, die lange Haare hatte und sich die Rot gefärbt hatte. Sie sah nicht nur scharf aus, sondern hatte auch was drauf. Hannah, leitete eine ganze Firma und sorgte dafür, dass wir Geld bekamen. Wieder guckte ich auf die Uhr und es war nach eins. Ich konnte es nicht glauben, nur noch sechs stunden. Ich schloss meine Augen und schlief nach langer zeit ein.

Mein Wecker klingelte um 7:00 und ich fühlte mich schlecht. Ich war Müde und einfach mies gelaunt. Mit langsamen schritten, ging ich ins Bad und machte mich Frisch. Nachdem ich mich angezogen hatte und gefrühstückt, ging ich aus dem Haus. Die ganze Fahrt dauerte zum glück nicht lange und nach einer kurzen Zeit war ich da.

Ich stieg aus, begrüßte die Frau an der Rezeption und fuhr hoch. Alles war hier so anderes und neu. Ich hasste es. Am liebsten würde ich in meine alte Umgebung zurück gehen und wie gewohnt Arbeiten. Zu gern, würde ich Paul anschreien und Kandy dazu auffordern sich zu bücken.

''Guten Morgen Mister Benz'', sagte Hannah und schaute mich mit funkelnden Augen an. Sofort stieg meine Laune nach oben. Obwohl diese Frau nicht Stella war, verzauberte sie mich ebenfalls. Hannah, zeigte mir die Kanzlei und gab mir am ende meine Aufträge. Der Tag verging echt langsam und 90% der Zeit, dachte ich an Stella. Ich fragte mich, wo sie war, was sie machte und mit wem sie was machte. All das gab mir keine Ruhe. Ich guckte mich in meinem Büro um merkte, dass ich durch einen kleinen Seiten Spiegel in das Büro von Hannah gucken konnte. Ich stand auf, ging ein paar Schritte und guckte direkt rein. Hannah saß da und machte ihre Arbeit. Ihr Haar war nach hinten geworfen und sie hatte ihr Jacket ausgezogen, was so viel bedeutete, dass sie nur noch ein Tank Top trug. Sie sah unfassbar heiß aus und war das totale Gegenteil von Stella. Hannah hatte Rot- Orange Haare und braune Augen, Stella braune, die sie sich blond gefärbt hatte und braune Augen. Eigentlich stand ich mehr auf Frauen, die so aussahen wie Stella, oder viel mehr Stella waren, doch Hannah hatte irgendwas, was mich sehr verzauberte. Hannah bewegte sich kurz und guckte nach Hinten, wo sie direkt in dieses loch gucken konnte. Als ihr Blick auf die Lücke fiel, bückte ich mich ohne zu zögern auf dem Boden. Langsam krabbelte ich wieder zurück zu meinem Platz und tat so, als ob ich an der Arbeit saß. Hannah kam ein paar Sekunden später rein und hatte zu meinem Pech ihre Jacket wieder angezogen. 

"Mr. Benz, Sie haben heute gute Arbeit geleistet, sie dürfen gehen", ich guckte auf meine Handuhr und sah, dass wir 18:00 Uhr hatten. Ich wolle noch nicht gehen. Der Spaß hatte doch grade erst angefangen.

"Gehen Sie jetzt auch?", fragte ich und versuchte nicht verunsichert zu klingen. Die Frau hatte es in sich.

"Ich weiß noch nicht, haben sie den etwas spannenderes geplant, was mich die Arbeit, vergessen werden würde", sie lächelte scharf und signalisierte mir, dass sie das gleiche wollte. Wen auch nicht mehr. Ich stand auf und schloss meinen Laptop.

"Bei mir, ist es immer spannender", flüsterte ich in ihr Ohr. Sie drehte sich ganz langsam zu mir um und lächelte mich an.

"Gut. Warten Sie hier ich hole meine Jacke", ich nickte und Hannah verschwand.

Wir fuhren zu zweit, denn Fahrstuhl runter und setzten uns in mein Auto. Obwohl sie mein Chef war, wollte ich unbedingt wissen, wie sie unter ihren Klamotten aussah. Wäre sie keine Anwältin, würde sie sicherlich als Model durchgehen. Wir fuhren schweigsam zu meinem Haus. Ganz anderes als Stella, guckte sie mich während der ganzen Fahrt an und spielte mit meinem Haar. Stella hatte bei unserer ersten Fahrt die ganze Zeit aus dem fester geguckt und kein Wort mit mir geredet. "Wir sind da", sagte ich nach einer langen Zeit und betete, dass sie nie mit dem kraulen aufhören würde.

"Na, so ein Glück. Noch mehr und ich hätte dich hier im Auto genommen", in dem Moment, fielen meine Lippen auf ihre Lippen. Schnell küssten wir uns. Meine Hand glitt, nach unten und zog somit meinen Platz nach hinten, damit ich Hannah auf mein schoss tuen  konnte. Doch ohne zu reagieren, kam sie selber und fing an meinen Hals zu küssen. Wir sollten wirklich rein gehen und da weiter machen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Hannah hatte mich so unter ihren Band gezogen, dass es unmöglich war hier wieder raus zu kommen. Ein klopfen an meinem fester störte uns und wir beide guckten hoch. Vor dem fester stand Perrie, die mich verwundert anguckte.

"Sorry, ich dachte du wärst Derek"

"Los, geh weg Barbie", sagte ich genervt und ohne ein weiteres Wort, verschwand sie. Hannah krabbelte von meinem Schoß runter und fing an zu kichern. Na toll, jetzt sollte ich sie bestimmt nach Hause fahren.

"Wie wäre es...", sie gab mir einen Kuss hinter mein Ohr. "Wen wir nach oben gehen und deine Mittarbeiter vergessen", ich lächelte und gab ihr einen Kuss auf dem Mund.

"Las uns hochgehen"


Wir gingen hoch und machten Sachen, von denen ich nur Träumen könnte. Hannah  war sehr Abenteuerlustig und wahrscheinlich sehr frech. Die Sachen, die sie mit mir anstellte, hatte ich noch nie mit jemanden gemacht und war sehr froh, etwas neues gelernt zu haben. Jetzt lagen wir im Bett und schliefen. Also, Hannah schlief und ich versuchte es. Ich fühlte mich schlecht, obwohl ich das nicht sollte. Stella hatte einen Freund und wer weiß wie oft die schon miteinander geschlafen hatten. Ich setzte mich hin und beobachtete Hannah. Im Gegensatz zu vorhin, sah sie friedlich aus. Sie bewegte sich kurz und stand auf. ''Was machst du da?'', fragte sie ich verschlafen.

''Ich habe dich beobachtet'', irgendwie kam mir dieses Gespräch bekannt vor. Ich hasst es, dass mich alles mögliche an Stella erinnerte. Sie war weitergegangen, ich sollte es auch.

''Das ist ekelig'', sofort fing ich an zu lächeln. Was war daran Ekelig?

''Okay...'', gab ich langsam zurück und legte mich wieder hin. Hannah stand auf und legte ihren Kopf auf meinen nackten Bauch.

''So hab ich das nicht gemeint. Egal, wie wäre es, wenn wir morgen auf ein Date gehen würden? Ich weiß, ich weiß. Wir hatten nur Sex und der junge sollte fragen, aber ich hielt schon immer nichts von Regeln.'', ich guckte sie an und dachte nach. Eigentlich war ich noch nie auf ein Date. In meinem ganzen Leben hatte ich nur eins und das war mit Stella. Ich wusste nicht mal wie ich reagieren sollte. Meine Beziehungen liefen nicht schön ab. Entweder hatte ich keine, oder ich hatte Stella, doch es war Zeit für mich es zu ändern.

''Das hört sich gut an, lass uns morgen auf ein Date'', lächelnd gab sie mir einen Kuss und legte sich zurück.

Jetzt musste ich nur noch herausfinden, wie ein Date ging.



Good Girl gone. Bad Boy run (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt