-Kapitel 41-

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Dean

Drei Tage waren seit der Hochzeit vergangen und alles was ich wusste war, dass wen noch jemand mich geschlagen hätte meine Nase gebrochen wäre. Doch zum glück waren Louis und Christian gnädig mit mir gewessen und hatten mich insgesamt nur drei mal geschlagen. Ich hasste sie. Ich hasste Louis, ich hasste Christian und am meisten hasste ich Stella. Sie hatte mich stehen gelassen, obwohl sie mir ihre Liebe gestanden hatte. Ich musste mit jemanden reden, jemand der mich verstand und das war zu meinem Pech Ethan. Also rief ich ihn in den letzten Tagen, oft an. Sehr oft sogar, doch er ging nicht dran. Nicht einmal. Meine nerven langen blank. Wo war er und warum ging er nicht ran.

Die Schmerzen meiner Nase kamen zurück und ich wollte eine Schmerztablette nehmen, doch Barbie hatte mir es verboten. Sie meinte, dass ich zu viele nahm und deswegen, musste ich sie jedes Mal um Erlaubnis bitten. Um sie zu ärgern, hatte ich meine Klingel gefunden und klingelte wen ich etwas brauchte. Die beiden wussten, die Wahrheit nicht, aber ganz sicherlich war ihnen klar, dass ich schuld war. Ehrlich gesagt war ich immer schuld. So hatte ich, die erste richtige Beziehung zu Stella versaut und ihr Leben zur Hölle gemacht. Meinetwegen, konnte sie niemanden Lieben, sie konnte ihrer Freundin nicht vertrauen, da sie meinetwegen schwanger war und ihre Beziehung zu ihrem Bruder war Kaputt, zwar war das nicht meine Schuld, aber trotzdem gab ich sie mir. Ich klingelte ein paar mal und schrie nach Perrie. Sogar wen die beiden jetzt Sex hätten, müsste sie kommen, da meine Nase weh tat. Schnell holte ich mein Handy raus und rief Ethan noch einmal an. Dieses Arschloch. Ich schmiss mein Handy auf dem Boden und die Tür ging auf. Perrie kam genervt rein und hielt in der Hand zum Glück die Tabletten und Wasser. Ich stand auf, lächelte ironisch und nahm die Tabletten. Unerwartet, setzte sie sich auf mein Bett und sah mich an.

''Was?'', sagte ich genervt und schluckte die Tabletten. Sie streichelte mit ihren Fingern mein Bett und guckte nach unten. Ich wusste ganz genau was sie wollte. Sie musste wissen, was passiert war.

''Warum ist deine Nase so schlimm geschlagen worden'', ich ließ einen langen Seufzer aus und versuchte ruhig zu bleiben. Eigentlich respektierte ich alle Mädchen, mit denen ich geschlafen hatte und da Perrie ein Kind von mir bekommen hatte, respektierte ich sie umso mehr, aber es gibt da einige Situationen, wo ich sie einfach umbringen könnte.

''Weißt du Perrie, ich habe eine menge scheiße gebaut'', sie guckte hoch zu mir und spielte eine Zeitlang wieder mit meiner Decke, bevor sie antwortete.

''Weißt du, ich glaube alles passiert aus einem bestimmten Grund. Und nur weil du etwas gemacht hast, was nicht gut, oder sogar scheiße war, dann ist es okay. Jeder macht Fehler.'', ich hörte ihr aufmerksam zu und genoss es. Perrie machte mich glücklich und hatte zum ersten mal, die richtigen worte. ''Weißt du, ich kannte da mal jemanden, die hat mit dem Freund ihrer besten Freundin geschlafen und wurde sogar schwanger'', ich guckte in ihr Gesicht und sah Besorgnis. In dem letzten Jahr haben wir alle viel scheiße gemacht und ich wunderte mich sehr, wie wir alle noch auf den beinen standen.

''Ich finde nicht, dass du schrecklich bist'', sie lächelte matt und rückte näher.

''Ich finde auch nicht, dass du schrecklich bist'', sie gab mir einen Kuss auf die Wange und stand auf. ''Komm mit runter, ich mache etwas zu Essen'', ich nickte und stand auf.

Das Essen war sehr lecker und obwohl Perrie und Derek lachten, oder Witze machen konnte ich es nicht genießen. Meine sehen sucht nach Stella war größer geworden und alles erinnerte mich an sie.

''Hey Dean, wer war die Frau, mit der du letztens im Auto, fast zum Höhepunkt gekommen wärst?'', ich lächelte scharf und mir fiel auf, dass ich eine Freundin hatte.

''Meine Freundin'', die beiden guckten sich an.

''Wirklich?'', fragte Perrie neugierig.

''Wir müssen sie unbedingt kennenlernen'', sagt Derek und hob sein Wein Glas.

''Auf uns'', sagt Perrie und die beiden gucken mich wieder an.

''Auf uns'', sage ich und wir stießen an.

Ich liebte meine freunde, hatte ich das schon eigentlich gesagt?

Good Girl gone. Bad Boy run (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt