-Kapitel 32-

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Dean

Mit meinem neuen Armani Anzug ging ich in der Kanzlei die mir Louis empfohlen hatte. Es war die gleiche, in der Louis und Stella arbeiteten, nur das die hier in Los Angeles war und die andere in New York. Seit ich Liam rausgeworfen hatte, hatte ich nichts mehr von ihm gehört und sah es nicht mehr ein bei ihm zu arbeiten. Er war schlimmer dran als ich und würde mich immer weiter runter ziehen, wenn ich weiter bei ihm arbeiten würde. Ich ging rein, informierte mich, wo ich hinsollte und fuhr mit dem Fahrstuhl in den 13 Stock. Die Tür öffnete sich und das erste was ich sah, war Louis Gesicht.

"Was machst du den hier?", Louis guckte mich genervt an.

"Ich hatte vergessen, dass wen man jemanden vorstellt, man selber dabei sein muss. Also, benimm dich"

"Benehmen ist mein zweiter Vorname"

"Nein, dein zweiter Vorname ist Niklas, also los", er führte mich in ein Zimmer und wir setzten uns hin. Auf dem Tisch lag ein Bagel und ich machte mir keine Mühe und nahm mir einen. Louis sah alles und schlug auf meiner Hand, da die Bagels für die Mitarbeiter waren. "Da ist etwas, das ich dir sagen muss", ich drehte meinem Kopf zu Louis und entdeckte Stellas Freund. Wütend guckte ich zu Louis, der den Schönling ebenfalls anguckte. "Oh gut, du hast es gesehen", er kam rein, gab Louis und mir die Hand und setzte sich hin.

"Dean Benz, freut mich sehr", er lächelte mich an und bekam von mir ein Fake Lächeln zurück.

"Danke......Ehm......", scheiße, ich kannte seinen Namen nicht. Das einzige was ich wusste, war das er Stellas Freund war.

"Christian Monrroe", ich lächelte und guckte wieder zu den Bagels. Mein Magen knurrte.

"Dean, ich weiß es ist schwer, aber bitte benimm dich", ich rollte mit den Augen und guckte wieder Christian an.

"Du bist doch mit Stella Adams zusammen, oder?", er guckt mich ängstlich an und nickt anschließend. "Gut, ich gebe dir einen Tipp. Nenn sie Turtle, das törnt sie total an", er guckt mich verwirrt an und will antworten, als die Chefin rein kommt.

Ich traute meinen Augen nicht. Es war das Mädchen, dass ich am Flughafen getroffen hatte. Hannah Newmann. Sie gab Louis die Hand.

"Freut mich Mr. Waylt", sie lächelte ihn an und ging weiter zu mir. "Mr. Benz", sie guckte mich kurz an und blieb lange stehen. "Oh wow, ich hatte mir schon gedacht, dass sie es sind.", ich lächelte.

"Freut mich sehr, Sie auch mal außerhalb des Flughafen zu sehen", sie lächelte und ging weiter zu Christian. Nach einem langen Gespräch mit Hannah, konnten wir gehen. Das Gespräch lief meiner Meinung nach positiv und Louis sah auch nicht mehr genervt aus. Zu dritt gingen wir raus und setzten uns in mein Auto.

"Also...", sagte ich und guckte beide an. "Wie wäre es, wenn wir etwas trinken gehen würden", ich guckte zu Louis, der auf der Beifahrerseite saß und in den Spiegel um Christian zu beobachten. Er guckte zu Louis und Louis fasste sich nur an den Schläfen.

"Ja okay'', sagte Louis. Ich lächelte und fuhr sofort los.

Wir fuhren in keine Bar. Ich hasste sie um ehrlich zu sein, deswegen fuhr ich gradewegs nach Hause. Da ich mit der Renovierung angefangen hatte, war die Wohnung leer. Alles kaputte war weg und alles neue war entweder auf dem Weg, oder verpackt. Louis, der Schönling und ich, gingen von der Küche, wo ich das Alkohol nahm direkt in mein Zimmer. Da ich eine Terrasse hatte, setzten wir uns dahin. Louis setzte sich auf meinem Lieblings Stuhl und wusste ganz genau wie ich bei solchen Sachen war. Mein Stuhl, bleibt mein Stuhl und da darf sich auch keiner hinsetzten. Doch wie gedacht, setzte er sich dahin und guckte mich an. Er wusste, dass er mit mir spielte. Doch ich hatte vor, ein besserer Mensch zu sein. Nicht für meine Freunde, oder Familie, sondern für Stella. Bei dem Gedanken an Stella musste ich lächeln. Ich vermisste sie. Ihre Haare, ihr Lächeln und ihre Art, wie sie alles zu ernst nahm. Doch leider, durfte ich nur an sie denken. Sie hatte mit mir abgeschlossen. Ich hatte ein schlechtes gewissen. Meiner Meinung nach, hatte ich mich nicht gut um sie gekümmert. Hätte ich das, wäre sie noch hier bei mir und nicht bei Christian. Leider, war er korrekt. Er war kein Bad Boy und hatte sogar noch Respekt vor mir. Obwohl, ich wusste nicht ob es Respekt, oder Angst war.

''Was ist das?'', fragte mich Louis und nahm sich die Whiskyfalsche in die Hand. Ich schüttelte nur meinen Kopf und setzte mich zu ihm auf dem Boden.

''Alkohol'', gab ich trocken zurück. Louis zuckte nur mit den Achseln und trank einen schluck. Nachdem er fertig war, reichte er sie an Christian weiter, der die Flasche nur komisch anguckte. Ich wurde nicht schlau aus den Beiden. Die taten so, als ob ich ihnen Gift zu trinken gegeben hätte. Man sollte es zwar nicht ausschließen, denn ich wäre natürlich in der Lage, aber bei meinen freunden würde ich sowas niemals machen. Christian guckte sich die Flasche noch weitere Sekunden an, biss ich die Geduld verlor und sie ihm aus der Hand riss. Er guckte mich mit großen Augen an.

''Zu spät'', sagte ich belustigt und Louis lachte. Christian fühlte sich wahrscheinlich ein weinig unwohl und spielte mit seinem Handy rum.

Er schreibt sicherlich Stella, sagte mir mein Unterbewusst sein und ich musste ihm recht geben. Ich gab Christian die Flasche und nahm sein Handy aus seiner Hand.

''Los, wir sind hier zum trinken und nicht um zu schreiben'', er sah zu Louis rüber, der meinen Joint Vorrat gefunden hatte und vor sich hin rauchte.

''Ich....ich'', stotterte er und guckte sich die Flasche genauer an. Ich schüttelte nur den Kopf. Wie konnte Stella mit so einem Jungen zusammen sein?

''Louis? Sag was zu deinem Freund'', Louis drehte seinen Kopf zu uns um und lächelte.

''Na los'', sagte Louis und fing an zu kichern. Na toll, Drogen und Louis, war definitiv keine gute Idee. Christian nickte nur und trank einen schluck.

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Ein Paar stunden und fünf Flaschen später, waren wir so dicht, dass wir auf dem Boden lagen und nicht mehr wussten was los war. Louis wollte auf die Toilette gehen und war nicht wieder gekommen. Eigentlich sollte ich hinterher gehen, doch ich wusste nicht wo ich mich befand. Christian lag auf dem Boden und zählte die Sterne. Ich wusste nicht was und wie viel er getrunken hatte, doch es sah so aus, als ob er spaß hätte. Ich wollte aufstehen und in mein Bett gehen, als etwas in meiner Tasche vibrierte. Es war Stella, doch leider, war es nicht mein Handy. Ich guckte genauer hin und merkte das es das Handy von Christan war. Ich guckte zu ihm rüber und bemerkte, dass er mich nicht anguckte, also nahm ich das Handy und warf es in den Whirlpool.

Wen ich nicht mit Stella reden konnte, sollte es keiner.

Good Girl gone. Bad Boy run (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt