-Kapitel 15-

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Dean

Stella hatte seit fünf tagen nicht zurück gerufen, oder geschrieben. Langsam dachte ich wirklich, dass sie nicht mehr zurück rufen würde. Ich konnte es nicht glauben. Wir hatten eine so schöne Nacht voller Lust und Gestöhne. Doch dann, dann musste ich alles vermasseln indem ich einfach nach Hause gegangen bin. Zwar habe ich mich entschuldigt, aber so wie sie reagiert hat, glaube ich nicht das sie mir verziehen hat. Doch wer konnte ihr verübeln, dass sie mich nicht angerufen hat? Ich würde mich selber nicht mal anrufen, nach der scheiß Aktion.

Ich ließ einen Seufzer aus. Warum konnte ich nicht Normal sein? Ich war immer ganz normale, hatte eine gute Kindheit, eine gute Beziehung zu meiner Schwester und ich hatte freunde. Doch warum konnte ich keine Beziehung führen? Warum konnte ich Stella, oder sogar mich nicht glücklich machen?

Ich ließ noch einen Seufzer aus. Nach und nach begriff ich, wie zerstört und zerbrochen ich war. Ich brauchte Hilfe. 

Ich fuhr mit Ethan zu mir nach Hause um uns einen plan auszudenken. Er wusste nichts von Stella und so sollte es auch bleiben. Er war aufdringend und nervte mich ein wenig, aber leider gehörte er zur Familie und ich musste ihn irgendwie gern haben. Als mein Haus erreicht hatten, konnte ich schon frauengeräusche hören, was mich sehr anwiederte. Stella sollte wirklich nochmal überdenken, wer der Bad Boy ist. Ich machte ganz langsam die Tür auf und sagte Ethan das er leise sein sollte.  Wir gingen mit zehnspitzen rein und im Flur war weit und breit nichts von ihm zu sehen, also gingen wir weiter ins Wohnzimmer.

Liam stand mit dem Arsch zu und verdeckte das Mädchen, dass auf der Coach lag und wie Wild kicherte. Liam war nackt und stand dabei machte er so komische Geräusche. Ich war mir zu 100%  sicher das sie ihm einem bläste.

Ethan konnte sich sein lachen nicht verkneifen und ich wusste ebenfalls nicht was ich machen sollte. Liam kam zum Höhepunkt und ging zur Seite, wo wir auf einmal das Mädchen erkennen konnten. Es war Perrie. Natürlich war es Perrie. Sie guckte Liam lächelnd an und ich konnte sie sehen. Ganz und nackt. Ethan fing an zu lachen, holte sein Handy raus und machte ein Foto. Die beiden bemerkten uns und Perrie bedeckte sich sofort mit beiden Armen. Liam guckte uns an lächelte Pervers und bedeckte seinen kleinen Liam.

''Verdammt Dean'', stöhnte Perrie und hatte sich zu einem kleinen Haufen zusammengerollt. Ich lachte und Ethan konnte sich nicht mal mehr zusammenreisen.

Ethan wischte sich lachtränen weg und guckte mich verwundert an. ''Warte mal, ist das etwa Perrie?'', sie drehte ihren Kopf aus ihrer 'Hölle' und guckt Ethan an. Ihr Gesicht wird von Rot auf einmal kreide weiß und sie guckt Ethan in die Augen. Ich, der eigentlich Bad Boy, kann mir das nicht länger ansehen und bringe Perrie eine decke. Sie bedankt sich mit ihrem Blick und guckt wieder Ethan an. Ihr Blick ist versteinert und macht mir ehrlich gesagt Angst. So hatte ich Perrie noch nie gesehen. Sie steht auf und kommt auf uns zu. Ethan geht ein paar schritte zurück nachdem Perrie keinen Zentimeter vor ihm stand. Und ohne eine Reaktion abzuwarten gibt sie ihm eine Ohrfeige. Jetzt stehe ich wie versteinert da und gucke beide abwechselnd an.

''Ach Baby, SM nur im Schlafzimmer'', sagt Liam und wir alle rollen mit den Augen. Wie konnte in dieser Situation nur an Sex denken, aber ehrlich gesagt würde es mich mehr wundern wen nicht.

''Du sagst es, oder ich'', sagt Perrie und ich gucke Ethan gespannt an. Soso, die beiden hatten also ein Geheimnis.

Perrie, you are so nasty.

''Ich weiß nicht, wovon du redest, du verrückte'', und ohne ein weiteres Wort verschwindet er und geht Richtung garten.

''Ich werde dich fertig machen, hörst du Ethan. Für das was du Stella angetan hast'', ich fange an zu lachen, höre aber sofort auf. Ethan hatte was mit Stella gemacht? Geschockt guckte ich Perrie an, die ihren Blick immer noch auf Ethan hielt.

''Was ist passiert?'', fragte ich ruhig. Perrie richtete die Decke und guckte mich an.

''Eine Menge'', sagt sie und mit einem mal geht sie hoch in Liams Zimmer.

Wie konnte sie mich stehen lassen? Und was bedeutete eine menge?

"Verdammt Perrie", schrie ich, doch ich bekam wie immer, keine Antwort.

Good Girl gone. Bad Boy run (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt