Only One Person and your Life is changing! TEIL 3

Kapitel 117

(Tylers Sicht)

Der Moment, wo ich Haily einfach nur in den Armen hielt und gespürt habe war fantastisch, genau soetwas mag ich an ihr. Mit ihr werden sogar die kleinsten und geringfügisten Dinge wunderschön und bekommen einen Art magischen Moment. Sie immer in meinem Armen halten zu können wäre ein absoluter Segen. Doch noch ist sie mit Brian zusammen. Erst muss sie Schluss machen, bevor wir eventuell wieder zusammen sein können.

Wieso streubt sie sich so extrem dagegen, dass sie noch Gefühle für mich hat, indem sie mit dem Schleimer zusammen ist? Klar, habe ich ihr weh getan, nicht nur einmal, doch langsam könnte sie sich mal von ihrem Sturkopf befreien.

Immerhin bin ich schon wieder Single, seitdem Maddy den Kuss mit Chloe gesehen hat, haben wir keinen Kontakt mehr. Ich nehme an wir sind getrennte Leute.

Und ich habe Haily doch oft genug gezeigt, wie wichtig sie mir eigentlich ist.

Wir spielten noch einige Runden Verstecker, bis es dann gegen Zehn war. Katy war sowieso schon viel zu lange wach. Also haben wir sie hoch in ihr Bett gebracht. Innerhalb von fünf Minuten war sie umgezogen und lage gewaschen in ihrer Bettdecke eingekuschelt. Immer das Kuscheltier von Haily im Arm. Ich hatte mich auf ihren Schreibtischstuhl gesetzt, während Haily auf ihrer Bettkante saß und eine Guten- Nacht- Geschichte vorlas.

Ich lauschte ihrer klaren und nicht zu hohen Stimme.

Bis sie immer leiser wurde und dann aufhörte mit lesen.

Das Kinderbuch schlug sie leise zu und legte es auf den Schreibtisch, dabei wisperte sie mir zu „Lass uns gehen. Katy ist eingeschlafen". Ich nickte zustimmend und wir schlichen auf leisen Sohlen aus ihrem Zimmer in den Flur. „Und was machen wir jetzt noch?" fragte ich sie. Sie zuckte unentschlossen mit den Schultern. „Film?" fragte ich sie und schaute erwartungsvoll zu ihr rüber. „Okey" stimmte sie mit einem leichten Lächeln ein und wir liefen runter in die Stube.

Auf dem Stubentisch stand mein Latptop, der zum Glück voll geladen war. Wir schoben irgendeinen Film rein. Ich wusste nichtmal den Namen und setzten uns auf die Couch. Ich reichte ihr noch eine der zwei braunen Decken rüber, die sie dankend annahm und sich sofort um ihren Körper schlingt.

Nach ungefähr einer halben Stunde merkte ich einen kleinen Druck am Oberarm. Haily war eingeschlafen und lehnte nun mit dem Kopf an meiner Seite. Vorsichtig hob ich den Arm an und legte ihn um sie herum.

Behutsam zog ich sie noch ein kleines Stückchen näher zu mir heran. Diesen Moment sollte ich genießen. Das erinnert mich an die Zeit, in der wir zusammen waren.

Ich schaute auf sie herab. Ihre entspannten und weichen Gesichtszüge. Und die ruhige Atmung brachten mich ebenso dazu entspannter zu werden und zauberten mir ein Lächeln auf die Lippen. Niemand kann beim Schlafen so süß aussehn, wie sie. Ich strich ihr mit der einen Hand sachte eine Strähne aus ihrem Gesicht.

Sie regte sich aufeinmal und machte die Augen wieder auf. Schnell schaute ich weg. Man, wäre das peinlich, wenn sie mitbekommen hätte, dass ich sie beim Schlafen beobachtet habe. Also tat ich so also ob ich immernoch auf den Film schaue, dabei betrachte ich sie aus den Augenwinkeln.

Sie blinzelte ein paar Mal bis sie bemerkte, dass ihr Kopf an meiner Seite lag.

Schnell stützte sie ihre Hände ab und drückte sich aus meinem Umfeld raus. Den Arm um sie nahm ich weg. „Sorry" murmelte sie verlegen in sich herein. Trotz des schwachen Kerzenlichts sind mir ihre leicht rosa Wangen nicht entgangen. Das brachte mich ein wenig zum Lächeln. Ihr war es in meinem Armen wohl ein bisschen unangenehm gewesen. „Für was?" fragte ich.

„Das ich an deiner" sie räusperte sich „Seite eingeschlafen bin". Nun stand sie auf „Ich glaube wir sollten schlafen gehen" damit lief Haily zu den ersten Kerzen und pustete sie aus. Den Laptop klappte ich zu und ging anschließend zu ihr.

Sie wollte gerade die letzte Kerze auspusten, da legte ich meine Hände auf ihre Taille. Mein Verstand sagte mir, dass ich das was ich jetzt will nicht tun sollte. Dennoch drehte ich sie zu mir um und zog sie zu mir heran.