Kapitel 30

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(Hailys Sicht)

Fast hatte ich mein Getränk komplett ausgetrunken, da stand Dad aufeinmal auf. Okey, was hat er vor?

In seiner Hosentasche kramte er eine Weile herum. Nicht nur ich starrte ihn verwirrt an. So gut, wie alle Restaurantbesucher durchbohrten ihn mit fragenden Blicken.

Aus der Tasche zog er schließlich eine kleine rote Schachtel. Er schob den Stuhl etwas beiseite und kniete sich vor Lucy hin. Diese war sichtlich überrascht und wusste gar nicht was da gerade passierte. Ich hatte es aber schon längst geschnallt. Deshalb waren wir also so schick Essen.

Dad nahm Lucys Hand. Oh ja das Restaurant ist die perfekte Location. Ziemlich romantisch und passend für einen Hochzeitsantrag. „Lucy, ich weiß nicht, wie ich mich ausdrücken soll. Glaube mir Zuhause habe ich hunderte von Redeentwürfen ausprobiert, irgendwie klang aber jede einzelne nicht gut genug, um das auszudrücken, was ich für dich empfinde." Oh man, Dad kann ja so romantisch sein. Das war mir gar nicht klar.

„Ich habe stundenlang nach Worten gekramt. Manchmal gibt es jedoch gewisse Dinge, die kann man nicht beschreiben, weil Worte dafür nicht ausreichen. Und genau so ein Gefühl empfinde ich bei dir. Es ist wunderschön und ich liebe dich mehr als alles andere. Es ist aber noch mehr als das. Für dieses 'mehr' finde ich aber kein Wort. Jedenfalls kein angemessenes, welches die Bedeutung widerspiegelt. Ich weiß nur eins: Mit dir möchte ich den Rest meines Lebens verbringen, um dieses besondere Gefühl niemals zu verlieren." Lucy standen die Tränen in den Augen. Sie war sehr gerühert von Dads Worten. Aber nicht nur sie sondern jeder andere Gast, der das Geschehen gespannt verfolgt. Ich natürlich mit eingeschlossen. Träumerisch stütze ich meine Ellbogen auf dem Tisch ab und legte mein Kinn auf die Hände.

Dad öffnete nun die kleine rote Schachtel in seiner rechten Hand und legte die Sicht auf einen wunderschönen silbernen Ring frei. In der Mitte hatte er ein ganz kleinen Diamanden. Und dann kam die alles entscheidende Frage.

„Deshalb frage ich dich: Willst du mich heiraten?" Es folgte eine kurze, emotional starke Stille. Dad sah nervös und dennoch ergriffen aus. Die Schweißperlen standen ihm auf der Stirn. Nervös lächelte er sie an. „Ja..." gab Lucy mit zittriger Stimme und ganz leise von sich, bevor sie das kleine Wort erneut wiederholte. Dieses Mal lauter und mit festem Nachdruck „JA". Dad steckte ihr den Ring an den Ringfinger. Kaum hatte er das getan fiel Lucy ihm überglücklich in die Arme und er atmete erleichtert auf. Sie küssten sich ersteinmal lang und überglücklich.

Das heißt jetzt werden wir alle echt eine Familie. Katy, Logan, Ich und naja Tyler. Ich drehte mich unsicher zu ihm. Er schaute mich lächelnd an.

Kann er mal bitte aufhören so süß zu lächeln? Ich drehte mich wieder weg. Jetzt freue ich mich ersteinmal über die Verlobung von Lucy und Dad.

Nachdem was beide durchgestanden haben, haben sie sich das gründlich verdient.

Und ich bin mal ehrlich. Ich kenne kein besseres Traumpaar, als Dad und Lucy. Obwohl Logan und Lynn auch ganz dicht auf sind. Ich seufzte auf. Wieso kann ich nur nicht so glücklich sein? Bei mir ist alles nur kompliziert und anstrengend.



Only One Person and your Life is changing! TEIL 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt