Only One Person and your Life is changing! TEIL 3

Kapitel 61

(Hailys Sicht)

„Und du mit Maddy, welche du ebenso als deine Freundin bezeichnest". Er aber überhörte meine kleine Ansprache und näherte sich wieder meinem Gesicht an. Er hauchte mir auf meine Lippen „Bitte. Ein Kuss. Mit dir fühlt sich..." „Ich bin gleich wieder da" schrie jemand durch den Flur. Es war Logan, eindeutig. Tyler konnte überhaupt nicht weiter reden, da wir uns sofort lösten und Logan kurz darauf in das Bad kam. Er stockte im Türrahmen und wechselte Blicke zwischen mir uns Tyler. Nachdem er die Situation erfasst hatte, sah er schon nicht mehr ganz so ruhig aus. Naja sagen wir es so. Er starrte Tyler wütend an. „Raus hier! Höre auf Haily nachzuspannern" wenigstens versucht er sich noch im Zaum zu halten. „Jaja, wir haben nur wegen dem Vortrag geredet" Wow, da hat Tyler doch glatt gelogen.

„Das ist mir scheißegal. Verschwinde einfach aus dem Bad, wenn Haily nur mit einem Handtuch bekleidet ist"

„Bin schon weg" gab Tyler monoton von sich und verschwand aus dem Bad.

Zum Glück hat Logan ihn nicht in Stücke gerissen. Das hätte er vermutlich gemacht, wenn er den fast Kuss gesehen hätte.

Schnell fasste ich mich wieder und verbannte, das Geschehene aus meinen Gedanken. „Danke!" nuschelte ich in mich hinein.

„Kein Problem" Logan lief zu dem Spiegel. „Schrei einfach meinen Namen, wenn wieder soetwas passiert. Elender Spanner"

Ich beschließe einfach das Thema zu wechseln, nicht das Logan irgendetwas merkt, wenn ich jetzt beginne zu stottern. Dann verstricke ich mich wieder in schlechten Ausreden und ich sitze erst recht in der Scheiße. Immerhin wollte ich Tyler genauso gern küssen, wie er mich. Wäre ja auch nicht das erste Mal in den letzten Tagen. „Sind du und Lynn schon fertig? Mit was auch immer ihr da machen wolltet oder gemacht habt?" hakte ich neckend nach.

Logan wendete seinen Blick zu mir und grinste mich an „Wir warten bis du in der Schule bist, weil wir rücksichtsvoll sind" Spinner. „Rücksichtvoll?" ungläubwürdig zog ich beide Augenbrauen in die Höhe und verschränkte die Arme ineinander. „Das hat sich heute früh ganz anders angefühlt. Da habt ihr mich durch eure Knutschgeräusche geweckt. Weißt du wie verstörend das sein kann, vorallem am frühen Morgen?" „Nein weiß ich nicht" er grinste und schüttelte dabei den Kopf.

„War ja klar, immerhin habt ihr jetzt ein kleines armes Mädchen verschreckt" ich zog einen Schollmund. „Das ist jetzt echt zu viel Selbstmitleid in einem Satz." Er kam zu mir und tätschelte meinen Kopf „Und so klein bist du nun auch nicht." Als würde er mit einem vierjährigen Kind sprechen. Gut, das würde zu meiner vorherigen Eigenbeschreibung passen.

Daraufhin begann er zu lachen.

„Beeil dich lieber, dass du zur Schule kommst" und er schob mich aus dem Bad, vor die Tür. „Das Weckmanöver von heute Morgen wirst du noch bereuen" und bei diesem Satz grinste ich schadenfroh in mich hinein. Und ich weiß auch schon genau, wie er das bereuen wird.