Kapitel 32

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(Hailys Sicht)

Chloe lief mir draußen über den Weg und lächelte mir falsch entgegen. Man begegnet in dieser Schule nur Problemen. Erst Tyler, dann Maddy und zu allem Überfluss noch diese Schlampe. Lasst mich doch alle in Ruhe. „Oh Hailylein, lange nicht gesehen" Wieso quatscht die mich jetzt an? Als ob ich oder sie jemals freiwillig miteinander reden. Und dann quatscht mich ihre völlig verstellte Stimme an. Nervig. "Für meinen Geschmack nicht lange genug"

„Warum so angepisst?" sie weiß das genau und soll bloß nicht auf unschuldig machen. Sie ist doch an allem Schuld. Sie hat Tyler und mich auseinander gebracht und sie ist ebenfalls daran Schuld, dass Maddy so geworden ist wie sie jetzt ist.

Völlig außer mir drehte ich mich um und schrie sie an. „Tuh doch nicht so als ob du nicht genau wüsstest warum. Du hast mein Leben quasi zerstört. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was du gegen mich hast und was ich dir so schlimmes getan habe. Jetzt hast du es ja geschafft mir alles zu nehmen, was mir etwas bedeutet hat." „Rege dich ab. Du bist doch nur neidisch auf mich und Maddy. Eifersucht ist kein schönes Gefühl, oder?" zickte sie mit hoher Stimme.

„Damit müsstest du dich ja bestens auskennen. Immerhin läuft dir Maddy gerade den Rang ab. Sie ist doch mit Tyler zusammen und nicht du, oder?" jetzt schieße ich einfach Mal zurück.

Das scheint sie getroffen zu haben.

Egal, wie sehr sie versucht es zu verbergen. Ich sehe, die Nervosität bei dieser Aussage in ihrem Gesicht. Bingo.

Gut, da habe ich sie da, wo ich sie haben will. Ich trete näher an sie heran.

„Da habe ich wohl ins Schwarze getroffen" flüsterte ich ihr in die gefährliche Nähe des Ohres „Chloe wurde schon längst von ihrem imaginären Thron gestoßen". Langsam ging ich wiwder einen Schritt zurück, um mir ihren Gesichtsausdruck nicht entgehen zu lassen.

Ich sah ihren weinerlichen Gesichtsausdruck. Ihre Augenlider zuckten hin und her. Chloe hat dieses Gespräch eindeutig verloren.

Mit einer siegessicheren Miene auf den Lippen drehte ich mich um und ging. Chloe lies ich mitten im Gang, hinter mir stehen.

Ihr beklopptes weinerliches Gesicht versüßt mir den Tag ungemein. Somit hatte mein Tag ja doch noch etwas gutes, obwohl ich dachte, der wäre schon im Eimer.

So Gedanken zurück zu dem Vortrag. Wie mache ich den mit ihm und ohne ihn zu oft zu sehen?

Am besten mache ich das Englischprojekt alleine und gebe Tyler bloß das, was er sagen muss. Damit nehme ich ihm zwar die ganze Arbeit ab, aber ich habe keinen Bock meinen Nachmittag mit ihm zu verbringen.

Er wäre mir sowieso keine große Hilfe in Englisch. Dadurch bekommt er noch mehr Zeit zum knutschen mit seiner Bitch von Maddy. Das sollte ihm doch eigentlich gefallen.



Only One Person and your Life is changing! TEIL 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt