6. Hunger?

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Flinn Pov:

Ich sah Juna lächelnd an während sie das Buch lass. Eine ihrer goldenen Haarsträhne hing ihr ins Gesicht ich musste mich beherrschen sie ihr nicht hinters Ohr zu stecken. Als ich das vorhin getan hatte schien es ihr ziemlich unangenehm zu sein. Ihre hübschen Lippen verzogen sich zu einem kleinen Lächeln. „Hast du Hunger?" fragte ich sie und stand auf. „Ja." antwortet sie mir. „Gut,ich mach dir was zu essen." sagte ich und wollte in Claras Küche. Clara gehörte dieses Haus bevor sie von ihren eigenen Leuten ermordet wurde. „Warte." rief Juna und sprang auf. „Du brauchst nicht für mich zu Kochen." sagte sie. „Ich will aber." meinte ich grinsend und verschwand in der Küche. Der Kühlschrank war voll, da ich oft hier war, ich mochte das Haus. Ich stellte einen Topf mit Wasser auf den Herd und schnitt während ich wartet das es heiß wurde Gemüse. „Kann ich dir helfen?" fragte mich Juna unsicher und stand im Türrahmen. „Du kannst dich mit mir unterhalten aber Kochen werde ich." erklärte ich ihr und musste mir das lachen verkneifen als ihr schmollendes Gesicht sah. „Na los, du Meister Koch erzähl mir was." murmelte sie grinsend als sie ihren Kopf auf ihre Hand stützte. „Hm,ich liebe Schnee." erzählte ich und hörte sie leise, trocken lachen. „Sehr witzig Flinn, mal ernsthaft was gibt es hier über den Ort zu erzählen." rief sie und klopfte mit der Hand auf den Tisch.

Ich sah sie schmunzelnd über die Schulter an. Ich überlegte was ich ihr erzählen könnte was sie nicht einschläferte. „Über den Ort kann man nicht wirklich was interessantes erzählen außer das die Landschaft unbeschreiblich schön ist, aber ich könnte dir etwas über das Rudel erzählen." „Sag bloß du vertraust mir?" fragte sie. Ich schmiss das Gemüse in das kochende Wasser und setzte den Deckel drauf. „Ich glaube nicht das du eine Gefahr für uns bist." antwortete ich ihr ehrlich und konnte ihre Verwunderung genau sehen. „Unser Rudel ist das älteste und stammt von Iuna ab. Wir haben auch außerhalb des Vollmondes unsere ganze Kraft." erzählte ich. Ich sah in Juna's skeptisches Gesicht. „Was ist mit der Verwandlung?" fragte sie. „Die Verwandlung ist genau so wie bei jedem anderen Werwolf nur sind wir etwas größer in unserer Wolfs Form." berichtete ich ihr und stellte den Herd ab. „Riecht gut." nuschelte sie und sah hungrig auf den Topf. Ich steckte zwei Toast Scheiben in den Toaster und schmeckte die Suppe ab. „Kochst du öfters?" fragte sie neugierig. „Ja, irgendjemand muss meinen Vater ja versorgen." meinte ich leicht lachend und schnitt den Getoasteten Toast in kleine Würfel die ich in die Suppe schmiss. Ich schöpfte in zwei Teller Suppe und stellte sie auf den Tisch. Schnell gab ich ihr einen Löffel und sah zufrieden wie sie die Suppe aß. „Die...is... super lecker." brabbelte sie mit vollem Mund. Zufrieden lächelnd sagte ich „Das freut mich kleines." Sie warf mir kurz einen finsteren Blick zu als ich sie kleines nannte. Nach dem wir fertig waren, half sie mir zu spülen und setzte sich dann auf die große Couch.

„Hey, super Koch lass mich hier nicht alleine hocken." jammerte sie und klopfte auf die Couch. Zu erst dachte ich sie wäre irgend eine eingebildete Zicke aus dem Süden, aber das war sie nicht, sie war nett, meistens Höflich und unglaublich süß mit ihrer verspielten Art. Dachte ich und lies mich neben ihr auf das Sofa fallen. Wir redeten, bis ich plötzlich ihren Kopf an meiner Schulter spürte, sie war eingeschlafen. Sie sah bezaubernd aus, ihr Mund war leicht geöffnet, ihre Augenlider friedlich geschlossen und einige Haarsträhnen hingen ihr lose ins Gesicht. Ich saß noch eine weile da und hörte ihrem gleichmäßigem Atem zu bis sie auf einmal anfing unruhig zu brabbeln und das Gesicht verzog. „Lass...mich......NEIN.....bitte lass.....Immer.....BITTE!" nuschelte sie unverständlich und drehte sich an meiner Schulter. Ich nahm sie fest in den Arm und strich ihr beruhigend übers Haar. Langsam wurde sie ruhiger bis sie wider friedlich in meinen Armen schlief. „Kleines, was ist nur mit dir passiert?" fragte ich in die Stille und sah in die kleinen Flammen die noch am Holz züngelten kurz bevor es ausging. Ich bemerkte kaum wie ich einschlief.

Juna Pov:

Ich wachte an Flinn gelehnt auf und sah in sein schlafendes Gesicht. Gähnend stand ich auf und schlurfte in die Küche. Ich hatte verdammt großen Hunger und rührte einen Pancaketeig zusammen. Während dessen machte ich mir einen Tee. Ich briet die Pancake's an und stapelte sie auf einem Teller. „Was riecht hier so gut?" hörte ich Flinn's verschlafene Stimme fragen. „Du bist nicht der einzige der Kochen kann." rief ich fröhlich und goss mir eine Tasse Pfefferminz Tee ein. Er schlurfte in die Küche und machte große Augen als er die Pancake's sah. „Na los, Wolfie es gibt Futter." zog ich ihn auf und stellte ihm einen Teller hin. Er setzte sich und begann sofort sich die Pancake's rein zu schaufeln. „Richtig Lecker." lobte er mich. Ich trank meine Tasse aus und begann auch mir ein paar Pancake's in den Mund zu schieben. Nach dem zweiten Bissen spürte ich allerdings das nicht alle sie mochten, den mein Baby begann mich von innen zu verprügeln. Ich stöhnte vor Schmerz und faste mir an den Bauch. „Alles okay?" fragte Flinn sofort und legte die Gabel weg. Ich nickte und atmete tief aus und ein. „Gott bin ich froh wenn ich kein Blauwahl mehr bin." murmelte ich und lächelte schwach. „Ein hübscher Blauwahl." bemerkte Flinn grinsend . Ich rollte mit den Augen und schüttelte leicht den Kopf. „JUNA?!" hörte ich Rosa rufen. Ich drehte den Kopf zur Tür und sah wie sie in die Küche stürmte wie ein Hurrikan. „Alles okay Rosa?" fragte ich sie und legte den Kopf schief. „Dir geht es gut." seufzte sie erleichtert. Hinter ihr kam Rob hereingestürmt und sah mich genau so erleichtert an. „Was dachtet ihr zwei was mit mir passiert ist?" fragte ich die Zwillinge amüsiert. „Wir dachten er hätte dir was angetan." raunte Robin und zeigte auf Flinn. „Boss?" kam ein junger Kerl fragend in die Küche gelaufen. Flinn drehte sich zu ihm „Ja?" Der Kerl sah kurz zu mir und sagte dann „Der Rat möchte mit dir Sprächen." Flinn wurde plötzlich blass und schluckte beklommen.

„Gut, kümmere dich um die drei." sagte er und verschwand aus dem Haus. „Hey, Babysitter wie ist dein Name?" fragte ich den Wolf. „Elric." antwortete er knapp und schien genau so begeistert davon wie ich. „Ich muss euch jetzt leider verlassen ich hab Mrs. Haver versprochen ihr beim Kochen zu helfen." sagte Rosa und lief raus.



Infinite Love \\ Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt