13. Geh

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Juna Pov:

„Er heilt." erzählte ich und wischte ihm das klebrige Blut von der Stirn. „Na und , sie hat ihn trotzdem fallen lasse." meckerte er. „Ich weiß. Deshalb musst du sie nicht gleich töten!" rief ich aufgebracht von seiner aggressiven Sturheit. Er schnaubte. „Du musst nicht jeden töten verstanden?!" fragte ich und durchbohrte ihn mit meinem Blick. „Seit wann glaubst du mir befehle erteilen zu könne?!" grölte er und baute sich bedrohlich vor mir auf. Ich schloss kurz die Augen und Atmete tief durch. „Lass es einfach." nuschelte ich und brachte Nathan in sein Bettchen. Mein Handy Vibrierte. „Ja?" fragte ich zögernd und lehnte mich an die Wand. „Juna, Juna bist du es?" fragte Hayley aufgeregt. „Hayley?" fragte ich verwundert. „Ja, Juna du musst Klaus da behalten wo er ist." sagte sie ruhig. „Was? Warum?" wollte ich wissen. Sie wurde stiller „Ich muss Hope weg bringen." Ich erstarrte, sie wollte Hope weg bringen und mich mit rein ziehen. „Hayley, das kann ich nicht tun er würde mich töten." versuchte ich ihr zu erklären. Ich sah mich nervös um und hoffte das Nick uns nicht hörte. Sie brachte mich in eine beschissene Situation, entweder würde ich Nick belügen und damit seinen ganzen Zorn auf mich ziehen oder Hayley verraten und meine Freundschaft zerstören. „Ich kann dir nicht helfen, beeile dich." flüsterte ich und legte auf ohne auf ihren Kommentar zu warten. Ich lies mich an der Wand herunter gleiten und schaute Nathaniel beim schlafen zu. Was mach ich nur? Fragte ich mich traurig und seufzte erschöpft. „Juna." Wen man vom Teufel spricht. Nick polterte ins Zimmer und kniete sich vor mich. „Ich werde jetzt laut denken." ich sah ihm fest in die Augen „Ich habe das nie gesagt." fügte ich mit drohender Stimme hinzu und durchbohrte ihn mit meinem Blick. Er nickte etwas verwirrt. „Es kann sein das Hayley im Moment dabei sein könnte mit ihrer Tochter zu verschwinden." zischte ich und sah wie seine Pupillen sich weiteten. „Los....geh." befahl ich und gab ihm einen zarten Kuss auf die Stirn. „Danke." es war ein kurzes flüstern dann war er auch schon verschwunden. Nun war ich wieder allein, allein mit meinen Problemen, meinen Sorgen und meinem Kind.

„Immer diese Dramen." meckerte ich und lies mir ein heißes Bad ein. Meine Muskeln entspannten sich, meine Sorgen schienen für einen Moment vergessen und ich war einfach ruhig als ich in dem dampfenden Wasser lag. Ich starrte an die Decke und plätscherte mit der Hand im Wasser ,spielte mit dem Schaum. Ich erschrak als es klopfte. „Wer ist da?" fragte ich und versuchte mich mit dem Schaum zu bedecken. „Hier ist Flinn." hörte ich ihn brummeln. „Was gibt es?" wollte ich wissen und sah zur Tür. „Ich wollte nur Fragen wo Klaus ist." sagte er und ich sah ungläubig zur Tür. „Er ist nicht da, er kommt nicht so schnell wieder." erklärte ich und wusch mich. „Ärger im Paradies?" fragte er gespielt traurig aber ich konnte seinen Freudigen Unterton hören. „Nein....es gibt ein Problem Zuhause ich hab ihn weg geschickt." sagte ich während ich aus dem Wasser stieg und mich in ein Handtuch wickelte. „Flinn tust du mir bitte einen Gefallen und besorgst mir einen Eimer voll Schnee." bat ich ihn und trocknete mich ab. Ich konnte mir seinen fragenden Blick quasi vorstellen und musste grinsen. Als ich mich endlich angezogen hatte und mein feuchtes Haar geföhnt hatte ging ich zurück ins Schlafzimmer. Ich sammelte die Klamotten von Nick ein die auf dem Boden lagen und packte sie in meine Tasche die Rob gestern geholt hatte. Flinn kam mit einem kleinen Eimer voll Schnee zurück. „Wo für brauchst du den Schnee?" fragte er neugierig als er ihn mir gab. Ich grinste verschlagen und sagte geheimnisvoll „Das wirst du noch heraus finden." Ich schickte zwei der Wölfe ins Schlafzimmer um ein Auge auf Nathan zu haben und ging mit Flinn raus. Es war wie immer Arsch kalt. Ich stellte den Eimer auf die Treppe beim Eingang und streute etwas Salbei, Rosenblätter und Disteln darauf. Ich flüsterte einen kleinen Zauber und entzündete ein Streichholz welches ich in den Eimer voll Schnee warf. Sofort schmolz der Schnee. Ich nahm ein kleines Messer und schnitt mir in den Finger bevor ich etwas von meinem Blut in das Wasser gab. Sobald mein Blut das Wasser berührte gab es einen lauten knall und roter Rauch stieg auf. „Was war das?" fragte Flinn unsicher. Ich hob einen Stock auf der neben meinem Fuß lag und rührte das Gemisch um. „Ein kleiner Zauber." meinte ich und grinste verschlagen.

Mit dem Eimer ging ich in die Küche und Siebte die Flüssigkeit ab. Das rote „Zauber Wasser" füllte ich in eine kleine Phiole die ich an einer Lederschnur befestigte. „Fertig." sagte ich stolz und sah in Flinn's fragendes Gesicht. „Es ist ein Talisman, er verhüllt seinen Träger vor Magie und lässt mich in Notfällen den sofortigen Standort herausfinden da mein Blut darin ist." erklärte ich und ging mit der Phiole hoch ins Schlafzimmer.„Er ist gerade aufgewacht." sagte Sören und zeigte auf Nathan. „Guten Morgen Sonnenschein." flötete ich fröhlich und nahm meinen kleinen Engel hoch. Geschickt legte ich ihm die Magische Phiole um. Er lachte mich an. Seine grün-blauen Augen strahlten mich an als er mit seiner kleinen Hand nach meinem Finger griff. Ich lachte ihn an und er lachte mit mir als mein Smartphone klingelte. Ich holte es mit einer Hand aus der Hosentasche und ging rann. „Hallo?" fragte ich und setzte mich mit Nathaniel aufs Bett. „Wie konntest du nur?!" hörte ich Hayley schreien. Oh nein.„Wie konntest du mich verraten, ich dachte wir wären Freunde?!" brüllte sie aufgebracht. Ich schluckte, er war schnell gewesen. „Ich...Ich." stotterte ich doch sie unterbrach mich. „Fahr zur Hölle Juna!" knurrte sie und legte auf. „Ich wollte das nicht." flüsterte ich leise und lies das Handy sinken. Ich hoffte das Nick sie nicht zu sehr verletzen würde....ob wohl es schon Schmerz genug war sein Kind weggenommen zu kriegen. Mein Handy klingelte erneut. Ich zögerte und fragte vorsichtig „Hallo?" Zu meiner Erleichterung war es Nick. „Wie ich gerade hörte hattest du schon das Vergnügen mit Hayley zu sprechen. Ich werde für's erste in New Orleans bleiben, bei Hope aber ich werde weder dich noch Nathan aufgeben." sagte er ernst. „Was anderes hätte ich auch nicht erwartet." scherzte ich. „Niklaus Mikaelson kriegt schließlich immer was er will nicht?" sagte/fragte ich lachend. „In der tat....Ich liebe dich vergiss das bitte nicht." sagte er. Ich musste schmunzeln es war immer wieder witzig zu sehen wie soft er doch sein konnte. „Vorsicht sonst denk ich noch du bist ein Softie und ja ich liebe dich auch." bekundete ich meine Gefühle und verabschiedet mich dann auch. „Daddy kümmert sich jetzt um deine große Schwester." säuselte ich Nathan ins Ohr und roch seine volle Windel. Ekelig. „Na komm du Windel König ,du stinkst." lachte ich und wickelte ihn. Ich sah ihn an, er kam mir schon viel größer vor als Gestern......seltsam.

Infinite Love \\ Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt