20. Überraschung

242 9 0
                                    

Juna Pov:

Ich war müde und wälzte mich im Bett umher. Ich hatte mich mit Flinn einigermaßen „vertragen". Nathan kroch zu mir, ich zog eine lustige Grimasse und sah ihn lachen. Ein friedlicher Morgen. Ein Klopfen an meiner Tür zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Flinn kam rein und schenkte mir ein falsches lächeln. „Was gibt's?" fragte ich ihn und lächelte, ehrlich. „Du musst die neuen Wachpläne machen.....für die Männer." antwortete er. Ich nickte. Ein gedämpftes Klingeln kam aus dem Bett. Ich griff unter mich und fand mein Handy. „Hallo?" fragte ich neugierig „Guten Tag Juna." Ich erkannte Elijah's Stimme sofort und lächelte. „Elijah, schön deine Stimme zu hören." sagte ich erfreut. „Freut mich ebenfalls, ich wollte fragen wo genau du dich im Moment befindest." hörte ich ihn fragen. Ich sah fragend auf meine Füße, warum wollte er das wissen? „Warum fragst du mich das?" fragte ich und packte Nathan der gerade versuchte vom Bett zu rollen. „Ich bin auf dem Weg zu dir." antwortete er. „ Willow Creek, Alaska." sagte ich ihm. „Da bin ich bereits aber ich brauche genauere Information um dich zu finden." erklärte er mir. „Folge der Straße aus Willow Creek raus und fahr dann einen kleinen Hang hoch in die Berge, wenn du da bist musst du zu Fuß weiter." beschrieb ich den Weg und gab Flinn mit einem Nicken zu verstehen runter zu gehen. „Wo genau muss ich hin laufen?" fragte Elijah. „Ich werde dir jemanden Schicken der dich her bringt." sagte ich und stand mit Nathan im Arm auf. „In Ordnung ich werde ca. in 15 Minuten dort sein, bis später." sagte er. Ich verabschiedete mich und legte auf.

„Juna, wir haben ihn." hörte ich Elric rufen. Ich drückte Nathan an mich und stand auf. Elijah betrat den Raum und sah mich mit großen Augen an. „Ist das dein Sohn?" fragte er verwundert. Ich musste lächeln er wusste es scheinbar nicht. „Darf ich vorstellen : Nathaniel, Hendrik Mikaelson."stellte ich ihn vor....ich hoffte durch den Nachnamen musste ich weniger erklären. Elijah sah mich immer noch völlig verwundert an aber ich konnte ein kleines lächeln an seinen Lippen erahnen. „Soll das heißen, das ist Klaus Kind?" fragte er. „Ja." antwortete ich fröhlich. „Nathan das ist dein Onkel Elijah." säuselte ich zu Nathaniel und er lachte. Elijah kam mit zwei großen Schritten zu uns, ich überreichte ihm Nathan. Ich drehte mich um als ich ein helles Lachen hörte. Sören hatte einen Maxicosi in der Hand. Ich kam zu ihm und entdeckte ein Baby. „Baby Hope?" fragte ich und holte die kleine aus dem Sitz. Die kleine Maus lachte und fuhr mit ihrer kleinen Hand über meine Wange. „Ja, deshalb bin ich hier." rief Elijah und kam zu uns. Ich drehte mich zu den beiden. „Nathan das ist deine große Schwester Hope." sagte ich und sah wie er strahlte und auch Hope strahlte ihn an. Elijah lächelte lieb. Ich setzte Hope auf den Teppich im Wohnzimmer und wies Elijah an auch Nathan dazu zu setzen. „Warum genau bist du nun hier?" fragte ich interessiert und setzte mich auf die Couch. Elijah setzte sich zu mir und begann zu erklären. Ich versuchte ihm weitest gehend zu folgen war aber in Wirklichkeit mit meinen Gedanken ganz wo anders. „Juna? Juna hörst du mir zu?" riss mich Elijah wieder aus meinen Gedanken und lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich. „Entschuldige ich war kurz weg getreten." entschuldigte ich mich und lächelte scheu.

Er nickte. „Ich wollte dich fragen ob es in Ordnung wäre wen Hope bei dir bleiben würde." erklärte er. Ich war wie eingefroren. „W...W-Was?" fragte ich stotternd und zog die Brauen zusammen. „Klaus hatte die Idee...er dachte du wärst eine gute Mutter." sagte er und wurde am ende etwas leiser. „Aber was ist mit Hayley?" fragte ich etwas panisch. „Es ist kompliziert." meinte er schlicht und wartete auf meine Antwort. Ich überlegte aber noch bevor ich fertig war sagte ich „Natürlich kümmere ich mich um sie." Ich hatte das nicht im geringsten durchdacht. „Es wird ihr gut gehen, ich schwöre es bei meinem Leben." gelobte ich und legte mir die rechte Hand aufs Herz. „Daran hätte ich nie gezweifelt, ich denke es wird ihr gut tun mit anderen Kindern und explizit Nathaniel Zeit zu verbringen." sagte er und sah zu den beiden. Sie spielten mit einem kleinen Ball. „Wie geht es ihm?" fragte ich vorsichtig und sah ihn nicht an. Dennoch spürte ich seinen Blick auf mir. „Ich schätze Gut aber er ist nicht er selbst." antwortete er ehrlich. Ich sah ihn an. Seine braunen Augen strahlten so viel wärme und Fürsorglichkeit aus das ich mich augenblicklich wohler fühlte. „Was meinst du mit nicht er selbst?" hackte ich nach. Er schien kurz zu überlegen was er sagen sollte bevor er sich räusperte. „Er verkriecht sich Stundenlang in seinem Atelier, ist noch launischer als sonst und ich habe ihn weinen sehen....ich mache mir sorgen um ihn." gestand er. Mein Herz zog sich zusammen, er hatte geweint. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen das es ihm schlecht ging.

Aber nun da er mir Hope hergeschickt hatte konnte ich auch nicht so schnell zurück. Warum konnte ich nicht einfach mit dem Mann den ich liebte und unserem Kind glücklich und zufrieden zusammen leben. Ich weiß warum, weil er Niklaus Fucking Mikaelson ist und ich....ich war das mächtigste Wesen das je existiert hatte und existieren wird. Tolle Eltern hast du da mein kleiner Nathan...Dachte ich entschuldigend und sah zu dem kleinen Knirps mit den großen Kulleraugen. „Wie lange wirst du bleiben?" fragte ich ihn um mich auf andere Gedanken zu bringen. „Ich werde heute noch fahren." gestand er. Elijah. Was wäre nur passiert hätte ich ihm das Buch einfach gegeben? Ich würde es wohl nie erfahren. „Oh okay." murmelte ich und setzte mich zu Hope und Nathaniel.

Elijah Pov:

Juna setzte sich zu den Beiden auf den Boden und lies den Ball von einem zum anderen kullern. Er hatte noch ein Kind. Dieser Gedanke lies mich etwas neidisch werden. Er hatte mir kein Sterbenswörtchen darüber erzählt. Nathaniel sah meinem Bruder unglaublich ähnlich, abzustreiten das es seiner war wäre unmöglich. „Juna er ist schon ziemlich groß wie alt ist er?" wollte ich von ihr wissen. „Ähm...so ca.2 Monate." schätzte sie. Sie musste sich irren. „Aber er sieht aus als wäre er schon fast so alt wie Hope." erwiderte ich und sah mir meinen Neffen genauer an. „Das ist etwas anders bei ihm, das hat mit der Ifrinn Sache zu tun, sie altern am Anfang viel schneller als normale Menschen hören dann wieder auf und machen normal weiter biss es wieder einen Schub gibt und dann verlangsamt weiter geht." erklärte sie mir. Ihre Art wurde mir immer suspekter aber dennoch höchst interessant. Ich sah auf meine Uhr es wurde langsam spät, ich sollte mich auf den Weg machen. Galant erhob ich mich und zog so mit Juna's Aufmerksamkeit auf mich. „Ich muss nun leider wieder gehen." erklärte ich ihr und hielt ihr die Hand hin um sie hoch zu ziehen. „Richte den anderen liebe Grüße aus." wies sie mich an und drückte mich unerwarteterweise. Ich erwiderte die überraschende Umarmung und löste mich dann wieder von ihr. „Bis zum nächsten mal." verabschiedet sie sich und brachte mich zur Tür wo mich dann einer ihrer Männer zurück zu meinem Auto brachte. Die fahrt war ruhig, nur in meinem Kopf tobt ein Stimmen- Gewitter.

Ich seufzte und versuchte mich auf die Straße zu konzentrieren. Es war schon nach Mitternacht als ich zuhause ankam. Meine Geschwister stritten sich laut stark und ich hörte Möbel durch die Gegend fliegen. Ich betrat das Wohnzimmer oder nun eher gesagt Schlachtfeld. „Was ist den nun schon wieder ?" fragte ich und sah von Rebecca zu Klaus. „Nichts." knurrte mein Bruder und stürmte aus dem verwüsteten Zimmer. Ich sah Rebecca eindringlich an. „Nichts." sagte auch sie und verschwand ebenfalls. Man konnte die beiden keine fünf Minuten zusammen alleine lassen. Dachte ich frustriert und begann das Wohnzimmer wieder herzurichten.

Infinite Love \\ Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt