31. Vergangen

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Nick Pov:

„Das war....wow." hauchte ich neben ihr und sah zu Juna rüber. Sie nickte und sah mich zufrieden an. Ich hatte sie noch nie so erlebt. Ich zog sie in meine Arme und gab ihr einen leichten Kuss. Ihre Augen hatten sich vorhin verdunkelt, mit ihren Krallen hatte sie meine Schultern halb zerfetz, während SIE mich gevögelt hatte als ginge es um ihr Leben. Kurz bevor sie den Höhepunkt erreichte umgab sie wieder das dunkle Glühen. Sie war wie ein wildes Tier, nicht das ich mich beschweren würde. „Irgendwie fand ich das gerade echt scharf wie Dominat du warst." flüsterte ich und strich ihr durchs Haar.„Komisch normaler weiße würde ich das jetzt sagen." kicherte sie und vergrub ihr Gesicht an meiner Brust. Ich musste schmunzeln,ich liebte es wen sie so sorgenfrei und sich ihrem alter entsprechend benahm. Wir bleiben so liegen bis wir beide Nathan weinen hörten.Ich wollte los als Juna schon in Unterwäsche aus dem Zimmer verschwunden war. Wie hatte sie das so schnell gemacht? Fragte ich mich und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „ Oh entschuldige bitte Juna." hörte ich meinen Bruder sagen. Ich spitze die Ohren und lauschte. „Kein Problem ist nur Unterwäsche,ein Bikini ist auch nicht anders." meinte sie und ich sah etwas grimmig weiter an die Decke. Schön das sie das so sah , ich tat es nicht. „Der wurde für dich abgegeben." hörte ich Elijah sagen. „Danke." murmelte Juna mit belegter Stimme. Ich hörte wie ihre Schritte näher kamen bis sie die Tür öffnete und einen Brief in den Händen hatte. „Woher hast du denn?" fragte ich unschuldig als hätte ich sie nicht belauscht. Sie sah mich mit hochgezogener Braue an „Du hast nicht gelauscht soll ich das jetzt glauben?" fragte sie und stemmte eine Hand in die Hüfte. „So was traust du mir zu?"fragte ich und setzte einen bestürzten Gesichtsausdruck auf bevor ich anfing zu grinsen und sie zu mir zog. Sie lehnte ihren Kopf an meine Brust und legte ihre Arme auf meine die um sie geschlungen waren. „Von wem ist er?" wollte ich wissen. „Nachlassverwalter."meinte sie knapp. „Wer ist gestorben?" fragte ich vorsichtig. „Niemand, zumindest nicht in den letzten Jahren." antwortet sie.

Nun verstand ich gar nichts mehr. „Eine Erklärung wäre reizend."meinte ich und gab ihr einen Kuss hinters Ohr. Sie seufzte. Das warschon mal kein gutes Zeichen. „Das ist noch das Erbe von meiner Mutter sie wollte das ich es erst zu meiner Volljährigkeit bekomme."erklärte sie zögernd. „Das ist sozusagen die Einladung um mir die Habseligkeiten meiner Mutter zu holen." fügte sie hinzu. „Du hast heute Geburtstag?" fragte ich kleinlaut. Sie drehte sie zu mir um und sah mich ärgerlich an. „Du hast keinen Schimmer wann ich Geburtstag habe oder?" fragte sie schmunzelnd. „Weißt du wann ich habe?" konterte ich grinsend. „Aufjedenfall vor 10 Jarhunderten." sagte sie. „Wie kein genaues Datum?" neckte ich sie.„Woher soll ich wissen was vor über 1000 Jahren passiert ist."grummelte sie. Ich drückte sie etwas fester und stupste sie mit der Nase an. „Wann hast du Geburtstag mein Engel?" fragte ich und hoffte inständig nicht heute. Sie lies sich Zeit bevor sieantwortete „Am 22." Ich atmete unmerklich erleichtert aus. „Und irgendwelche besonderen Wünsche?" fragte ich neugierig. Sie schüttelte grinsend den Kopf. „Da musst du dir schon selber was überlegen." Damit wand sie sich aus meinen Armen, lief einmal um das Bett und legte sich auf ihre Seite schlafen. Super. Dachte ich ironisch und lies mich zurück in mein Kissen fallen. Ich hörte sie noch mal leise kichern. Meine kleine Sadistin.

Juna Pov:

Ich brauchte ein wenig bis ich endlich Schlaf fand und selbst als ich endlich eingeschlafen war quälten mich Albträume bis sich Nick in meinen Kopf geschlichen hatte und mir einen schönen Traum schenkte. Als ich am nächsten Morgen aufstand war meine Laune im Keller. Ich war unglaublich froh das sich Rebecca um Nathan gekümmert hatte so konnte ich in ruhe mein Müsli löffeln und gleichzeitig mit meinenKopfhörern lauten Rock hören um wach zu werden. Ich bemerkte wie sich jemand zu mir setzte machte mir aber nicht die Mühe zu schauen wer es war. Ich war definitiv kein morgen Mensch, war ich noch nie. Ich hörte dumpf irgend jemanden reden. Ich zog widerwillig einen meiner Kopfhörern aus dem Ohr und sah zu meiner Linken Kol sitzen.„Was willst du?" grummelte ich und schob mir den letzten Löffel Müsli in den Mund. „Ich wollte nur sehen ob dein Feuer nicht verloren hast und wie ich sehe hast du es noch." er grinste kokett,wie eigentlich immer. „Hat deine Mutter dir nicht beigebracht nicht mit Feuer zu spielen?" fragte ich und stand auf. „Ich war schon immer risikofreudig." Kol folgte mir in die Küche. Ich füllte meine Schüssel mit Wasser und stellte sie in die Spüle. Als er plötzlich seine Hände auf meine Hüften legte stand ich kerzengerade und gab ihm einen Stromschlag. Er wich erschrockenzurück und sah auf seine nun roten Hände. „Ach komm schon Nicklaus ist nicht da, lass uns doch ein bisschen saß haben." Schlug er das gerade ernsthaft vor? Fragte ich mich und sah ihn miteinem dein-ernst-blick an. „Ich betrüge meinen Freund und VATER meines Kindes nicht, erst recht nicht mit DIR!" zischte ich und wollte ihn stehen lassen. „Woher willst du wissen das er dich nicht betrügt." warf er in den Raum. Ich blieb wie angewurzelt stehen.

Das würde er nicht tun. Dummerweise konnte ich die leise Stimme in meinem Kopf nicht zum schweigen bringen die mir das Gegenteil zu flüsterte. Nach einigen Minuten des Schweigens spürte ich Kol's Brust an meinem Rücken. „Ich mag dich also lass dich nicht von ihm benutzen." Seine Stimme war wie flüssiger Honig die meinen Nacken hinunter wanderte. Im nächsten Augenblick war er auch schon verschwunden. Ich stieß meinen angehaltene Luft aus und schloss einen Moment die Augen. Er lügt, er lügt.....er muss einfach lügen.„Alles in Ordnung Juna?" Meine blick traf Rebeccas blaue Augen.„Sicher." murmelte ich mit einem gezwungenem Lächeln und nahm ihr Nathaniel ab. Sie sagte noch etwas aber ich war schon nach oben verschwunden. Ich knallte die Tür hinter mir zu und lies mich mit Nathan im Arm auf den Boden gleiten. Diese Familie ist Gift, das reinste Gift. „Mama weinen?" fragte Nathan und legte mir unbeholfen eine seiner kleinen Hände ins Gesicht. Ich lächeltetraurig und schüttelte leicht den Kopf. „Nein, Mama nicht weinen."nuschelte ich. Er legte den Kopf schief und starrte mir in die Augen,aber eigentlich starrte er mir direkt in meine Seele. Was er sah konnte ich mir schon denken.

Infinite Love \\ Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt