10. Baby

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Juna Pov:

Ich erwachte mit dröhnendem Kopf in einer Wanne voller Wasser. Das Wasser war wohlig warm und bedeckte mich völlig. Ich trug ein weißes Kleid, keine Schuhe und vor meinen Augen tanzten bunte Punkte. Ich war wie benommen und nahm alles nur halb wahr als sich das Wasser plötzlich rot färbte und ich vor Schmerzen in meinem Unterleib zusammen zuckte. Ich sah mich mit großen Augen um und hörte plötzlich einen Schrei. Mir gefror das Blut in den Adern und meine Gedanken wurde plötzlich klar. „Es ist ein Junge." hörte ich eine verzerrte Stimme sagen und dann sah ich ihn meinen Sohn, so klein, so hilflos und unschuldig. Ich wollte schreien doch kein Ton kam aus meiner Kehle. Ich streckte mühsam meinen Arm nach ihm aus doch ich erreichte ihn nicht. Ich hatte Tränen in den Augen, das war mein Baby! Ich knurrte aus voller Kehle und lies die Wände erbeben, plötzlich hatte ich all meine Kraft wieder und sprang förmlich aus dem Wasser, doch sie war schon weg. Ich musste sie finden, ich schwankte benommen. Ich rannte los, spürte das altbekannte kribbeln als ich zu glühen begann.Ein paar Hexen stellten sich mir in den Weg aber ich zerfetzte ihnen die Kehlen und rannte weiter. Ich konnte ihn spüren, seine Angst. Was meine Wut bis ins unermessliche brachte. Ich sah nichts mehr, vor meinen Augen war alles Schwarz, meine Fänge wuchsen, meine Hände wurden zu Pranken, mein Haar wurde schneeweiß und auf meinem Gesicht zeichneten sich schwarze Male.

Ich knurrte noch einmal und stand vor einer Wand, ohne nachzudenken sprengte ich sie. Die Steinbrocken regneten vom Himmel und weißer Staub füllte die Luft. „OH MEIN GOTT!" hörte ich eine Hexe kreischen. Ich löste mich in schwarzen Nebel auf und tauchte hinter einer kleinen Gruppe wieder auf, riss ihnen die Arme und Zunge ab. „Keine Bewegung oder ich scheide ihm die Kehle durch." zischte die Frau die mein Kind in den Armen hielt, sie zog ein Messer und setzte es an seinen kleinen, dünnen , blassen Hals. „Wenn du ihm auch nur einen Kratzer zufügst werde ich deine unsterbliche Seele bis in alle Ewigkeit an mich binden und dich auf ewig unter Höllen Quallen leiden lasse!" zischte ich mit rauer Stimme und spuckte vor lauter Hass das Blut der Hexen in die Luft. Ich lies meinen Nacken knacken und riss den fünf Hexen auf der Treppe mit einer kurzen Handbewegung die Herzen aus den Brüsten. Ich lachte hysterisch und lies die Erde erbeben. „NA LOS!" brüllte ich und flitzte los. Die Hexen konnte gar nicht so schnell schauen wie ich sie tötete. Ich stand in einem Kreis aus Leichen und in einer Lache voll Blut. „KEINEN SCHRITT NÄHER!" brüllte die Hure ängstlich die mein Kind hatte. Er weinte bitterlich. Ich spürte einen blutige Träne meine Wange herunter laufen. Ich stand plötzlich hinter ihr und verbiss mich in ihrem Hals sie schrie vor Schmerz und lies mein Baby los. Ich fing ihn und lies die Hexe fallen. Er hörte Augenblicklich auf zu schreien als ich ihn hielt. „Mein Liebling." hauchte ich und strich ihm zärtlich über die kleine Backe.

Ich spürte etwas hinter mir und schlug meine Faust in den Schädel einer junge Frau. Ich zog die Hand schnaubend wieder aus ihrem Kopf und riss ihr dabei Teile ihrer Hirnmasse mit heraus. „Wir sehen uns in der Hölle wieder." zischte ich und spuckte ihr in ihr zerquetschtes Gesicht.Ich sah wieder zu meinem kleinen Jungen und wurde wieder normal. Plötzlich fühlte ich mich so schwach. „Juna." hörte ich mir zwei bekannte Stimme gleichzeitig rufen. Bevor ich überhaupt reagieren konnte stand Flinn plötzlich vor mir. „Fest halten." hauchte ich und gab ihm meinen kleinen auf den Arm. Ich faste mir benommen an den Kopf. „Ist alles okay?" fragte er besorgt. Ich nuschelte „Ich muss mich nur kurz hin..." weiter kam ich nicht da gaben meine Beine schon unter mir nach und meine Augenlider flatterten doch bevor ich auf dem Boden aufschlug packten mich starke Arme und ich viel in einen tiefen Schlaf.

Nick Pov:

Ich hielt sie in meinen Armen. Mein wunderschöner Engel endlich hatte ich sie wieder. Ich hob sie hoch und drückte sie fest an meine Brust. „Hey!" hörte ich einen der Wölfe knurren. „Lass sie sofort los!" sagte der andere und sah mich feindselig an. Ich sah ihn an er hielt MEIN Kind und wollte mir dann auch noch MEIN Mädchen aus den Armen reißen. „Denn Teufel werde ich aber dir rate ich mir mein Kind zu geben!" sagte ich drohend und knurrte demonstrativ. Er riss die braunen Augen auf und starrte mich mit offenem Mund an. „Ich glaube kaum das sie was mit jemanden wie dir hatte." spuckte er abwertend. Mir platzte fast der Kragen bei diesem Typen, ich wollte ihm am liebsten den Schädel einschlagen. „Wir müssen sie schnell zu Elsa bringen." rief einer der dreien aufgebracht. Der Kerl mit meinem Kind sah mich mit schmalen Augen an und sagte „Komm mit wir müssen sie zu unserer Heilerin bringen." Einen Scheißdreck werde ich tun! Dachte ich wütend, aber als ich Juna's leisen Herzschlag hörte nickte ich widerwillig und folgte ihnen in ein kleines Dorf. „Klaus." hörte ich eine junge Frau schreien als sie mich sah. Es war die kleine und ihr Bruder von dem ich von Juna's Schwangerschaft erfuhr. Ich konnte mir ein kleines lachen nicht verkneifen, ihr Gesichtsausdruck war zum Schießen. „Himmel, was habt ihr mit dem Mädchen gemacht?!" fragte eine Alte Furie laut und riss mir Juna quasi aus den Armen. Ich wusste nicht was ich tun sollte, meine Mädchen oder mein Kind. Aber da sich die Geschwister um Juna kümmerten wollte ich zu meinem Sohn. Ich fand ihn bei den Typen von vorhin in einer kleine Villa im Schnee. Er war so klein und zerbrechlich. „Was willst du hier?" fragte mich einer der Männer die vor der Tür wache hielten. „Ich will zu meinem Kind!" rief ich zornig. Widerwillig lies er mich ins Haus hinein.

„Hey kleiner Mann." hörte ich diesen Typ sagen und den kleinen füttern. „Hey." sagte ich trocken und betrat das Wohnzimmer. Er sah mich genau so erfreut an wie ich ihn und erwiderte mein trockenes Hey. „Du bist also der Mann dem sie nicht verzeihen kann?" fragte er und fütterte mein Kind weiter. Was zu Hölle willst du eigentlich ?! Dachte ich wütend aber ich konnte mich beherrschen. „Ja." antwortete ich schlicht und lief durchs Zimmer. „Wie lange ist sie schon hier?" fragte ich und sah aus dem Fenster. „Zwei, Drei Tage." sagte er und stellte die leere Flasche auf den Couchtisch. Sie hatte dieses Rudel in weniger als Drei Tagen schon für sich gewonnen, sie erstaunte mich immer wieder. „Ich bin Flinn." stellte er sich ungefragt vor, das interessierte mich einen Dreck wie der Kerl hieß! „Klaus ,Niklaus Mikaelson." stellte ich mich dennoch vor und sah meinen kleinen Jungen an. „Hier." sagte Flinn mit Abscheu mir gegen über und reichte mir den kleinen. Er war so winzig, er erinnerte mich an Hop als sie so winzig war. Ich hielt ihm meinen Finger hin den er sofort packte. Er schloss seine kleinen Finger um meinen und drückte kräftig zu. Mein Totes Herz überschlug sich fast vor Freude es fehlte nur noch Juna dann wäre es perfekt.


Infinite Love \\ Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt